Hallo,
zurzeit fordere ich bei einem Anbieter eine Datenauskunft an über alle Ein-/Auszahlungen um dann schließlich gegen diesen vorzugehen. Ich selbst habe schon selber versucht den Anbieter wegen dem illegalen Handeln anzuschreiben. Dieser antwortete mir aber prompt, dass sie kein Online-Casino seien da sie sich selbst nicht als Casino sehen, sondern als Gamified Skins Trading Platform. Sie schreiben auch dazu, dass sie deswegen keinerlei Lizenzen in keinem Land benötigen und diese auch nicht besitzen. Es ist quasi eine Seite, auf der man mit Kreditkarte, Überweisung, Crypto etc. einzahlen kann und dann "Spielwährung" bekommt, die man dann in Casinospielen wie Roulette, Crash, Würfelspiele, Münzwerfen etc verspielen kann. Die einzige Möglichkeit zur Auszahlung sind Spielgegenstände für das Spiel "Counter-Strike: Global Offensive" (jetzt Counter-Strike 2). Diese haben tatsächlich einen Echtgeldwert der mehrere tausende Euro betragen kann. Die Australische Fernmelde- und Medien-Behörde hat diese Seite schon für Australien gesperrt und den Betreiber gemahnt, da sie der Ansicht sind, dass das sehr wohl ein Casino sei. Nun frage ich mich, ob ich überhaupt eine Chance habe gegen diesen Betreiber vorzugehen. Letzendlich kann man sich diese Spielwährung mit Echtgeld kaufen und sich diese Spielwährung auch über diese Spielgegenstände auszahlen lassen. Augenscheinlich scheint der Betreiber sich sehr gut abgesichert zu haben.
Ich weiß nicht ob ich den Namen hier nennen darf. Falls ja, würde ich den Beitrag im Nachhinein nochmal ändern und den Namen hinzufügen.
Mit freundlichem Gruß

https://www.youtube.com/watch?v=DQoxWj04Ou0

Hallo!
Die Kanzlei CLLB hat sich z.b. mit dieser Thematik auseinandergesetzt, ich empfehle dir dass du dich mit dieser Frage an eine Kanzlei wendest. Einer Datenanfrage nach DSGVO muss jedes Unternehmen, unabhängig vom Bereich, nachkommen. Und mit dieser Auskunft dann zu einer Kanzlei gehen,

Lootboxen sind ebenfalls ein Angebot des Anbieters, ja. Mir geht es aber eher um die Klassifizierung der Seite, da sie auch Spiele wie Roulette & Würfelspiele etc haben.
Auch geht es mir darum zu erfahren, ob die Seite nun als Casino eingestuft wird vom deutschen Recht her, da sie eine eigene Währung benutzen und Auszahlungen nicht direkt als Geld angeboten werden, sondern als Geldwerte Spielgegenstände.

Lootboxen und inGAMEkäufe mit eigenen Währungen sind außen vor, darüber hab ich oft mit meiner Suchtberaterin geredet.
Schick mir gerne eine Pn mit dem Namen der Seite (wegen eventueller Triggergefahr oder Werbung etc), mich würde intressieren wovon du redest.

Edit: Danke, hast antwort

Um welchen Betrag geht es denn? Jedes Unternehmen muss dir wie gesagt Auskunft über die zu dir gespeicherten Daten machen

Hallo,

und willkommen im Forum. Es kann gut sein, dass du es mehr als schwer haben wirst, erfolgreich Geld zurück zu bekommen. Lass dich daher eher anwaltlich beraten. Und noch wichtiger: überleg mal, ob es nicht Sinn macht, auszusteigen! Hast du dir in dieser Richtung schon Gedanken gemacht? Oder Unterstützung gesucht? Alles Gute!
LG Ilona

Mach bitte eine Meldung bei der Glücksspielaufsicht und überleg doch auch  mal bitte, ob du deinen Namen ändern möchtest. Er klingt nicht sehr freundlich. Für mich zumindest. Vielleicht findest du etwas, das dich treffender charakterisiert.

HINWEISPORTAL: Zur Meldung von Unerlaubtem Glücksspiel oder einer Meldung/Beschwerde zur Glücksspiel-Werbung benutzen Sie unser anonymes Hinweisportal:

https://www.bkms-system.com/bkwebanon/report/clientInfo?cin=a2JPTz&c=-1&language=ger

Mein Tipp war eher so gemeint dass du mit dieser speziellen Frage dich direkt an eine Kanzlei wendest, weil hier wirst du keinen juristischen Rat bekommen, wie man diese Seite klassifizieren sollte. Und falls doch, hätte dieser Rat auch wenig Gewicht, ohne eine spezialisierte Kanzlei am Ende aufzusuchen. Hm.

Diese Thematik mit Videospielen/In-App-Käufen etc. ist hier deutlich weniger zu finden als Sportwetten und OCs.

