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BGH Urteil

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Re: BGH Urteil
« Antwort #1546 am: 25 Juli 2024, 11:59:39 »
Ja ausgetrunken aber von vorlegen steht nichts wie das ja auch Herr Michaelasen nicht deuten konnte ?!

Auf jeden Fall wird es wohl komplett die Sportwetten für 1-2 Jahre stilllegen und dann ist ein Großteil der Anbieter weg . Dann hast du ggf recht aber 0 Euro und die selbst Zahler sind dann noch richtig angeschmiert. Alles echt schwer zu verstehen …

Re: BGH Urteil
« Antwort #1547 am: 25 Juli 2024, 12:02:26 »
Meine Berufung ist heute natürlich auch am letzten Tag gekommen :) was ein Tag heute. !!!

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Offline Zocker

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Re: BGH Urteil
« Antwort #1548 am: 25 Juli 2024, 12:04:29 »
Ja ausgetrunken aber von vorlegen steht nichts wie das ja auch Herr Michaelasen nicht deuten konnte ?!

Auf jeden Fall wird es wohl komplett die Sportwetten für 1-2 Jahre stilllegen und dann ist ein Großteil der Anbieter weg . Dann hast du ggf recht aber 0 Euro und die selbst Zahler sind dann noch richtig angeschmiert. Alles echt schwer zu verstehen …

Warum sollen die Selbstzahler angeschmiert sein?
Leute die Entscheidung ist vertagt, wir haben nicht verloren! Im Artikel steht was von Verzögerungstaktik lasst euch nicht verunsichern!
Es geht immer um ein langen Atem.

Re: BGH Urteil
« Antwort #1549 am: 25 Juli 2024, 12:09:18 »
Oh Balou vom wem kam die denn ? Wie lange haben die gebraucht für die Zustellung des Urteils das ist ja auch nicht genau immer zu ermitteln oder gibt’s da eine Fiktion ? Sowas wie drei Tage nach Urteil etc.

Re: BGH Urteil
« Antwort #1550 am: 25 Juli 2024, 12:10:57 »
Für die Anbieter, ganz egal wie am Ende das Eugh entscheidet, ist es ein Win.

Wenn das Eugh für die negativ urteilt, dann könnte nämlich schon die Verjährung durch sein, für den Zeitpunkt an dem man von der Illegalität hätte wissen können.
Sie haben halt sehr viel Zeit gewonnen.

Es ist halt weiterhin Geld, was ich nicht habe und mir nicht zur Verfügung steht, somit habe ich damit auch nie geplant und das sollte auch jeder andere tun.
Klar ist es besser für das weitere Leben, wenn man dies für sonst was verwenden kann, aber die Klagewege sind weiterhin nur ne Möglichkeit, wieder an etwas verlorenes heranzukommen.

Re: BGH Urteil
« Antwort #1551 am: 25 Juli 2024, 12:14:10 »
Meine Berufung ist heute natürlich auch am letzten Tag gekommen :) was ein Tag heute. !!!

Ärgerlich, aber überraschend ist das nicht. Bei mir kam alles immer am letzten Tag, auch die Klageerwiderung etc. Zeit ist eben Geld.

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Kläger2021

Re: BGH Urteil
« Antwort #1552 am: 25 Juli 2024, 12:16:44 »
Es ist einfach so schwer, die Entscheidung zu ertragen, weil es sich schlichtweg falsch anfühlt. Gerade mit Blick auf die Entscheidung im März vom Bundesgerichtshof. Was mich am meisten aufreibt und meine Nerven, Ist die Tatsache, dass das Ganze noch mal bis zu zwei Jahre dauern wird. Man kann bei den anderen Verfahren sich die Dauer abschauen. Im Durchschnitt dauert es um die 18-24 Monate, Bis so eine Entscheidung des Gerichtshof der europäischen Union ergeht. Ich gehe zu dem stark davon aus, dass die Anbieter alles daran setzen werden, Anträge zu stellen Fristen zu verlängern, um soweit es geht das ganze hinauszuzögern.
Selbst wenn der Gerichtshof dann entscheiden sollte, müssen die Gerichte Wieder da ansetzen, wo sie ausgesetzt haben. Es wird dann noch mal einige Zeit vergehen bis rechtskräftige Entscheidungen getroffen wurden. Und dann kommt zu guter letzt die wichtigste Sache, ob tatsächlich Geld fließen wird, wenn nicht der ein oder andere Anbieter, Gelder umverteilt oder die Betreibergesellschaft gewechselt hat.
« Letzte Änderung: 25 Juli 2024, 12:23:41 von Kläger2021 »

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wluchten66

Re: BGH Urteil
« Antwort #1553 am: 25 Juli 2024, 12:18:07 »
Frage an Balou: was machst Du jetzt??? Selbstfinanziert? Zahlst Du jetzt Deinen Anwalt für die Berufung oder behältst Du das Geld lieber?

