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Gerichtlicher Vergleich - Zahlungsfrist nicht eingehalten

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Re: Gerichtlicher Vergleich - Zahlungsfrist nicht eingehalten
« Antwort #60 am: 18 Juli 2024, 14:21:29 »
Wege aus der Gewalt finden
Hilfe zu suchen, anzunehmen und den Weg aus der gewalttätigen Beziehung zu finden, ist ein großer Schritt, der viel Mut erfordert. Sei es aus Angst vor den Gewaltausübenden, aus Sorge vor den Folgen, aus Scham oder auch weil immer noch Hoffnung besteht, dass „diesmal alles anders” wird. Dabei gilt: Auch in schwierigen Zeiten gibt es schnelle und unkomplizierte Hilfe für Menschen, die Gewalt in der Beziehung erleben.

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Offline Olli

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  • 7.338
Re: Gerichtlicher Vergleich - Zahlungsfrist nicht eingehalten
« Antwort #61 am: 18 Juli 2024, 14:39:27 »
Hi Lost!

Ilona war schneller ... Ich sehe das genauso mit dem Schulabschluss und der Ausbildung!

Nachdem ich in der 10 einmal sitzen geblieben bin wegen der Fremdsprachen Englisch und Deutsch ;) , bin ich nach der 11 denn doch mal vorsichtshalber abgegangen. Mit mittlerer Reife habe ich dann eine Ausbildung zum Vermessungstechniker gemacht.
Kaum hatte ich das geschafft, habe ich mich in Köln an einer Schule angemeldet, wo ich meine Fachhochschulreife erworben habe. 2 Jahre bin ich vier Mal die Woche abends in die Schule gefahren und zusätzlich habe ich mich zum Üben mit einem Freund getroffen.
Wenn ich mich zur Mündlichen für Deutsch angemeldet hätte, hätte ich sogar auf eine 1 kommen können.

Studiert habe ich dann trotzdem nicht mehr, denn die finanziellen Aussichten waren damals nicht rosig. So hätte ich mein Studium ohne Bafög machen müssen, weil mein Vater zu viel verdient hatte. Ihm hätte ich dann freiwillig später gerne das Geld zurück gezahlt. Einen Vorteil hätte ich finanziell wohl dann erst kurz vor der Rente gehabt.
Ich habe einige Leute kennengelernt, die ihr Studienzeit um einige Semester zwangsweise gestreckt hatten. Ob das dann bei mir auch der Fall gewesen wäre? Nun, Vermessung wollte ich damals schon nicht studieren, dafür aber gerne Architektur. DAS gab es aber nicht in Abendform.

Zurück zum Eigentlichen: Ich kenne einige Leute, die ohne Abschluss die härtesten Knochenjobs zu niedrigsten Löhnen leisten müssen. Einer wurde von seinem Vater von der Schule genommen und zu Möbelpackern gesteckt, damit der Vater Kohle in die eigene Tasche schaufeln konnte. Der Vater lebte damals aber von Sozialleistungen und ging nebenher noch schwarz arbeiten.

Neee ... Dein Schulabschluss und Deine Ausbildung sind nicht nichts! Auch Dir steht die Möglichkeit offen, auch mit 35 Jahren, noch einmal die Schulbank zu drücken. Was meinst Du, wie schnell Du da Kontakte knüpfst ... :)

Gute 24 h
Olaf


(Da ich kein Jurist bin, darf ich auch keine Rechtsberatung machen oder Handlungsanweisungen geben.
Ich gebe hier lediglich unverbindlich meine Meinung und Erfahrungen wieder.)
Hier geht es zum Samstagsmeeting_ https://us02web.zoom.us/j/87305340826?pwd=UnFyMlB6bkwyTHU3NGVISWFGNSs2

Re: Gerichtlicher Vergleich - Zahlungsfrist nicht eingehalten
« Antwort #62 am: 18 Juli 2024, 15:01:38 »
Hi Lost!

Gebe Olli und Ilona logischerweise Recht - ein schulischer Abschluss und eine abgeschlossene Berufsausbildung sind wirklich viel und bei weitem nicht nichts!

Ich bin auch 35 Jahre "jung" - denk positiv. Wir haben noch Zeit uns wirklich viele viele Träume zu erfüllen. Pack die Kohle in die Tilgung und sehe es als Neuanfang.


Hab eben gesehen, dass wir vor einer Weile bereits privat geschrieben hatten.

Ich glaube bei einigen Problematiken, sind wir uns wirklich sehr ähnlich. Wenn du Lust hast dich weiter auszutauschen - immer gerne!


Liebe Grüße, Thomas

Re: Gerichtlicher Vergleich - Zahlungsfrist nicht eingehalten
« Antwort #63 am: 18 Juli 2024, 15:11:03 »
Hi Lost!

Ilona war schneller ... Ich sehe das genauso mit dem Schulabschluss und der Ausbildung!

