Hi
Nö, das haste falsch verstanden - ich schrieb 'ich bin Verfechterin der Psychoanalyse'. D.h., Psychoanalyse ist das beste, finde ich.
Sie ist am intensivsten und Du lernst Dinge, die passiert sind, neu einzuordnen, lernst, Verstrickungen zu erkennen, die Dich heute noch prägen und denen Du quasi Raum gewährst. Lernst, Gefühle genauer zu empfinden und zu äußern, Dich verständlich auch für jemand anderen auszudrücken, Dein Verhalten zu verändern, Dir selbst mehr Raum zu nehmen ... ach, alles Mögliche.
Analyse ist wirklich spannend, wenn auch manchmal schwer verdaulich.
Also ja: Wenn Du magst, mach unbedingt Analyse!
Ich wünsche mir eigentlich nur stark zu bleiben und mein Geld nicht mehr für diese Dinge auszugeben. Einfach nein zu sagen. Meinen Gedanken nach, passiert das eigentlich derzeit eher durch Langeweile, keine Hobbys, Frust und Antriebsschwäche neue Ziele zu erreichen.
Therapie, Analyse, SHG, Suchtberatung ... Es geht um Deine ganz eigene Offenheit und Bereitschaft. Und ja, das bedeutet schon, dass Du was veränderst. Du wirst bewusster vor allem. Lernst, die Dinge aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu sehen und einzuordnen.
--- Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann ---
Das ist ein Zitat von Francis Picabia, einem französischen Künstler. Ich finde das hier voll passend. Es geht ja nicht darum, für ganz lange oder das ganze Leben lang irgendwas (wie eine Sucht) zu vermeiden, sondern um die Lösung daraus.
So, dass Dich z.B. Zocken gar nicht mehr 'juckt'. Und - Zocken passiert nicht, wie Du oben schriebst, allenfalls, also mindestens, ist es eine Stimme in Dir, die Dir das schmackhaft macht. Die lernst Du dann auch kennen, vor allem in der Analyse!
Jetzt ist aber genug
Viele Grüße
Rubbel