Ich bin in Rente ... und habe mich Gestern gefreut, Heute mal einen Tag ohne Pflichttermin zu haben. - Nix da, Gestern habe ich dem neuen Hausarzt das Beste von mir von mir gegeben , - und Heute um 11:55 + Wartezeit - ist die Bestrechung.
Ach ja, wie schön war das Leben soch als Speditöhr!
Eigentlich fing alles ganz gut an, in der Schule. Im Rechnen war ich gut, ich konnte auch schon Lesen. Das Schreiben ging wirklich nicht, ich war und bin ja Linkshänder, und damals gabe es noch das "gute und das böse Händchen. Also stundenlang Handschrrift mit rechts geprobt, und die Schularbeiten ansonsten liegen lassen. Trotzdem kam ich auf die Mittelschule. Leider wurde ich nicht der Liebling des Klassenlehrers, also letzte Sitzreihe. Nur meine Aufsätze, die mußte ich imer vortragen, da gab es gute Noten. Meine Eltern waren geschieden worden, ich bin von der Rolle gefallen, zurück zur Volksschule. Währens meine Schwestern jeweis ein glänzendes Abitur vorlegen konnten, erreichte ich den Volksschulabschluß.
Heimlich hatte ich den Wunsch, Tierwärter im Zoo zu werden, aber natürlich explizit bei den Dickhäutern! Dann hörte ich , daß der Job sehr schlecht bezahlt werden sollte. Also fand meine Mutter eine Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann in einem Technischen Kaufhaus für sinnvoll. Nach 4 Tagen des Radiatoren - entstaubens wurde mir mitgeteilt, daß ich nicht mehr kommen brauchte, Damals habe ich weinend auf der Straße gesessen. Später fand der Sachbearbeiter des Arbeitsamtes eine Ausbildung zum Konditor für sinnvoll. Also - 1/4 Jahr Bleche schrippen, und Erdbeeren (aus Italien) zupfen und in Schälchen einlegen. Der Rücken schmerzte damals, und ich bekam eine Abneigung gegen Erdebeeren, die Jahrzehnte dauern sollte. Probezeit nicht überstanden, auf der Straße rumgegammelt, irgendwann dann eine Mahnung, ich sollte die Berufsschule für Ungelernte aufsuchen. Dort habe ich das "Zweifingersuchsystem" erlernt, eine Technik, die es mir ermöglicht, hier und jetzt meinen Beitrag zu schreiben. Dananach wurde mir eine Stelle als Fahrradbote angeboten. Bauzeichnungen mußten zur Lichtpauserei gebracht werden, die dort erzeugten Baupläne fachlich gefaltet werden, und dann wieder zurück in die Planungsbüros. Der sante Duft des Amoniaks steigt mir wieder gerade in die Nase... Dort fing ich aber an, mich für den Geschäftserfolg der Lichtpauserei zu interessierenn, und sinnierte und grübelte rum, wie dieses Unternehmen profitabel abeiten könnte? Das sah die Geschäftsführerin, und da sie wirklich wohlwollend mir gegenüber war, sprach sie meine Mutter an.
Zu der Zeit ging ich mit den Kumpels in die Kneipen, und auch zum Flippern die Spielhallen. Ich war zu der Zeit 16 - 17 Jahre alt. Die Mutter und das Arbeitsamt fanden einen Ausbildungsplatz in einer Bahnspedition. Am Anfang lief alles gut, aber durch die Spielhalle fand ich den Weg in das Stadion, und im Stadion den Weg in den Fanblock, und ich wurde Mitglied eine Clique, die in der Kurve "die Säufer" genant wurde. Ich fing an zu verwahrlosen. So wurde ich zum Hauptgüterbahnhof geschickt, zur Bahnamtlichen Rollfuhr. Der Abteilungsleiter schichte mich morgns zum Getränkegroßmarkt, eine Flasche Aquavit, für 10.06 DM einkaufen. Ich stellte propt mein Schnapsglas raus, und Prost. Später hat mir der Abteilungsleiter Export deutlich verklickert, daß er für mich keine Chancen sieht, mich im Export und Export zu engagieren. Grund war die Verwahrlosung, ich kam in ein Außenlager, Bettfedern nach Chargen sortieren, und Elektro - und Drainagerohre schultern. Dadurch wurde ich kräftig, und ich bekam gute Noten. In der Berufsschule hatten wir eien knochentrockenen Diplomhandelslehrer. Wie mühsam die BWL auch war, aber: der Grundsatz von Glauben und Treune nach BGB, und der Sinus der Marktwirtschaft, beides hat sich fest manifestiert, und lebe diese Rechtlichkeiten auch Heute wieder aus. Dank eines jungen agilen Handelslehrers, der Speditionsfachkunde lehrte , konnte ich gelassener auf die Prüfung zusteuern. Das lief auch befriedigend., wie ich später hörte, es gab mir Frieden!