Nachdem ich in der 10 einmal sitzen geblieben bin wegen der Fremdsprachen Englisch und Deutsch ;) , bin ich nach der 11 denn doch mal vorsichtshalber abgegangen. Mit mittlerer Reife habe ich dann eine Ausbildung zum Vermessungstechniker gemacht.
Kaum hatte ich das geschafft, habe ich mich in Köln an einer Schule angemeldet, wo ich meine Fachhochschulreife erworben habe. 2 Jahre bin ich vier Mal die Woche abends in die Schule gefahren und zusätzlich habe ich mich zum Üben mit einem Freund getroffen.
Wenn ich mich zur Mündlichen für Deutsch angemeldet hätte, hätte ich sogar auf eine 1 kommen können.

Studiert habe ich dann trotzdem nicht mehr, denn die finanziellen Aussichten waren damals nicht rosig. So hätte ich mein Studium ohne Bafög machen müssen, weil mein Vater zu viel verdient hatte. Ihm hätte ich dann freiwillig später gerne das Geld zurück gezahlt. Einen Vorteil hätte ich finanziell wohl dann erst kurz vor der Rente gehabt.
Ich habe einige Leute kennengelernt, die ihr Studienzeit um einige Semester zwangsweise gestreckt hatten. Ob das dann bei mir auch der Fall gewesen wäre? Nun, Vermessung wollte ich damals schon nicht studieren, dafür aber gerne Architektur. DAS gab es aber nicht in Abendform.

Zurück zum Eigentlichen: Ich kenne einige Leute, die ohne Abschluss die härtesten Knochenjobs zu niedrigsten Löhnen leisten müssen. Einer wurde von seinem Vater von der Schule genommen und zu Möbelpackern gesteckt, damit der Vater Kohle in die eigene Tasche schaufeln konnte. Der Vater lebte damals aber von Sozialleistungen und ging nebenher noch schwarz arbeiten.

Neee ... Dein Schulabschluss und Deine Ausbildung sind nicht nichts! Auch Dir steht die Möglichkeit offen, auch mit 35 Jahren, noch einmal die Schulbank zu drücken. Was meinst Du, wie schnell Du da Kontakte knüpfst ... :)

Ich antworte mal auf deinen Roman 😁 da hier vieles auch auf mich bezogen werden kann. Wie gerne hätte auch ich studiert. Mein einjähriges BK hatte ich absolviert und hätte dann gerne im zweiten Jahr das Fachabi wie du gemacht. Leider blieb mir das verwehrt, denn eine Ausbildung war auch bei mir wegen der finanziellen Basis der Weg. Jetzt definitiv nicht möglich, aber in der Zukunft vielleicht. Wie bei deinem Bekannten musste auch ich Geld reinbringen um meine Mutter zu unterstützen. Sie litt schon damals unter einem Kaufzwang und hatte Schulden ohne Ende angehäuft, sogar in meinem Namen, da war ich nicht mal volljährig. Bis heute kann sie nicht mit Geld umgehen, musste ihr sogar bei ihrer Privatinsolvenz helfen. Wie gesagt, gelernt hat sie nichts draus, obwohl ich gedacht hab die Insolvenz öffnet ihr die Augen. Ich weiß man wird sagen du bist nicht für sie verantwortlich, aber ich habe nun mal dieses Helfersyndrom und sehe mich verpflichtet dazu. Bei ihr ist es leider eine Selbstverständlichkeit, denn mich unterstützt sie kaum, obwohl sie von meinem Problem weiß. Grad in dieser Zeit bin ich auch in die Sucht gerutscht, müsste um 2007/2008 gewesen sein. Es war viele Jahre aber wirklich im Rahmen, bis Corona kam. Da wurden dann die Kredite aufgenommen bis nichts mehr ging. Ja und nun steh ich an diesem Punkt und gelobe Besserung. Trauen tu ich mir selbst noch nicht so wirklich, war mit dem Rauchen aber nicht anders. Da hab ich mittlerweile fast 10 Jahre durch. Wie oft habe ich auch da aufzuhören versucht und nun bin ich stolz davon weggekommen zu sein. Dieses Gefühl will ich wieder. Mal sehen was die Zeit so mit sich bringt. Ich kämpfe nun für ein spielfreies leben, auch wenn ich mir Rückschlägen rechne.

An alle anderen es freut mich wirklich, dass ihr versucht Mut zu machen und Hilfe anbietet. Da hier alles anonym ist hilft es mir umso mehr, denn redegewandt bin ich nicht wirklich, da liegt mir das Schreiben eher. Nimmt es nicht persönlich, wenn ich nicht jedem einzelnen direkt antworte. Alle Zusprüche und Maßnahmen werden registriert und ich versuche es in einen kompletten Text zu packen. Aber alle in allem liegt es tatsächlich an mir selbst etwas zu ändern. Trotzdem vielen lieben Dank an alle.

