Hallo ich möchte meine aktuellen Gefühle hier mitteilen
Ich fühle mich einfach nur schlecht dass ich zugelassen habe dass die Sucht meine Handlungen kontrolliert. Ich habe natürlich am ende selber entschieden zu gambeln weil der kick mich gereizt hat.

Zu mir, ich bin 27 jahre alt Männlich und seit 10 kahren spielsüchtig. Über die jahre habe ich mit immer Höheren summen roulette gespielt und ich hatte bis vor kurzem noch 35000€ gehabt die ich heute alle versenkt habe einfach weil ich mehr wollte. Das ist meine Lehre daraus, gier ist sehr sehr schlimm.

Ich fühle mich meer und depressiv. Diese Summe war viel für mich und ich habe in den letzten Monaten die Relation zu Geld verloren. Ich wollte eigentlich aufhören zu spielen und das Geld in erwas investieren(immobilien oder aktien). Jetzt stehe ich da mit etwas Restgeld in bar und möchte einfach nur sterben. Ich habe meine Sucht nicht mit meiner Familie geteilt und möchte das auch erstmal nicht.

Ich würde meine Mutter, welche meine liebste Person in meinem Leben nur trauriger machen und das möchte ich nicht. Deswegen nutze ich dieses Forum um meine Erfahrungen zu teilen. Ich hoffe jetzt dass ich stark bin und durch die nächsten Tage komme ohne ein Psychisches wrack zu sein. Ich weiß gerade einfach nur dass ich ruhig bleiben muss und mich nicht selber fertig mache. Es ist gerade allgemein eine sehr schwere Zeit, ich sehe in meinem Leben keine Perspektive. Ich habe keinen Job, meine Beziehung ist dieses Jahr geendet, ich habe mich letzte Woxhe mit 2 Freunden gestritten usw. Alles bricht gerade gefühlt zusammen.
Die Spielsucht ist dabei jedoch ein großer Faktor und das habe ich durch diese Erhrhrung endlich selber verstanden. Ich habe mich in der letzten Zeit nur pber Geld definiert und wollte mehr anhäufen deshalb bricht gerade eine Welt zusammen. Ich habe bereits davor gemerkt dass Geld nicht alles ist und es mich nicht glücklich macht. Der Zeitpunkt dass ixh alles in den sand setze war unausweichlich er hätte vor einem Monat, oder erst in einem halben Jahr kommen können. Ich muss mich sperren lassen bei allen online anbietern und die sucht behandeln und sie auch akzeptieren.
Ich habe mich beim zocken zu sicher gefühlt und gedacht ich habe ein System entwickelt.

Das habe ich alles jetzt auf die Schnelle geschrieben und es geht mir schon ein wenig besser. Ich habe keine Suizidgedanken und versuche das positive zu sehen.

Vielen dank

Guten Morgen Xdraken!

Ich bin ein Freund freundlicher, aber auch knallharter Worte. Und so muss ich Dir leider sagen: So funktioniert das nicht!
Wasch´ mich, aber mache mich nicht nass, funktioniert nur in Science fictions in der Schalldusche. Hier aber auf der Erde im Hier und Jetzt wirst Du nass werden - und Du musst Dich dazu sogar selbst nass machen!
Die Feuchtigkeit wird aber doch wieder trocknen - sie ist nur temporär, dafür bist Du aber doch wieder sauber, riechst frisch und fühlst Dich wohl in Deiner Haut!

Erzähle mir also bitte nicht, wie fürsorglich Du Dich um Deine Mutter sorgst und was sie doch leiden würde, wenn Du Dich offenbarst. Derjenige, dem die Situation am schwersten fallen wird, das bist nämlich Du. Du schützt Dich und damit auch Deine Sucht - ist Dir das bewusst? Schiebe also nicht Deine Mutter vor, wenn Du Angst hast das Glücksspiel zu verlieren. Das könnte nämlich passieren, wenn Deine Mutter Dir dann ihre Hilfe bei einem Geldmanagement anbieten würde.

Bei der Genesung geht es ganz alleine um Dich! Manchmal tut sie weh - dann wieder macht sie wahnsinnige Freude.
Genesung bedeutet Veränderungen herbeizuführen zum eigenen Wohl - koste es, was es wolle!

Du hast Deine Mutter bisher im Unklaren gelassen, wie es um Dich steht. Du weisst, dass Du sie belogen hast - dass Du geschauspielert hast, um Dein schon längeres Leiden zu vertuschen. Sie ist Deine Mutter! Sie wird Dir verzeihen und sie wird Dich unterstützen, wo immer sie kann. Du bist ihr Sohn - sie liebt Dich. Vertraue ihr und vertraue Dich ihr an!

Samstag ist Webmeeting ... 19 Uhr ... mal sehen, wie ernst es Dir ist ... oben steht der Link zum Thread, in dem Du alles über das Webmeeting erfährst.

Ich werde es ihr erzählen, du hast recht. Danke sehr für die Worte.