Hi!
Ich kenne zwar diese Spiele nicht (spiele nur Scrabble online), könnte mir jedoch vorstellen, dass, wenn man etwas spielt mit einer gewissen Angestrengtheit, Nervosität, Anspannung und 'Kribbeln' usw., dass wegen des ähnlichen Grundgefühls (wenn auch abgeschwächt) wie an diesen 'Automaten' das Gehirn quasi 'ne Brücke baut' und sich eine Parallele dazu bildet, die ein 'Triggern' ermöglicht.

Ich hatte damals schon mal überlegt, ob ich mir so'ne kleine Holzperlenkette mitnehme, damit die Hände anders beschäftigt werden und die Gedanken mehr nach Innen gerichtet werden, hab' ich nie umgesetzt, wäre aber evtl. auch ne Idee(?) Wir sind eh durch die ganze Digitalisierung mit Haptik nicht mehr so gut Freund, wie wir es sein sollten. (Ich hab z.B. von mir gemerkt, dass ich handschriftlich nicht mehr so 'gelenkig' bin.)

Letztlich, wenn Du die Möglichkeit hast, Deine Gedanken live mit jemandem zu teilen, wäre das schon top! Da böte sich nicht jeder Mensch an, weil ... der entweder keine Ahnung hat davon u. schnell genervt ist, oder evtl. Ihr Euch ggs. 'heiß' machen könntet.

Und spätestens ab da pflichte ich Olli bei und auch aus meiner eigenen Erfahrung kann ich sagen:
Gambler-SHG bringt echt viel! Niemand sonst kann dermaßen nachvollziehen, wie es dem Anderen geht - die Abläufe, das 'Heranwagen' an die Gefahrenmomente, also die Angst vor einem Rückfall, kennen nur die Menschen wirklich, die sie selbst erleben u. erlebt haben. Und in der Gruppe wird ja nicht nur dramatisch gewarnt, bis der Hals abgeschnürt ist )), sondern ... ich hab' auch viel Humor erlebt und viele positive, ganz 'normale' Gespräche.

Kannst Dich also ruhig trauen, da mal aufzuschlagen und Dir ein Bild zu machen und es zu versuchen - falls Du noch nie in einer SHG warst. Bereuen wirst Du das garantiert nicht!!!

Alles Gute Dir, genieß das schöne Wetter!

R

Hallo. :-) ich  werde die Tage mal einen Anruf bei so einer Beratungsstelle tätigen.

Wer den Thread von Anfang an gelesen hat weiß warum ich diesen Schritt
nun gehe. 

Übliches Schema- 2-3 Monate nichts, plötzlich binnen 2 Tagen das Ersparte der letzten 3 Monate im OC weg 👌 Top gemacht oder?

Ich weiß nicht ob’s Langeweile oder „Stressabbau“ war.

Bin beruflich sehr eingespannt und hoffe das man mir als erstmalige Hilfe telefonisch weiter helfen kann.

Irgendwo ist wohl wirklich ein Schaden in meiner Festplatte der sich nicht mehr selbst reparieren lässt.

Eines was ich aber nun sicher nicht mehr mache- tagelang im Selbstmitleid versinken und damit wertvolle Zeit verschenken. Es ist wie es ist.

Die Spielzeit war in meiner Nachtschicht wo ich gezwungenermaßen 5 Std. nichts machen konnte außer zu warten.

Letzte Woche war ich im Wettbüro Kaffee trinken, da in allen anderen Lokalen alles voll war.
0 Spielgedanken, 0 Spielverlangen- hab ausgetrunken und bin wieder gegangen.

Wenn ich schon ganz tief in der Sucht drinnen wäre, müsste ich nicht auch dort den Drang zum Spielen bekommen?
Ich verstehe es leider nicht ganz.

Ich spiele im OC IMMER das selbe Spiel. Wenn es genau DIESES 1e Spiel nicht gibt, ist das OC für mich uninteressant und ich sperre mich ohne 1 Cent einbezahlt zu haben.
Schon ein seltsames Verhalten oder?

Wäre ich schon tief in der Sucht, müsste ich nicht bei jedem Spiel Drang verspüren?

Einsätze wie immer zw.. 0,60-1 Euro. Kein Drang und kein Verlangen zum höher spielen. Jeder der in der Materie Erfahrung hat, weiß wie viel man da in 5 Std ( oben beschriebene Pause) verpulvern kann wenn nichts kommt.