Vater Staat zeigte,Interesse an mir, bei Empfang des Einberufungsbescheides habe ich mich volllaufen lassen. Damals bin ich aus meiner Identität herausgestiegen, und habe den Aliasnamen "Joseff , aus dem Tschechischen, angenommen. Nach 15 Monaten war das vorbei, und ich hatte mich sogar stabilisiert. Konnte mir vom Entlassungsgeld odentliche Kleidung kaufen, ud bekam eine Anstellung im Maschinenbau. Dort habe ich mich in der Versandabteilung sehr wohlgefühlt.
Leider war ich da noch lange nicht "trocken", und ich war psychisch gestört. Dahingehend wurde ich von einem Kollegen hart konfrontiert, der den Verdacht hatte, ich nähme Drogen zu mir. Noch eine Nebennote: in der Telefonzentrale arbeitete eine Schulfreundin von mir, das einzige Mädchen, daß in meinen jungen Jahren je zu mir aufgeschaut hat. Ich habe sie in der Zentral nie besucht, das werfe ich mir immer noch vor, bin mir aber sicher, daß ich schon in der Suchterkrankung gefangen war. Also, will sagen, daß ich schon jeder Symptie aus dem Wege ging, weil ich mich nicht mehr ausstehen konnte. Die Ölkriese hat mir letztendlich den Job gekostet. Das Werk stellte Maschien für die Kunststoffverarbeitung her, und durch die Kriese gab es keine Auftäge mehr. Ich war 23, und der Weg ging zum Arbeitsamt, und in das Eldend. Ich bekam noch eine Chance, in einer Spedition, die den Transport Landwirtschaftlicher Erzeugnisse besorgte. Dort war ich für die Vorbereitung der Abrechnung zuständig. Es war ein stuipides Arbeiten, allein das Arbeiten mit 4 Büchern zur Ermittlung der Tarifentfernung brachte mich durcheinander, also Kozentrationsmängel, das Chaos im Kopf... Nach 3 Monaten wieder auf der Arbeitssuche. Meine erste Fortbildung: Lehrgang im Rechnungswesen, 1976. Ich schreibe es nieder, auch wenn es provokant sein sollte. Ein Teilnehmer war dabei, der seinen Job im ÖD gekündigt hatte, um in der freien Wirtschaft sich neu zu orientieren, der fasste sich ständig an den Kopf und jammerte: "Warum bin ich ..... blos im Öffentlichen Dienst ausgeschieden"!?, ein älterer Kolle von mir beschied nach Rücksprache meines Scheiterns in der Lndwirtschaftsspedition, daß niemand lange dort einen solchen Job machen könnte. Es war ein kleiner Trost, ich genoß den Lehrgang, aber mein Ehrgeiz war schon gebrochen, ich fing an zu schwänzen, und bereute das später wenigstens. Also ich konnte mich durch die Scham wieder besinnen, die Fortbildung ordentlich abzuschließen.
