Vor wenigen Tagen gab es am Landgericht München eine Verhandlung zwischen dem DFB und Ikke Hüftgold.
Ikke Hüftgold hat während der EM die „Party-Nationalmannschaft“ gegründet und Trikots und Trink-Spiele verkauft.
Er verwendete als Logo ein Adler mit Bierkrug.
Der DFB hat Aufgrund der Verwechslungsgefahr mit dem DFB-Logo eine Unterlassungsklage eingereicht.
Das LG München bestätigte dies.
Das Logo muss weg.
Die Kosten für Gericht, Anwälte und Trikots die nicht mehr verkauft werden belaufen sich auf 71.000€.
Der DFB machte den Vorschlag, die eigenen Anwaltskosten zu übernehmen.
Ebenfalls dürfen die bereits gedruckten Trikots verkauft werden. Der Erlös müsse aber gespendet werden.
Hüftgold sagte daraufhin:
„Von der Bundesliga bis zur Kreisklasse ist alles von Biermarken gesponsert, Spielanbieter auf den Trikots. Damit treiben die Verantwortlichen Kinder zum Alkohol und zur Spielsucht. Da zahle ich lieber die Kohle und kämpfe weiter!“
Er macht dem DFB einen Gegenvorschlag: Der Verband solle Verträge mit Wettanbietern kündigen und keine weiteren Kooperationen mit Sportwettenanbietern und Casinos eingehen. Ihn stört besonders: „Kinder werden hineingezogen, weil die Werbung auch bei Videospielen (z. B. bei FIFA24, Veltins-Arena, Anm. d. Red.) zu sehen ist.“
Ein Deal, auf den wiederum der DFB nicht eingehen wollte.