Ich habe mich schon oft gefragt, würde ich im richtigen Casino 10x 100 Euro einfach in den Automaten stecken? Die Antwort lautet 100%ig Nein auf keinen Fall. Ich würde da aus Geiz (Ja liest sich bei meiner Story lächerlich) wohl nicht mal 100 Euro reinstecken. 🙉
Virtuell geht leider wie so oft komplett der Überblick verloren.
Vielleicht liegt hier mein Fehler begraben, dass mein Gehirn in dem Moment nicht realisiert, dass es MEIN eigenes Geld ist.

Am Bildschirm ist es nur eine Zahl die auch in Bananen angegeben sein könnte.

So, der Text ist nun lange genug. :-)

Das Leben könnte so schön sein, wenn diese sch… OC nicht wären.

LG und schönen Tag

Hi Martin!

Hallo. :-) ich  werde die Tage mal einen Anruf bei so einer Beratungsstelle tätigen.

Na, das klingt doch mal nach einem Plan ... oder nicht?

Übliches Schema- 2-3 Monate nichts, plötzlich binnen 2 Tagen das Ersparte der letzten 3 Monate im OC weg 👌 Top gemacht oder?
Ich weiß nicht ob’s Langeweile oder „Stressabbau“ war.

Nun, auch bei Dir ist die Suchtausübung selbst ganz tief in Dir drin positiv besetzt. So lange Du Dich nicht auf den Weg machst, Deinen Grund zu spielen zu finden, wirst Du wie eine alte Schallplatte immer wieder vom Kratzer darin an den Punkt kommen, wo die Nadel zurück springt.
Hier und da werden ein paar Staubkörnchen das Abgespielte ein wenig im Klang verändern, doch irgendwann - fast unumgänglich - kommst Du dann doch wieder an die Stelle, wo die Nadel springt.

Eines was ich aber nun sicher nicht mehr mache- tagelang im Selbstmitleid versinken und damit wertvolle Zeit verschenken. Es ist wie es ist.

Ich finde das gut! Denn aus meiner Sicht gehören diese Nachwehen mit zum Paket der Suchtausübung dazu. Die regt ja immer unsere Gefühle an.
Die Akzeptanz ist also, gepaart mit dem Wunsch nun aktiv etwas gegen die Sucht zu tun, ein wichtiges Werkzeug für Deine Genesung.

Letzte Woche war ich im Wettbüro Kaffee trinken, da in allen anderen Lokalen alles voll war.
0 Spielgedanken, 0 Spielverlangen- hab ausgetrunken und bin wieder gegangen.

Wenn ein Alkoholiker immer nur Wodka trinkt, dann interessiert ihn kein billiger Fusel. Ist er dadurch weniger Alkoholiker? Das mit der Akzeptanz muss erst noch im Oberstübchen ankommen, nicht wahr?

Wäre ich schon tief in der Sucht, müsste ich nicht bei jedem Spiel Drang verspüren?

Vorsicht! Was nicht ist, kann immer noch werden! Daher ab sofort auch keinen "Kaffee" in ner Wettbude mehr trinken!
Wusstest Du eigentlich, dass es so genannte "Thermoskannen" gibt? Da kannst Du kalte oder heiße Getränke einfüllen und diese dann auch über einen längeren Zeitraum transportieren. Sollte also mal irgendwo kein Platz in ner Kaffeebud´ frei sein, Thermoskanne aufschrauben, den Deckel als Tasse benutzen und die abgestandene Plörre genießen!

Das Leben könnte so schön sein, wenn diese sch… OC nicht wären.

Das Leben ist schön! Es gibt ja Beratungsstellen, die Dir dabei helfen, die OCs links liegen zu lassen!

