Hier wurde schon ziemlich alles gesagt, aber wenn ich kurz einwerfen darf, ich habe von meiner Kanzlei (selbstfinanziert) auf Anfrage einen Ordner per Downloadlink bekommen, wo alles über meinen Fall drin war. Auch "belangloses" wie eine Empfangsbestätigung über Schriftsätze etc.... Hand aufs Herz, das sind vielleicht 2 Minuten Arbeit, den schon existierenden Ordner mit Aktenzeichen kurz rüber zu ziehen?
Ich denke dass das einen guten Service ausmacht, seinen Kunden/Mandaten informiert zu halten. Wenn ich zum Friseur gehe und den Meister frage, von welcher Marke die Schere ist, obwohl dies keinen Einfluss auf meinen Haarschnitt hat, dann sollte dies kein Problem darstellen auch zur meiner Zufriedenheit mal kurz die ein oder andere "blöde" Frage zu beantworten. Service halt.
Solange ich seine Arbeit nicht
massiv behindere und 1565 Fragen pro Woche stelle... wovon ich bei den meisten Klägern und dem TE nicht ausgehe. Und lass uns ehrlich sein... ein Großteil der Arbeit ist doch bei den Anwälten schon ab der Annahme "fertig", weil die Schriftsätze sich nicht groß unterscheiden bei diesem Thema. (Habe ich mal bei einem Entwurf eines Schriftsatzes mitbekommen, weil man mir einen falschen Werdegang gab
)
Schließlich würde man auch damit die ein oder andere "Verschwörungstheorie" aus dem Weg räumen, spart doch auch viel Zeit für die Kanzlei, statt den „nervigen“ Mandaten auf heißen Kohlen tanzen zu lassen :-)
Ich würde auch Vorsichtig behaupten, dass man über einen PKF nicht den selben „Service“ genießt, wie wenn man die Klage Selbstfinanzieren würde… meine Theorie. zumindest deckt sich das oft mit einigen Berichten darüber die ich hier und da mal mitbekomme. Wobei man an der Stelle leider gottes auch finanziell gesehen im Leben nicht die Wahl hat....
Aber sei es drum, ich würde vielleicht mal wie oben beschrieben einen Schriftsatz verfassen, mithilfe einer dritten Partei wie zum Beispiel Verbraucherschutz oder durch Beratung eines anderen Anwalts. Letzteres vielleicht über Rechtschutzversicherung oder etwas Geld in die Hand nehmen, damit man einen professionellen Schriftsatz verfasst, der den Unmut und den Wunsch nach Aufklärung in einem ordentlichen Anwaltsdeutsch wiedergibt :-)
Gerne korrigieren falls etwas falsch war.
Keine Rechtsberatung, eigene Meinung.