Am 20. April 1977 hatte ich ein Vorstellungsgespräch in der kleinen Spedition. Ich kam mit einem Blauen Auge dort an. Bis Heute glaube ich, daß ich mir das auf der Polizeiwache eingefangen habe, ich war also am Vortag sturzbesoffen, habe meine Kumpels in die Fanblock - Kneipe bestellt, dann kam der Filmriß. Was soll es, ich wurde dort eingestellt. Der 20. April ist ja der Geburtstag von Josephine Bonarparte, klärte mich mein künftiger Chef auf, auch wenn er einen Ötereichischen Kunstmaler und Gefreiten meine... aber das ist eine lange und schwer zu ertragende Geschichte! Ich wurde für die Rechnungsprüfung, Sendungsrecherche, und das Erstellen von Borderos und Rollkarten eingestellt, hautsache wieder Arbeit! Daß die Bezahlung gering war, nam ich hin, Hauptsache, ich wurde wieder Teil der Gesellschaft. Irgendwann hatte ich mir eine Alkoholvergiftung zugezogen, ich wurde aus dem Stadion ins Krankenhaus gebracht. Ich konnte demzufolge nicht mehr richtig trinken, schon kleine Mengen erbrachen sich in Übelkeit. Dazu kam besonders erschwerlich, daß der Fanblock im Stadion von Rechtsradikalen unterwandert wurde. Aus meiner eigenen Clique trat einer hervor, und attakierte mich mit Prüglen. Die Zeiten, daß ich hinter den alten LKW ging, um mich zu erbrechen, nahm so ein Ende. Billiardrunden um Bier und Schnaps und Würfelspiel um dergleichen blieben mir fern, die Automaten in der Kneipe tangierten mich nicht mehr, in der Spielhalle mußte ich eben nie kot... . Das gab mir Auftrieb, ich machte meinen Job, aber die Einsamkeit war schmerzlich. Der Kollege war verheiratet, eine Tochter, wohnte schön, der Azubi hatte eine hübsche Freundin, und ich stellte fest, ich brauchte das ja nicht, die Spielhalle gab mir Halt. Der Chef war ein Choleriker, war geizig, und war Rechtspopulist. Ich war abhängig von ihm, sonst wieder Arbeitsamt? Ich las Stellenanzeigen, traute mich aber nicht zu kündigen. Ich stürzte mich in die Arbeit, genoß es Überstunden zu machen, irgendwo zu erkennen geben, daß ich erantwortung suche. Im April 1982 bin ich bei Glatteis vom Fahrrad gestüzt, auf dem Weg zur Arbeit: Oberschenkelhalsbruch! Ich war 7 Wochen im Krankenhaus, sieben Wochen zum Nachdenken. Fast 30 Jahre alt, keine Frau, keine Familie, nur gesoffen zund gezockt. Mein 30. Geburtstag stand bevor. Ich habe eine Schweineangst davor gehabt. Ich beschäftigte mich mit dr Rockoper "Tommy" von Pete Townshend, und als ich entlassen wurde, wieder die Arbeit aufnahm, schenkte meine Mutter mir ein neues Fahrrad. Das alte Unfallrad gab ich zum Fahrradhändler und bekam 40 DM bar von ihm. Damit ging es in die Spielhalle... "Hast du schon einmal etwas verkauft, um mit dem Ertrag Spielen gehen zu können"? - eine der 20 Fragen der GA - Anonyme - Spieler, wie gesagt, ich kann sie alle mit "Ja" beantworten.
Im Sommer war es besonders heftig im Beruf. Der Kollege hatte Arbeit, der Chef übernahm die Disposition, und bediente sich seiner Cholerik. Ich war den Ganzen Tag schwer eingespannt, konnte kaum auf Toilette gegen, geschweige meine Pausen einhalten. Frühstückspause um 20:00 Uhr, dann ie Taxe bestellt, "einal bitte zum Rotlichtviertel", und ab zur Entspannung in die Spielhalle. Ich begriff, daß das Spielen anstrengender war, als die stressigste Arbeit. Ich fing an meine Überstunden pö a pö morgens abzubauen, in dem ich in die Bahnhofshalle ging, noch eine Stude lang "meine Verluste zurück zu gewinnen", was ja bekanntlich nie funktioniert. Am 29. August 1989 kam ich allerdings später zur Arbeit, weil ich vorher bei der Kripo Selbstanzeige erstattete...
Ich fand den Weg in die Selbsthilfegruppe, gestand meinem Chef meine Spielsucht ein. Nach 10 Monaten wurde ich spielfrei, aber immer noch das Spielgeschehen im Kopf. Die Depression kam wieder, nur noch kräftiger. Bei einem Besuch bei der Hausärztin bin ich zusammen gebrochen. Sie schickte mich per Direktüberweisung in eine Psychosomatische Klinik. Dirt war ich im November - Dezember 1991. Erfrischt kam ich zurück, nahm meine Arbeit wieder auf, bekam Gehaltserhöhungen(!) , und ich fand eine SHG für Menschen mit Depressionen etc. Ich fand Zugang zu meiner Kirchengemeinde und lernte dort meine spätere Frau kennen. Alles verlief wie im Traum.