Ja stimmt schon, ich habe mal meinen Namen geändert 

Ich bin durch mit dem Glücksspiel und auch schon seit einigen Monaten Spielfrei, ich habe diesen gewissen Punkt erreicht, wo es in meinem Kopf "Klick" gemacht hat. Dieses "Klick" hat mich auch dazu veranlasst mal grob durchzurechnen wie viel ich verspielt habe und ich komme auf eine Summe von knapp 25'000€ in 2 Jahren.
Ich habe mir zum spielen jetzt keine Kredite o.ä. aufgenommen, dennoch würde ich das Geld gerne wieder haben wollen.

Neben mir sind noch etliche andere, die ebenfalls hohe Summen dort verloren haben und zusammen kommen wir auf einen guten 6-stelligen Betrag.
Wir können uns nicht vorstellen, dass das einfach so verstreichen kann da das Geld durch Spiele wie Roulette oder auch eSport-Wetten verloren wurde.

Ich befasse mich jetzt auch zum ersten mal mit dieser Thematik und eine wirkliche Anlaufstelle dafür habe ich auch nicht. Gibt es Empfehlungen an welche Kanzlei ich mich wenden könnte mit meinem speziellen Fall und eine Ersteinschätzung einholen könnte?

Diese Thematik mit Videospielen/In-App-Käufen etc.

Wenn ich das hier so sagen darf, leider wird es nicht beachtet - ich mein das grundsätzlich.
Sicherlich ist die Casinothematik und Zockerei "Spitzenreiter" in der Thematik des Geldverbrennens, aber diese ganzen scheinbar harmlosen Spiele kommen direkt danach und auch dort kann man Geld grenzenlos einsetzen.

Gerade die Seite wovon MrHuffle spricht ist ein gnadenloses Beispiel dafür was ein eigentliches Spiel verursacht, ich kenn das Spiel noch aus meiner Jugend und hab es gerne gespielt, heute --kann !!!-- man dort tausende Euro verbraten und wie in anderen Spielen werden dort hintenrum Slots und casinos mit eingebunden das sich die Balken biegen....

Ich habe heute der Glücksspielbehörde diese Seite gemeldet und scheinbar kennen die sich auch schon aus mit der ganzen Thematik bezüglich Skins und Counter-Strike.
In meinem Anschreiben habe ich von "Spielgegenständen" gesprochen und Counter-Strike nicht mal erwähnt, die Behörde sprach aber direkt von "Skins" & "CS:GO". 

Die wollten ziemlich genau den Ablauf von so einer Geldumwandlung haben, Login-Daten für die Beweissicherung und auch etliche weitere Information über die Seite und den Betreiber.
Mal schauen was dabei rumkommt.

Klasse !!!! Es wär zu schön um wahr zu sein wenn auch in den ganzen Spielen Bewegung reinkommt, das erzähl ich direkt meiner Suchtberatung am Montag und frag noch ob es da neue Entwicklungen gibt!

*MEGA Daumen Hoch*

Super,
dass du das bei der GGL gemeldet hast! Manchen ist das zu umständlich. Umso mehr: Danke an den Harry Potter Fan!
Die Behörde ist dringend auf Hinweise aus der Praxis angewiesen. Wir haben die GGL übrigens eingeladen zum Sonntags Café. Falls sie die Einladung annehmen, kommt ihr hoffentlich alle.
LG Ilona

Hier würden mich auch brennend Erfahrungen interessieren. Vielleicht hat ja schon jemand eine Aussage diesbezüglich von einem Anwalt oder ähnlichem bekommen.

Theoretisch sind die 3 Punkte die es zu Glücksspiel machen in Deutschland ja erfüllt.

Wehe, ich kann wegen dir bald keine Kisten mehr öffnen🤬😂
Spaß beiseite. G&L hat dazu gestern oder so auf youtube ein Reel gemacht. Gilt für Österreich, aber da wird extrem dagegen vorgegangen.

Ein Kommentar zu diesem Thema, bei dem ich schmunzeln musste.
Beispiel Blizzard. Lootboxen in X Y verboten, also bietet man in z.b Hearthstone “Staub” an, in festen Mengen, klardefiniert – ABER – als BONUS erhält man X Kartenpackungen deren Inhalt natürlich zufällig ist. Da man hier aber ganz klar nur den wertlosen Staub kauft, ist der Bonus ausgenommen und keine Lootbox im eigentlichen Sinne.

In Deutschland gibt es ja die drei bekannten Punkte die Glücksspiel definieren. Nehmen wir nun mal die typischen CS Gamblingseiten als Beispiel.

Es muss Geld eingesetzt werden. JA

Es kann Geld gewonnen werden. JA, sei es der Steam Community Markt wo ich einen geldwerten Vorteil hätte in Form von Spiele kaufen etc oder eben Seiten im Internet die sogar Echtgeld auszahlen.

Der Spielausgang basiert auf dem Zufallsprinzip. JA

Nun ist die eigentliche Frage, wenn der Anbieter in seinen AGBs stehen hat, dass der Verkauf verboten ist, ist er dadurch abgesichert oder nicht?

Der Verkauf ist ja dennoch möglich und nachvollziehen kann er es auch nicht.