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Offline Rubbel

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Re: Gerichtlicher Vergleich - Zahlungsfrist nicht eingehalten
« Antwort #64 am: 18 Juli 2024, 15:55:16 »
Hi,
also ... hmm ... hab' Fragen: Bist Du Einzelkind? Und ... wo ist Dein Vater? Hast Du Kontakt zu ihm?

Was Deine Mutter betrifft, bist Du nicht mehr ganz 'schonungslos', das ist auch okay und verständlich. Nur ... es wäre vielleicht auch ganz gut, Euer Verhältnis mal wirklich 'aufzudröseln'. Glaube ich. Vllt.
Dazu wäre ne Therapie ganz gut, könnte auch helfen, dass Dich Frauen nicht nur als Kumpel sehen - aber alles ist Deine Entscheidung!
« Letzte Änderung: 18 Juli 2024, 16:03:42 von Rubbel »
--Meist ist Geist geil--

Re: Gerichtlicher Vergleich - Zahlungsfrist nicht eingehalten
« Antwort #65 am: 18 Juli 2024, 16:39:42 »
Nochmals zur Mama von Dir.
Helfersyndrom hin oder her, ich sage sie nützt deine Gutmütigkeit aus. Und das geht gar nicht.
Auch hier musst Du endlich Stärke zeigen. Rubbels Vorschlag zusammen eine Therapie zu machen. Normalerweise läuft dieses miese Spiel andersherum, eine Ecke lang auch bei mir.
Da könnte ich mich heute noch dafür......
Ich versuche es jetzt ohne Aufforderung mit Hilfe ohne Ende für mich(die würde das nie verlangen) wieder leicht auszugleichen.
Habe ja jetzt wieder vermehrt Zeit da ich diesen Zocker Stress nicht mehr habe.
Wenn Du schon hin und her gerissen bist zahle wenigstens das übrige Geld komplett in die Kredite ein. Damit wäre dir geholfen und du kannst es nicht verzocken.
Ich bin kein Anwalt sondern gebe nur meine eigene Meinung wieder

Re: Gerichtlicher Vergleich - Zahlungsfrist nicht eingehalten
« Antwort #66 am: 18 Juli 2024, 17:52:44 »
Nochmals zur Mama von Dir.
Helfersyndrom hin oder her, ich sage sie nützt deine Gutmütigkeit aus. Und das geht gar nicht.
Auch hier musst Du endlich Stärke zeigen. Rubbels Vorschlag zusammen eine Therapie zu machen. Normalerweise läuft dieses miese Spiel andersherum, eine Ecke lang auch bei mir.
Da könnte ich mich heute noch dafür......
Ich versuche es jetzt ohne Aufforderung mit Hilfe ohne Ende für mich(die würde das nie verlangen) wieder leicht auszugleichen.
Habe ja jetzt wieder vermehrt Zeit da ich diesen Zocker Stress nicht mehr habe.
Wenn Du schon hin und her gerissen bist zahle wenigstens das übrige Geld komplett in die Kredite ein. Damit wäre dir geholfen und du kannst es nicht verzocken.

Alles leichter gesagt als getan. Ich hab mal zu meinem Kumpel gesagt ich werde mich von meiner Mutter erst lösen können, wenn entweder ich nicht mehr bin oder sie. Sie wird mir immer ein schlechtes Gewissen machen und mich vor anderen schlecht machen und die Leute glauben ihr alles, weil sie nach außen so liebenswert ist. Deine Vorschläge hab ich mir schon zigfach durch den Kopf gehen lassen, aber ich kann es einfach nicht.


Hi,
also ... hmm ... hab' Fragen: Bist Du Einzelkind? Und ... wo ist Dein Vater? Hast Du Kontakt zu ihm?

Was Deine Mutter betrifft, bist Du nicht mehr ganz 'schonungslos', das ist auch okay und verständlich. Nur ... es wäre vielleicht auch ganz gut, Euer Verhältnis mal wirklich 'aufzudröseln'. Glaube ich. Vllt.
Dazu wäre ne Therapie ganz gut, könnte auch helfen, dass Dich Frauen nicht nur als Kumpel sehen - aber alles ist Deine Entscheidung!

Ja ich bin Einzelkind. Zumindest hab ich väterlicherseits zig Halbgeschwister aber weder zu denen noch zum Vater Kontakt. Ich war ein Jahr alt als sich meine Eltern haben scheiden lassen. Bis zum 14. Lebensjahr hatte ich keinen Kontakt zum Vater, da aber jedes Kind wissen will von wem er abstammt hab ich den Kontakt hergestellt, obwohl ich mir es von ihm gewünscht hätte. Der Kontakt hielt 4 Jahre und war geprägt von Lügen und leeren Versprechungen. Ich war zum Beispiel zu Besuch bei ihm in Österreich, da hat er angeblich geschäftlich zu tun gehabt und hat mich mit seiner Freundin dort verharren lassen, dabei hat er die Tage bei seiner Frau und seinen Kindern verbracht. Mit dieser ist er heute noch verheiratet und hat sie damals vor meiner Mutter als Schwester vorgestellt, dabei hatte er längst vor sie nach der Scheidung zu heiraten. Kann auch sein, dass er zeitgleich mit ihr verheiratet war, keine Ahnung. Mir hat das Verhalten gegenüber mir schon gereicht. Ich bin zwar sein ältestes Kind, aber meine Halbschwester kam einen Monat nach mir auf die Welt. Da kannst selbst sehen was für einer das war. Es tut zwar weh, aber eigentlich bin ich froh so ein Arschloch los zu sein. Das einzige was mir von ihm geblieben ist, ist sein Nachname.