Die Wirtschaft wandelte sich, so auch die Logistkbrance. Es gab Firmenzusammenschlüsse, Konzerne kauften Speditionen im In - und Ausland, es gab zusammenbrüche. von Firmen, die einst Säulen des Fuhrmannswerkes waren. Die Aufträge, die Arbeit nahm ab. Der Kollege, der die Tochter des Chefs geheiratet hat, fing an , ich zu mobben. Dann haben beie mich gemobbt. Was sollte ich tun, ich war über 45, die Chancen auf eine neue Stelle waren = 0? Ich habe das ausgesessen, immer brav das Opferlamm, auch weil ich wußte, daß wenn ich gekündigt werden sollte, müßte der martode Betrieb eine saftige Abzahlung leisten. Aber ich hatte keine Rücklagen für 3 Monate Sperre des Arbeitsamtes. Am 04.August 2000 gingen Juniochefin und Ehemann zum Amtsgericht. Damit war der Knoten geplatzt, und - das Mobbing hörte punktgenau dann auch auf... Ich wußte, daß ich noch 800 DM auf dem Sparbuch hatte, meine damalige Frau konnte sehr gut mit Geld umgehen, aber wir hatten getrennte Konten. Ich ging am Bahnhof, in die Kaffeestube. Dort hingen zwei Geldspielautomaten mit Gewinnmöglichkeit. Ich hatte ein Zwei DM - Stück in der Hand. Ich weiß noch genau welches Wort ich ausrief, als ich aus dem Lokal, mit dem Geldstück in der Hand ausrief.
Ende September war ein Deutschlandtreffen der GA - Anonymen - Spieler in Bad Münster - Ebernburg...
Sicher war die Ebernburg eines meiner wichtigsten Ziele auf der Reise meiner Deutschlandtreffen. Es gibt Dinge, die ich nicht teilen möchte, weil sie eben oben auf die Burg gehören, und vielleicht schaffe ich es dieses Jahr zurück zu kehen... Aber ein Satz ist mir doch wichtig, so daß ich ihn hier einstelle: "wenn du Arbeit brauchst, dann suche dir welche"! , nein ich möchte nichts über die Umstände sagen, aber mir wurde viel später bewußt, die Arbeit an mir selber, das ist das Thema!
Mit Hilfe eines Freundes bekam ich sofort von der Arbeitsagentur eine Fortbildung bewilligt. Dort lernte ich meine EDV - Grundkenntnisse, und lernte wieder einmal wie stark ein Gruppengewissen sein kann. Diese Zeit ist mir in Guter Erinnerung geblieben. Zur Fortbildung gehörte ein Betriebspraktikum, (mit der Hoffnung auf Übernahme). Ich fand einen Platz in Europas größter Spedition. Der Abteilungsleiter, Bereich Controlling, ein Jahr älter als ich sagte dazu, daß er selber Angst vor der Kündigung aus Betrieblichen Gründen hätte, und daß die Niederlassung keine Azubis übernehmen könnte. Brauche nicht zu schreiben, wie die Firma heißt, und wer die Muttergesellschaft ist... Zum Andenken und zum Dank erhilt ich eine große Flasche Rotwein. Diese steht oben als wertvolles unangetastetes Andenken auf meinem Küchenregal, Ehre wem Ehre gebührt.
Noch einen Ausflug in die Spedition, ein "Bewährungspraktikum" - ich hasse diesen Begriff, - die Firma stand vor der Insolvenz, und suchte noch wen für allgemeine Büroarbeit. Die Umgangssprache war der Fluch, der Raum entsprechend total verqualmt. Nach 3 Wochen war der Spuk vorbei, der "Kopfgeldjäger" hatte Einsicht, als er dort anfragte, ob ich übernommen werden sollte, und ein Nein hörte.
