Hallo Ley,
herzlich willkommen in unserem Forum. Deine Problemlage ist recht vielfältig und ich weiß nicht recht, ob das Forum reicht, um dir ein paar Tipps und Anregungen zu geben. Daher zunächst diese Anregung: Du solltest dich an eine Beratungsstelle wenden, die dich unterstützt. Das sollte gar nicht unbedingt eine Suchtberatungsstelle sein, sondern eine Einrichtung, die dir auch in Bezug auf die Schwangerschaft etc. weiterhilft. Eine Frauenberatungsstelle oder eine Familienberatungsstelle z.B. Wenn du mir eine mail oder eine PN schickst und mit sagst wo du wohnst, gebe ich dir gern eine entsprechende Adresse.
Auch eine niedergelassene Psychotherapeutin könnte dir helfen.
Du bist im 6. Monat schwanger und daher erstmal für dich und dein Baby verantwortlich. In dem Vater des Kindes findest du offensichtlich zur Zeit keine Unterstützung. Er ist erwachsen, hat bereits eine Therapie gemacht und weiß daher was zu tun ist. Er hat in der Klinik gelernt, wie man auf einen Rückfall reagiert und was man tun muss, um ihn zu beenden. Falls er das vergessen hat, was ich nicht glaube, kann er in alten Unterlagen kramen, mit der Klinik Kontakt aufnehmen oder eben in eine Beratungsstelle gehen. Das alles muss er allein machen. Das kannst du ihm nicht abnehmen, auch wenn du es noch so gern möchtest. Was die Liebeserklärungen angeht, würde ich ganz nüchtern reagieren: An seinen Taten solltest du ihn messen, nicht an flüchtig daher gesagten Worten.
Wenn er sagt, dass er dich liebt, dann solltest du das also nicht nur hören sondern ganz deutlich bemerken an seinen Handlungen.
Alles Gute und melde dich, ich gebe dir entsprechende Adressen
viele Grüße, Ilona