Mit meiner Mutter kann das wirklich nicht so weiter gehen. Wir streiten nur, aber an mir liegt es nicht. Nur sie lässt nicht mit sich reden. Wenn ich ihr dann mal nicht helfe, dann droht sie mir mit Selbstmord oder sonstigen Dingen. Sie weiß welche Punkte sie bei mir drücken muss um mich zu erniedrigen.
« Letzte Änderung: 18 Juli 2024, 18:02:26 von I-am-lost88 »

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Offline Rubbel

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Re: Gerichtlicher Vergleich - Zahlungsfrist nicht eingehalten
« Antwort #67 am: 18 Juli 2024, 20:06:21 »
Ja, aha, aber dennoch:
Frühzeitiges, also jetzt baldiges Loslösen ist wichtig für DICH! Nur so, denke ich, könnt Ihr beide, Deine Mom und Du, wieder für jeweils Euch selbst Verantwortung übernehmen. Jetzt ist das ja so'n Mischmasch und nicht zugeordnet, wer für wen hier verantwortlich ist.
Und inwiefern.
Eines ist schon mal klar: Du bist Deiner Mutter Sohn und nicht Dein Vater, von dem sie verlassen wurde!
Das ist wichtig für DICH und Deine Mom.
Du könntest allerdings mal Deinen Vater ausfindig machen, falls er umgezogen ist o. ne neue Mailadresse hat, und ihn fragen, ob er sich mal einen Tag frei nehmen kann für Dich. Und wenn das klappen könnte, könntest Du ihn mal fragen, wie das alles für ihn war, früher.
Schließlich lebt er wohl ganz anders als DU, vor allem was Frauen angeht oder allgemein die Liebe ...
Ein ganz klein wenig unterdrückst Du ja wohl auch das. Und was wäre, wenn Dein Dad nun 'gar kein solches Monster' wäre? Dann würde sich in Dir vielleicht auch viel ändern können und in der Sicht auf alles die verhärteten Strukturen aufweichen. Oder?

Viele Grüße
Rubbel
« Letzte Änderung: 18 Juli 2024, 20:20:56 von Rubbel »
--Meist ist Geist geil--

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Offline digger

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Re: Gerichtlicher Vergleich - Zahlungsfrist nicht eingehalten
« Antwort #68 am: 18 Juli 2024, 22:05:34 »
Hallo lost,

wir kennen uns noch nicht so. Ich halte mich normalerweise bei der „ich-will-meine-Knete-zurück“ – Fraktion sehr zurück; aber was bei Dir und in Dir so abgeht finde ich ganz schön heftig. Es hat mich sozusagen aus meiner Reserve gelockt.

Du bist 35. Hast Du eine eigene Wohnung? Hast Du ne Existenz (Job, Kollegen, Auskommen)?

Ich bin jetzt 75, lebe alleine und hab 2 Kinder; 2 tolle Kinder! Das Verhältnis zu ihnen war immer durch die  Mütter „belastet“. Das Verhältnis zu meinem Sohn ist prima, das zu meiner Tochter wird so allmählich. Die Mutter meiner Tochter klammert; das bedeutet, dass meine Tochter mächtig um ihre Existenz, um ihre Person kämpfen muss. Sie muss selbstständig werden (sie ist heute 29 geworden). Ich würde sie gerne unterstützen – wenn sie mich an ihrem Leben teilhaben lässt.

Mit meinem lieben Herrn Sohn war ich im Dezember 23 auf den Kanaren. Er war kiten, ich hab mir nen faulen Lenz gemacht. Ich habe ihm vor vielen Jahren das Windsurfen beigebracht. Diese Liebe zum Wassersport verbindet uns; sowas machen Väter normalerweise mit ihren Kindern. Er hatte ein Buch dabei, das ich mir auch reinzog. Das Buch heisst „Drogen – die Geschichte eines langen Krieges“ und ist von Johann Hari. Auch wenn es um Substanzen geht – es ist viel für uns Spieler dabei. Lies es! Was mir im Zusammenhang mit Deiner Geschichte wichtig ist: es wird deutlich rausgearbeitet, dass ein positives, ein fürsorgliches Umfeld wichtig ist um der Sucht den Boden zu entziehen. Da bist Du gefragt: sorge für Dich!