Lieber Martin  ,

ich kann gut verstehen, dass Du down bist - und wieder im selben Rhythmus ist Dir der Rückfall passiert ... als wäre es ein Omen.
Aber das ist es nicht.
Du brauchst auch nicht  so viele Argumente anzuführen, warum Du nun doch in eine SHG gehst - das zu tun, sich Hilfe zu holen, ist ein Beweis von Stärke!
Was ist eigentlich jetzt aus Deinem Motorrad geworden? So was wie Kabel usw. kannst Du doch sicher billig besorgen - z.B. von einem ausgeschlachteten Motorrad, oder? Eigentlich kann doch jeder Motorradfreak basteln an seiner Maschine bis zum Abwinken. Und sie ist Dir vertraut! Bevor Du Dir ein neues zulegst, würde ich ne Anzeige schalten ... es gibt sicher Biker, die Dir auch sogar helfen würden.
https://www.youtube.com/watch?v=rMbATaj7Il8                           
Nun scheint das jedes Mal nachts zu passieren, dass Du die Kontrolle verlierst und wieder zockst. Wie wäre es denn, wenn Du Dir Filme in einer Liste aufschreiben würdest, die Du immer schon sehen wolltest? Sie könnten Dich gut ablenken. Oder Musik hören. Oder wirklich intensiv surfen nach Ersatzkabeln und Dir nen Plan machen, wann Du wieder am Bike bastelst. Das kann man ja in einer Garage auch nachts machen mit Strahlern o. gutem Licht. Du könntest sie neu stylen und Dich an Deiner Kreativität erfreuen!
Das wäre was NUR FÜR DICH! ...( ich würde Hardrock hören dazu  ).
Gibt's die Zeitschrift 'Motorrad' eigentlich noch?

Erst mal ist es jetzt natürlich wichtig, Deinen Plan mit der SHG durchzuführen. Stell Dir mal vor, da gäb's auch nen Biker oder es tauchte später einer in der Gruppe auf - wär das nicht überhaupt supercool? - So oder so ... Du findest dort unter Garantie Menschen, die Dir richtig sympathisch sind, mit denen Du Dich über das Zocken hinaus gut verstehst!

Zum Schluss möchte ich Dir schreiben, dass ich toll finde, wie ehrlich Du bist zu Dir und hier. Und ich wünsche Dir alles Gute für Deine weiteren Schritte und Deine Gesundheit und dass Du diese OC-Kacke bald gar nicht mehr anziehend findest, sondern Dein Leben genießt!!

Viele liebe Grüße
R

Danke für die Antworten 🙂

Habe bereits dort angerufen. Laut meinen Schilderungen und den Zeitabständen bin ich noch relativ am Anfang der „Sucht“.

Es ist angeblich genau jetzt der richtige Zeitpunkt um damit aufzuhören.

Deshalb habe ich auch ein Beratungsgespräch um einen etwaigen Grund für mein Spielverhalten zu finden ausgemacht.

Vielleicht lerne ich dadurch auch etwas über mich selbst.

Heute war das Erstgespräch.

Angefangen mit dem Ausfüllen des ewig langen Formulars wo ich sowieso gut 50% nicht beantworten konnte wurde ich zum Gespräch geholt.
Hier wurde ich in den ersten 5 Minuten zu meiner weiteren Vorgehensweise mit einer Therapie aufgeklärt.
Ich habe gesagt das man vielleicht erstmals meine Geschichte bzw das Formular anhören bzw. lesen sollte bevor ich irgendeine Therapie machen muss.

Darauf hin wurde erst meine „verzwickte“ Situation zwischen Sucht und Nicht Sucht erkannt.
Nach einem 1 Stündigen Gespräch sind wir darauf gekommen, das ich den Firmenlaptop in gefährlichen Situation irgendwo hin geben soll, wo ich ihn schwer bekomme und meine Gedanken mit anderweitigen Dingen beschäftigen soll.

Ich habe mich dort sowas von Fehl am Platz gefühlt wie noch nirgendwo anders. Scheinbar ist es unüblich, das Personen wie ich am kompletten Anfangsstadium die Suchtberatung aufsuchen 🙂

Vielleicht schaffe ich es diesmal aufzuhören, denn ich möchte dort nie wieder hin.

Jedem der in einer ähnlichen Situation ist, würde ich trotzdem  raten diesen Schritt mit Erstgespräch zu machen.

Mir hat es nun die Augen geöffnet, wenn man in der Beratungsstelle Dauergast ist und nicht weiß wie man am nächsten Tag 1 Euro für Milch aufbringen soll. So will ich nicht enden und das lass ich nicht zu.

Schöne Grüße

Hi Martin!

Für mich klingt das, als ob Du denen erklärt hast, wie sie ihre Arbeit zu machen haben?
Gab es da in Dir eine absolute negative Grundeinstellung, die Du dann - Gott sei dank! - bestätigt bekommen hast?
Danach kam dann die Erleichterung, dass Du den Firmenlaptop irgendwo nur zwischenlagern musst und Deine Gedanken brauchen bloß ein wenig Zerstreuung.

