Hallo zusammen!

Wie immer in dieser Reihe, bitte nur über sich selbst reden! Rückfragen sind erlaubt, Bewertungen nicht!

Ich greife hier die Idee von Rubbel auf. Viele berichten ja, dass ihre Anwesenheit vor Gericht etwas mit ihnen gemacht hat - sie sich dadurch für die Abstinenz entschieden haben.
Wie war das? Wie waren Eure Einstellungen und wie waren sie danach? Was habt Ihr gefühlt? Was hat dies in Euch ausgelöst?
Schreibt bitte, was Euch in den Sinn kommt und was Euch wichtig erscheint.

Aber bitte ... keine Spekulationen über die Ausgänge von Gerichtsverfahren, Einstellungen von Richtern und dergleichen.
Bleibt bitte bei Euch!

Also,...
Ich hatte echt mega Furcht vor dem ersten Termin( Liegt bei mir aber begründet darin dass ich in meiner Jugend eine Gerichtsverhandlung hatte wo mir die leute nicht so wohl gewollt waren)
Die Aufregung hat sich schnell gelegt das erste mal als ich mit der Transaktionsliste konfrontiert wurde Kam eine gewisse Art von Scham auf mir wurde fast schlecht als ich die Zahlen auf dem grossen Bildschirm vor mir sah gemisch mit Wut über die Dummheit von mir selbst.
Alle Augen auf einen gerichtet, mitten im Saal.....pffffff.
Was hat es mit mir gemacht? Auf jedenfalls das Bewusstsein,  dass ich fix nie wieder vor Gericht möchte(muss leider noch 1x), und dass ich so einen immensen Hass auf diese ganze Industrie bekam, und ich Tagelang über das Wort Gerechtigkeit für sich nachdenken musste.
Aber es machte mich auch traurig, denn als die Richterin das Wort "Krankheit' benutzte musste ich tagelang über solche und die Ausnutzung durch andere nachdenken(Egal ob spielsucht, Krebs, Alkohol....)

Ja Fazit es hat mich sehr sehr nachdenklich gemacht. Demütig und klingt jetzt vielleicht komisch.....ruhiger.