Was ich Dir als Uralter noch sagen muss: Eltern müssen ihren Kindern Wurzeln und Flügel geben. Du als Kind hast beide Teile Deiner Eltern in Dir. Also vergiss es mit dem Arschloch. Versuch ihn kennenzulernen. Schau was Du von ihm in Dir hast.

Uff,  ich hab erstmal fertig – digger / Rainer
… Freedom's just another word for nothin' left to lose ....

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Offline TAL

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Re: Gerichtlicher Vergleich - Zahlungsfrist nicht eingehalten
« Antwort #69 am: 18 Juli 2024, 22:47:52 »
Hallo Lost,

wollte eigentlich gerade ins Bett gehen, als ich das las. Kann das aber irgendwie auch nicht unkommentiert lassen.
Darum nur einmal kurz:

Ich stimme Rainer da absolut zu. Ich wußte nichtmal, daß Johann Hari ein Buch geschrieben hat, aber von ihm stammt die Aussage "The opposite of addiction is not sobriety, the opposite of addiction is connection."
Und das ist absolut zutreffend.

Denn... ich habe auch nur sehr wenige engere soziale Kontakte, und sehr wenig bis gar keinen Kontakt zu meiner Familie. Und es reicht mir so. Denn das bißchen, was ich heute habe, ist wertungsfrei und auf Augenhöhe.
Ich habe auch noch weitere 'Baustellen', und diese sind nicht unbedingt 'förderlich', wenn es um das 'Miteinander' geht. Trotzdem lebe ich in einem, wie Rainer es nennt, wertschätzenden, positiven und fürsorglichen Umfeld. Nicht nur zu Hause. Das ist in puncto Spielfreiheit mehr wert als alles Andere, Geld inklusive, und manchmal ist es mir schon etwas unangenehm, nicht immer so gut 'zurückgeben' zu können.
Ich spiele schon länger nicht mehr, bin mir im Nachhinein allerdings sehr sicher, daß ich unter anderen Umständen in der Coronazeit wahrscheinlich rückfällig geworden wäre. Ein stabiles Umfeld gibt Rückhalt, dabei weiß nichtmal jemand von meiner unrühmlichen Vergangenheit.

Von daher sehe ich es genauso, du mußt lernen, an dich zu denken. Was tut dir gut... und was nicht?
Das ist natürlich von Außen immer leicht gesagt. Ich weiß, daß das nicht einfach ist, und ich hatte da unsagbares Glück. Aber der Status Quo ist bei dir gerade absolut kontraproduktiv, um nicht zu sagen 'toxisch'.

500€ Spende an den Fags sollten jetzt nicht unbedingt die oberste Priorität sein, da ist der Vorschlag mit der Schuldentilgung doch deutlich besser. Dann ist das Geld auf jeden Fall schonmal sinnvoll eingesetzt, und außer Reichweite.

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Offline Ilona

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    • Fachverband Glücksspielsucht e.V.
Re: Gerichtlicher Vergleich - Zahlungsfrist nicht eingehalten
« Antwort #70 am: 18 Juli 2024, 23:16:01 »
@Tal
Da hast du was falsch verstanden. Der Vorschlag mit der Spende an den FAGS war nicht als Alternative zum Schuldentilgen gedacht. Es war eine Alternative zum Einzahlen beim Casino.
LG Ilona

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Offline Olli

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Re: Gerichtlicher Vergleich - Zahlungsfrist nicht eingehalten
« Antwort #71 am: 19 Juli 2024, 06:43:55 »
Ich wollte Dir eigentlich gestern auch schon schreiben, doch ich wollte Dich nicht bedrängen. Daran hat sich auch jetzt nichts geändert.
Mit 38 Jahren habe ich das Spielen eingestellt und mit 43 Jahren bin ich in mein Häuschen gezogen. Bis dahin hatte ich das Elternhaus nicht verlassen. Während der Suchtzeit war es für mich unvorstellbar, mich räumlich auf eigene Beine zu stellen. Wie sollte das gehen mit Umzug, neuen Möbeln und auch der Kaution? Ich hatte doch nichts. Und ja, auch ich sah alle um mich herum ihre Existenzen aufbauen und Familien gründen.
2013 war ich bereits etwas über 2 Jahre in meinem Haus, als es zum Streit mit meinen Eltern kam. Unsere Beziehung wurde geprägt durch den Narzismus meines Vaters. Er hatte sich daneben benommen und verlangte von mir, wie gewohnt, angekrochen zu kommen. Doch das tat ich nicht ... ich wehrte mich  ... "So geht das hier nicht weiter !"
Rein aus Frackigkeit wollte er sein Werkzeug zurück, welches ich aber noch brauchte. Er brauchte es nicht - es stand später im Keller meines Schwagers ... Also bekam ich auf der Arbeit einen Anruf: Hier ist Dein Vater! Wenn Du nicht bis heute abend MEIN Werkzeug vorbei gebracht hast, dann komme ich zu Dir auf die Arbeit und ...." ... ich weiss den genauen Wortlaut der Drohung nicht mehr ... er wollte mich irgendwie bloßstellen.
Also stellte ich es ihm vor die Tür! Jedes Teil hatte ich angepackt und abgewaschen. Ich habe mir verkniffen, so wie er es immer gemacht hatte, das Plastik der Maschinen gegen Rost mit Öl einzureiben. Dummerweise hatte ich nicht unter die Schutzvorrichtungen der Kapp- und Gährungssäge geschaut. Als ich alles bei ihm vor die Tür stellte, lösten sich von dort noch Reste von Sägespänen und ergoß sich auf den gesamten Stapel Werkzeuge.
Die alte Schubkarre, die er mir einst geschenkt hatte, die hat er sich von meinem Schwager bringen lassen.
Im Laufe der nun folgenden 7 Jahre wurde ich weiter Opfer seiner Bemühungen mich zu bestrafen -  teils gewollt, teils weil meine Schwestern eben auch in einem Umfeld aufgewachsen sind, wo ich das schwarze Schaaf war. Sie sind also ihrer "Programmierung" gefolgt.