Meine Frau trennte sich von mir, zog in ein anderes Bundesland, ich bezog eine kleine Genossenschaftswohnung. Ich bin den Freunden meiner Selbsthilfegruppe sehr dankbar, die mir beim Umzug geholfen haben. Einer von ihnen bot mir einen Nebenjob an, Werbeflyer zu verteilen... Aber mein alter Wunschtraum erfüllte sich. Ich bekam einen Platz zur Therapie in meiner Wunschkliik! Das ist nun über 20 Jahre her, und immer noch habe ich lebendige Erinnerungen. Der Gedanke aus der Ebernburg erfüllte sich mehr als mir eigentlich lieb war: "die Arbeit an einem selber ist die allerschwerste"! Es sollte im Hitzesommer 2003 das härteste und das schönste Jahr meines Lebens werden. Davon gestärkt kam ich wieder Daheim an, - keine Zigarette mehr auf dem Balkon, aber rdentlich Bewegung, denn nun gin es an das Flyer austragen. 1/4 Jahr sollte der Job dauern, es wurden 7 Jahre! Die Geschehnisse und Erkenntnisse daraus würden hier den Rahmen sprengen, nur eines: ich habe meine Angst vor Hunden dabei verloren!Der Freund meldete mich dann beim JobCenter an, "Geringfügiger Nebenerwerb nach §3 SGB 2... Ich lief mit dem Packen Flyer in der Hand die Strape rauf und runter, Treppen hoch und runter, und grollte unentwegt über die 3 Lackaffen im Nadelstref der daaligen Bundesregierung, die einem aus Machtintriegen raus das Arbeiten verbieten wollten. Die fehlgeschlagene Agenda 2010 hat mich voll am Nacken gepackt. Im Frühjahr 2006 kam ein Schreiben mit Rechtsbelehrung vom JobCenter , daß ich umgehend an einer Förderung teilnehmen sollte. Schreck - ich hatte einen Flug nach England zum Besuch meiner Schwester gebucht. Ein Gruppenfreund begleitete mich zum JobCenter, und ich bekam einen neuen Fotbildungstermin , eine Schulung für Kandidaten des Ersten Arbeitsmarktes. Mühsam diesn Alptraum zu beschreiben, ein angesehenner Bildungsträger, ein Dozent , der auch als Systemadministrator tätig war im Hause, eine Trainerin, zuständig für das Brainstorming, und die Gewissheit, daß das Solitärspiel online geschaltet war. Das Positive: Ich konnte meine Bewerbungsunterlagen aufarbeiten, und ich fand zwei Mitstreiter, mit denen ich zusammen die Aufgaben lösen konnte, die der Dozent beiläufig zr Verfügung stellte. Danach wieder ein Betriebsplaktikum. Dieses mal bei einem Freund, der eine Bildungseinrichtung leitete, die im Transfergeschäft tätig war. Als ich mich dort einarbeitete flatterten "gelbe Briefe" vom Amtsgericht ein, das war nicht gut, und ich erlebte keine Offenheit. Ich habe ddort etwas über Ausschreibungsverfahren der Arbeitsagentur erfahten, habe den Stellenmarkt durchforstet. - (in Ostwestfahlen- da gab es ein großes Unternehmen, daß Tischler für Lokaleinrichtungen suchte). Leider hörte das Tranfergeschäft auf, und nach Ultimo kam kein Gehalt mehr auf das Konto. Ich will sagen, der Bildungsträger hatte mich inzwischen eingestellt. Die "gelben Briefe" kamen wieder, und die 2. Insolvenz drückte mich nieder. Ich gin zum Hausarzt., dann zum Psychiater. Ich bekam eine direkteinweisung in die Psychosomatische, die das gleiche Konzept hatte, wie die vorhergehende Klinik, das War im Winter 2008/09. Wieder viel Arbeit an mir, aber auch Entspannung, und ein Gefühl von Ferien. Ich habe dort mir den schwersten Patienten - Dienst ausgesucht, den es gab: die Leitung des Patienten - Kommitees vor Ärzten und Therapeuten. Das stärkte mein Selbstbewußtsein ungeheuer, aber das Therapieziel war futsch. Als ich entlassen wurde, hieß es "Stufenweise Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt. Mein Hausarzt schrieb mich krank, 72 Wochen lang. Der Antrag auf Erwerbsminderungsrente lief. und Dank des SoVDs hat es nach einigem Hin und Her auch funtioniert.
Mein Rentnedasein konnte beginnen
(Zäsur, aber neuer Post)