Guten Morgen ihr Lieben,
ich habe gemerkt, daß ich gar nicht über die Gier, über die Scham, die Angst geschrieben habe, alle jene äußeren Gefühle, die mich von meinen Mitmenschen absorbierten. Mich regte es vielmehr an, über die Auswirkungen primär der Spielsucht zu schreiben, eben, daß ich ein wandelnder Leichnam war. Vielleicht hatte ich noch ein paar Funktionsknöpfe an meinem Kopf, aber innen - das Hirn war "außer Betrieb".
Ich habe mich zuletzt irgenwie in einer Spielhalle eingefunden, und wußte nicht einmal mehr, wie ich da überhaupt hereingekommen bin? Das hat mich schockiert Einer meiiner letzten Träume - über das Spielen war,: ich träumte, daß ich viel Geld für mich: 280 DM verspielt hatte, 20 DM blieben noch übrig, ich ging mit zitternden Händen aus der Halle, frische Luft, herrlich, - und stand auf einem goßen Platz in einer Großstadt. Weit gegenüber war auch eine Spielhalle, ich fing an zu laufen, daß ich da hinkomme, lief immer schneller und wachte dabei auf. Heute, ihabe ich eine Erfahrung im Schlaflabor gehabt, und ich bin froh, mich nach und nach an eine Schlafmaske zu gewöhnen.
Dieser ganze elendig mühevvoller Kampf um meine Lebensberechtigung, und darum ging es bei mir im Glücksspiel, dieses "gesehen , wertgeschätzt, anerkannt werden,", was bringt es noch?
Heute höre ich von den Auswirkungen eines Zauberwortes, auch als Erwachsener:
Ich bin gerade dankbar, daß dieser Tread eröffnet wurde, ich bin dankbar für die Beteiligung, für die Beiträge. Und ich freue mich darüber, wie kontrovers es sich mir zeigt. Keine zwei Spieler gleichen sich, jeder hat sein Charisma, sein Leben, aber wir finden wieder ein Ziel:!
Ich war einige Zeit passiv im Forum, habe mal kurz reingeguckt, wieder raus, so, als ob ich meinen Email - Account checke, Nun zeigt sich etwas, was ich auch als Medienabhängiger fühle, hier wird es gerade lebendig.
Dafür sage ich von Herzen Danke
Andreas