In der Anfangszeit habe ich schwer gelitten. 14 Tage habe ich mich eingegraben und bin aus dem Heulen nicht mehr herausgekommen. Das war die schwere Zeit, von der ich heute als depressive Phase berichte.
Dann schrieb ich einen Brief ... einen bösen Brief! Doch erst die deutlich abgeschwächte Variante 3 davon schmiss ich ihm in den Briefkasten. Eiei ... was musste ich mir da alles von meiner älteren Schwester anhören ... das war ein Mordversuch ... Du bist alleine doch gar nicht fähig zu leben ... was willst Du eigentlich mit dem Haus ... und viele andere Unverschämtheiten.
Doch ich wusste ja, dass sie nur das Sprachrohr meines Vaters war. Ich solle dankbar sein, dass meine Eltern mich gezeugt hätten.
Was ich im Gegenzug aber auch alles für sie getan hatte, das wurde beiseite gewischt. "Du hast ja da gewohnt" ließ alles zur Selbstverständlichkeit werden.

Nun, was möchte ich Dir sagen: Der Abnabelungsprozess war schmerzhaft ... aber er war auch das Beste, was ich machen konnte.
Wenn sie schlecht über Dich redet, dann lasse sie schlecht über Dich reden. Du weisst es doch besser! Wen interessiert, was Andere davon halten? Solltest Du angesprochen werden, dann stelle es klar oder gehe erst gar nicht darauf ein ... Weil Du es besser weisst!

Als nach diesen 7 Jahren meine Mutter starb, da nahm ich doch wieder Kontakt auf. Er gab sich alle Mühe mir gegenüber. Nur einmal konnte er nicht aus seiner Haut, als er meinte, dass die Glücksspielsucht eine Charakterschwäche sei. Doch das nahm ich ihm dann nicht mehr übel. Ach, was wäre ich damals aus der Haut gefahren ... Doch an diesem Tage nicht.

Auch Deine Mutter wird Dich vermissen und sie wird sich fragen, ob sie etwas anders hätte machen können, um Dich zu halten. Vielleicht versucht sie es erst mit dem., was Du geschildert hast. Doch sie wird merken, dass Du darauf nicht mehr einsteigst. Also wird auch sie vielleicht die Richtung wechseln.

Eure Beziehung ist geprägt durch einen der macht und einen der mit sich machen lässt. Je nachdem um was es geht, kannst Du Euch zwei hier beliebig einsetzen. Doch ich sage Dir: Du vergisst Dich selbst dabei! Noch schlimmer: Du selbst mißachtest Deine Bedürfnisse und trittst sie mit Füßen!

Wann willst Du an Dich denken? Wenn sie stirbt? Wenn sie mit über 80 Jahren das Zeitliche segnet und Du dann über 60 bist? Mit wie viel Bedauern bist Du jetzt schon belastet und wie viel wird in den nächsten rund 25 Jahren noch dazu kommen?

Höre auf IHR Leben zu leben! Du hast Dein eigenes! Auch hier gilt: Das Schwierigste am Aufhören ist das Anfangen!

Geht nicht ... gibt´s nicht! Gerade jetzt mit dem Geld in der Tasche hast Du die einmalige Chance, Dir eine Wohnung zu mieten ... klein, fein ... MEIN!

