Guten Morgen,
es gibt einen Hauptgrund, Abstinenz von seiner Sucht zu wünschen: Die Wiedergutmachung! Sie ist das Ziel unserer Aufgabe, hier spielfrei zu werden, damit wir offen unseren Geschädigten, ihr und ihm begegnen können. Und genau das lese ich, daß Wiedergutmachung Angst und Schrecken hier bewirkt, weil diese Tugend nun einmal der Offenheit bedarf.
Als ich meiner Mutter gegenüber meine Spielsucht eingestand, (ich war zu dem Zeitpunkt suizidar) , dachte ich, ich kaann das nicht, ich nehme das mit ins Grab! Sie blieb ruhig, und verwies auf unsere, meine dyfunktionale Ursprungsfamilie. So konnte ich einfach mich hinsetzten, ihre jahrelang gesammelten Kontoauszüge sichten, und meine Schulden an sie ermitteln, und dann per Ratenzahlung zurük begleichen. Das ging seltsamerweise ganz einfach, ohne Schmerzen, ohne Verzweiflung. Ich war einfach nur froh, mich um diese Last mich befreien zu können.
Wir Spielsüchtigen haben eben eine Bezogenheit auf Geld, viele nennen es als ihr Suchtmittel. Ich arbeite gerne Morgens mein Haushaltsbuch auf, und dann merke ich, was will ich vertuschen, weil es mich ärgert, was ist hervorzuheben, wo liegen meine Hoffnunen auf unerwarteten Geldeingang, wo bleibt die Angst vor Überschuldung? - Nichts - nur einfache blanke Zahlen, die den Kontostand offen - für mich auslegen.
Das ist nur ein Beispiel, daß ich mich selber nicht mehr besxhessen muß, sondern einfach aufrichtigen Herzens in den Tag gehe.
schöne 24 Stunden
Andreas