Und genau da liegt das Problem: was macht jemand wie Balou jetzt?

Re: BGH Urteil
« Antwort #1554 am: 25 Juli 2024, 12:20:58 »
Hey Leute,

gilt das jetzt nur für Sportwetten oder auch für spielen in Online Casinos?

Weil da hätte ich nächsten Monat mein Gerichtsverfahren...

lg

Re: BGH Urteil
« Antwort #1555 am: 25 Juli 2024, 12:21:53 »
Es ist einfach so schwer, die Entscheidung zu ertragen, weil es sich schlichtweg falsch anfühlt. Gerade mit Blick auf die Entscheidung im März vom Bundesgerichtshof. Was mich am meisten aufreibt und meine Nerven, Ist die Tatsache, dass das Ganze noch mal bis zu zwei Jahre dauern wird. Man kann bei den anderen Verfahren sich die Dauer abschauen. Im Durchschnitt dauert es um die 18-24 Monate, Bis so eine Entscheidung des Gerichtshof der europäischen Union ergeht. Ich gehe zu dem stark davon aus, dass die Anbieter alles daran setzen werden, Anträge zu stellen Fristen zu verlängern, um soweit es geht das ganze hinauszuzögern.
Selbst wenn der Gerichtshof dann entscheiden sollte, müssen die Gerichte Wieder da ansetzen, wo sie ausgesetzt haben. Es wird dann noch mal einige Zeit vergehen bis rechtskräftige Entscheidungen getroffen wurden. Und dann kommt zu guter letzt die wichtigste Sache, ob tatsächlich Geld fließen wird.

Jetzt warte doch mal ab. Zum einen gab es im März keine Entscheidung, sondern lediglich einen Hinweisbeschluss, zum anderen ging es dabei um einen ganz anderen Fall.

Re: BGH Urteil
« Antwort #1556 am: 25 Juli 2024, 12:21:58 »
Ich hab bei allen verfahren zum Glück nicht selbst finanziert.

Ich hatte damals ein Verfahren selbst finanziert und da hatte ich damals verloren und bin nicht in Berufung gegangen zum Glück!!

Damals gab es Frankfurt und Dresden nur als OLH Urteile

Re: BGH Urteil
« Antwort #1557 am: 25 Juli 2024, 12:22:11 »
mich würde mal interessieren, welches Vergleichsangebot die Gegenseite unterbreitet hatte, weswegen ja der erste Termin kurzfristig aufgehoben wurde.
aber auch nur Neugierde, ... hoffe mal nicht, dass Gamesright einen 500% Vergleich haben wollte

Re: BGH Urteil
« Antwort #1558 am: 25 Juli 2024, 12:24:51 »
Natürlich fühlt es sich falsch an. Aber der BGH kann nur nach dem Entscheiden was ihm vorliegt und wenn die Anwälte eine 0815 Klage schreiben, wo wichtige Punkte fehlen, dann kommt genau DAS dabei raus.

Der Anbieter bezieht sich in diesem Fall auf die Dienstleistungsfreit und darauf, dass der Anbieter nicht gegen das 1000€ Limit verstoßen hat. Dass der Anbieter in 1000 anderen fällen gg. Vorschriften u.a. das 1000€ verstoßen hat, dass sieht der BGH in diesem Fall nicht, da, wie eben geschrieben die Klage nicht ausführlich war und nicht darauf hingewiesen hat, dass der Anbieter in vielen anderen fällen dagegen verstoßen hat.

Es ist einfach Fakt, dass der Anbieter genau auf so einen Fall ( einen Fehler der Klägeranwälte) gewartet hat.
« Letzte Änderung: 25 Juli 2024, 12:28:37 von Speedy »


 

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