Komme ins Meeting ...
Gute 24 h
Olaf


(Da ich kein Jurist bin, darf ich auch keine Rechtsberatung machen oder Handlungsanweisungen geben.
Ich gebe hier lediglich unverbindlich meine Meinung und Erfahrungen wieder.)
Hier geht es zum Samstagsmeeting_ https://us02web.zoom.us/j/87305340826?pwd=UnFyMlB6bkwyTHU3NGVISWFGNSs2

Re: Gerichtlicher Vergleich - Zahlungsfrist nicht eingehalten
« Antwort #72 am: 19 Juli 2024, 08:02:04 »
Hi Lost,
eines möchte ich noch hinzufügen.
Auch wenn hier alle anonym sind, es machen sich so viele Gedanken um dich und dein Schicksal. Warum? Weil hier alle ihr Päckchen zu tragen haben oder hatten! Du bist nicht alleine.
Du hast Leidensgenossen die sich zumindest zum Teil in dich hineinversetzen können.

Mir persönlich hat dieses Forum unglaublich geholfen. Ich lese und schreibe mich frei!

Und das schöne an allem ist, kommen wir selbst auf die Reihe können wir auch untereinander helfen, trotz Anonymität.

LG Roy
Ich bin kein Anwalt sondern gebe nur meine eigene Meinung wieder

Re: Gerichtlicher Vergleich - Zahlungsfrist nicht eingehalten
« Antwort #73 am: 19 Juli 2024, 10:56:25 »
Ich habe da mal eine generelle Frage: Gibt es Fristen, in denen ein Wettanbieter reagieren muss, nachdem ich ein Vergleichsangebot akzeptiert habe? Wie ist ab da die weitere Vorgehensweise, bzw. der zeitliche Rahmen??

Re: Gerichtlicher Vergleich - Zahlungsfrist nicht eingehalten
« Antwort #74 am: 19 Juli 2024, 15:20:20 »
Ich wollte Dir eigentlich gestern auch schon schreiben, doch ich wollte Dich nicht bedrängen. Daran hat sich auch jetzt nichts geändert.
Mit 38 Jahren habe ich das Spielen eingestellt und mit 43 Jahren bin ich in mein Häuschen gezogen. Bis dahin hatte ich das Elternhaus nicht verlassen. Während der Suchtzeit war es für mich unvorstellbar, mich räumlich auf eigene Beine zu stellen. Wie sollte das gehen mit Umzug, neuen Möbeln und auch der Kaution? Ich hatte doch nichts. Und ja, auch ich sah alle um mich herum ihre Existenzen aufbauen und Familien gründen.
2013 war ich bereits etwas über 2 Jahre in meinem Haus, als es zum Streit mit meinen Eltern kam. Unsere Beziehung wurde geprägt durch den Narzismus meines Vaters. Er hatte sich daneben benommen und verlangte von mir, wie gewohnt, angekrochen zu kommen. Doch das tat ich nicht ... ich wehrte mich  ... "So geht das hier nicht weiter !"
Rein aus Frackigkeit wollte er sein Werkzeug zurück, welches ich aber noch brauchte. Er brauchte es nicht - es stand später im Keller meines Schwagers ... Also bekam ich auf der Arbeit einen Anruf: Hier ist Dein Vater! Wenn Du nicht bis heute abend MEIN Werkzeug vorbei gebracht hast, dann komme ich zu Dir auf die Arbeit und ...." ... ich weiss den genauen Wortlaut der Drohung nicht mehr ... er wollte mich irgendwie bloßstellen.
Also stellte ich es ihm vor die Tür! Jedes Teil hatte ich angepackt und abgewaschen. Ich habe mir verkniffen, so wie er es immer gemacht hatte, das Plastik der Maschinen gegen Rost mit Öl einzureiben. Dummerweise hatte ich nicht unter die Schutzvorrichtungen der Kapp- und Gährungssäge geschaut. Als ich alles bei ihm vor die Tür stellte, lösten sich von dort noch Reste von Sägespänen und ergoß sich auf den gesamten Stapel Werkzeuge.
Die alte Schubkarre, die er mir einst geschenkt hatte, die hat er sich von meinem Schwager bringen lassen.
Im Laufe der nun folgenden 7 Jahre wurde ich weiter Opfer seiner Bemühungen mich zu bestrafen -  teils gewollt, teils weil meine Schwestern eben auch in einem Umfeld aufgewachsen sind, wo ich das schwarze Schaaf war. Sie sind also ihrer "Programmierung" gefolgt.

In der Anfangszeit habe ich schwer gelitten. 14 Tage habe ich mich eingegraben und bin aus dem Heulen nicht mehr herausgekommen. Das war die schwere Zeit, von der ich heute als depressive Phase berichte.
Dann schrieb ich einen Brief ... einen bösen Brief! Doch erst die deutlich abgeschwächte Variante 3 davon schmiss ich ihm in den Briefkasten. Eiei ... was musste ich mir da alles von meiner älteren Schwester anhören ... das war ein Mordversuch ... Du bist alleine doch gar nicht fähig zu leben ... was willst Du eigentlich mit dem Haus ... und viele andere Unverschämtheiten.
Doch ich wusste ja, dass sie nur das Sprachrohr meines Vaters war. Ich solle dankbar sein, dass meine Eltern mich gezeugt hätten.
Was ich im Gegenzug aber auch alles für sie getan hatte, das wurde beiseite gewischt. "Du hast ja da gewohnt" ließ alles zur Selbstverständlichkeit werden.

Nun, was möchte ich Dir sagen: Der Abnabelungsprozess war schmerzhaft ... aber er war auch das Beste, was ich machen konnte.
Wenn sie schlecht über Dich redet, dann lasse sie schlecht über Dich reden. Du weisst es doch besser! Wen interessiert, was Andere davon halten? Solltest Du angesprochen werden, dann stelle es klar oder gehe erst gar nicht darauf ein ... Weil Du es besser weisst!

Als nach diesen 7 Jahren meine Mutter starb, da nahm ich doch wieder Kontakt auf. Er gab sich alle Mühe mir gegenüber. Nur einmal konnte er nicht aus seiner Haut, als er meinte, dass die Glücksspielsucht eine Charakterschwäche sei. Doch das nahm ich ihm dann nicht mehr übel. Ach, was wäre ich damals aus der Haut gefahren ... Doch an diesem Tage nicht.

Auch Deine Mutter wird Dich vermissen und sie wird sich fragen, ob sie etwas anders hätte machen können, um Dich zu halten. Vielleicht versucht sie es erst mit dem., was Du geschildert hast. Doch sie wird merken, dass Du darauf nicht mehr einsteigst. Also wird auch sie vielleicht die Richtung wechseln.

Eure Beziehung ist geprägt durch einen der macht und einen der mit sich machen lässt. Je nachdem um was es geht, kannst Du Euch zwei hier beliebig einsetzen. Doch ich sage Dir: Du vergisst Dich selbst dabei! Noch schlimmer: Du selbst mißachtest Deine Bedürfnisse und trittst sie mit Füßen!

Wann willst Du an Dich denken? Wenn sie stirbt? Wenn sie mit über 80 Jahren das Zeitliche segnet und Du dann über 60 bist? Mit wie viel Bedauern bist Du jetzt schon belastet und wie viel wird in den nächsten rund 25 Jahren noch dazu kommen?

Höre auf IHR Leben zu leben! Du hast Dein eigenes! Auch hier gilt: Das Schwierigste am Aufhören ist das Anfangen!

Geht nicht ... gibt´s nicht! Gerade jetzt mit dem Geld in der Tasche hast Du die einmalige Chance, Dir eine Wohnung zu mieten ... klein, fein ... MEIN!

Komme ins Meeting ...

Danke für deine Zeit.

Ich merke immer mehr wie alle wir uns ähnlich sind. Grad bei dir Olli merke ich, dass du von den Verhaltensweisen deines Vaters auch von meiner Mutter reden könntest. Du hast den Absprung geschafft und da sollte man definitiv den Hut vor ziehen. Nur bin ich nicht so stark und knicke immer wieder ein! Die Vorwürfe die dir deine Schwester gemacht hat, hätte ich mir zum Beispiel sehr zu Herzen genommen und mir Gedanken gemacht ob sie doch nicht recht hat. Mich treffen solche Worte bis ins Mark. Ich hab mir schon oft vorgestellt wie es wäre, wenn ich mich von meiner Mutter gelöst hätte. Ich weiß, dass sie mich innerlich liebt und mir geht es genauso, aber irgendwie tun wir einander nicht gut. Das Opfer ist halt meine Oma, die ich mal in einem anderen Beitrag und auch hier erwähnt hatte. Sie lebt auch bei uns und wird von uns gepflegt, deshalb möchte ich erst meine Sucht in den Griff bekommen und dann weiterziehen bzw. überlegen wie es mit der Zukunft weitergeht. Bis dahin muss ich auch die narzisstische Ader meiner Mutter ertragen und dadurch nicht verleiten lassen um wieder ins Zocken zu geraten.

Jeder, der in dieser Sucht gefangen ist hat in der Vergangenheit oder in der Gegenwart sein Päckchen zu tragen wie Roy bereits erwähnt hat, das fällt mir immer mehr auf. Hätte nicht gedacht, dass so ein Forum mich dazu verleitet meinen ganzen Leidensweg zu verfassen. Sorry nochmal an alle, dass ich nicht jedem einzeln auf die Beiträge antworte. Die Worte in deinem bzw. Euren Beiträgen helfen mir aber wirklich, denn bisher hat mich keiner so wirklich bei meinem Problem unterstützt. Aber am Ende bin ich der, der was ändern muss und der erste Schritt war für mich sich zu öffnen. Meine Familie weiß ja schon davon, aber die haben mich diskreditiert und nicht unterstützt.

Olli, Ich versuche zeitnah am Meeting teilzunehmen, aber ich fühle mich derzeit noch nicht bereit dafür. Sei mir da bitte nicht böse.


 

Wir danken dem AOK Bundesverband für die Finanzierung des technischen Updates dieses Forums