Ist Dir schon mal der Gedanke gekommen, dass sie Dich nur gespiegelt haben?

Hallo

Ein bisschen verdutzt bin ich gerade, schon über den 1. Satz zur Suchtberatung:
***Angefangen mit dem Ausfüllen des ewig langen Formulars wo ich sowieso gut 50% nicht beantworten konnte wurde ich zum Gespräch geholt.
Hier wurde ich in den ersten 5 Minuten zu meiner weiteren Vorgehensweise mit einer Therapie aufgeklärt.***

War das eine Suchtberatungsstelle für Spielsüchtige oder allgemein für Süchtige, egal wovon? Was Du schreibst, hört sich erst mal nach formellerem Ablauf an, aber auch danach, dass dem ausgefüllten Formular gar keine Aufmerksamkeit geschenkt wurde - seltsam.
Welche Therapie wurde Dir denn anfangs, also vor dem 1-stündigen Gespräch, angeboten?
(Es scheint eine Menge anders zu laufen in Österreich, was das angeht. Ich erinnere mich, dass ich die Empfehlung bekam oder angerufen hatte bei einer SHG für Spielsüchtige, dort einen Vorgesprächstermin wahrnahm und danach direkt in die SHG ging, 1 x/Wo. Einen Fragebogen musste ich nie ausfüllen. Das ist sehr lange her; vllt. weiß jemand, ob das hierzulande mittlerweile auch so ist, wie von Martin beschrieben? 'Meine' SHG war von der Caritas getragen.)

***Darauf hin wurde erst meine „verzwickte“ Situation zwischen Sucht und Nicht Sucht erkannt.***
Das verstehe ich nicht. Was ist das 'dazwischen'?

***Nach einem 1 Stündigen Gespräch sind wir darauf gekommen, das ich den Firmenlaptop in gefährlichen Situation irgendwo hin geben soll, wo ich ihn schwer bekomme und meine Gedanken mit anderweitigen Dingen beschäftigen soll.***

Auch diesen Rat finde ich irgendwie seltsam. Angenommen, Du arbeitest/sitzt gerade am Firmen-Laptop ... Dich beschäftigen Gedanken daran, Dich in ein OC einzuloggen, denn gerade ist Dein Gehalt eingetroffen  - und es juckt Dich in den Fingern, 'ein Spielchen zu wagen'. Ist es dann realistisch, den Deckel runterzuklappen, aufzustehen und das Gerät irgendwo hinzustellen, wo Du nicht drankommst? Wo sollte das sein? Und 'spielt da der Kopf nicht verrückt'? Du hast das Verlangen, es ist eine Sache von Sekunden, die OC-Seite/n aufzurufen, niemand ist da, der Dir das Gerät aus der Hand nimmt, niemand, der Dich sieht oder kontrolliert. Und dann aufstehen und das Arbeitsgerät aus Deinem Zugriff bringen? Wohin denn?? - Seltsam, der Tipp. Selbst wenn das ginge ... der Kopf war dann damit beschäftigt ...  wieder hinsetzen und so tun, als wäre niemals ein Laptop dort gewesen, wohin  Du nun zurück gegangen bist? Hmpf. -

Ich denke, das ist ein ziemlich oberflächlicher Rat, den Du da wiedergegeben hast, denn Du hast das Gerät von der Arbeit. Du langweilst Dich öfters auf der Arbeit und dann passiert Dir ganz spontan, dass Du evtl. surfst nach einem OC. Das sind Bruchteile von Sekunden, ähnlich wie ein Reflex.
Um also so wie geraten zu verfahren, bleibt Dir für das o.g. an Tipp gar keine Verschnaufpause, bis dato jedenfalls nicht - oder?
Ich halte das für ein gefährliches Experiment, solange Du noch haderst und/oder in 2- bis 3-monatigem Rhythmus Dich als in Gefahr bzw. rückfällig erlebst. Zumal Du am Arbeitsgerät und auf der Arbeit bist.

Was wirst Du tun jetzt? Dass Du Dich da nicht besonders hingezogen fühlst, zu dieser Beratungsstelle, kann ich irgendwie nachvollziehen.
Zu einer Therapie hat frauman Dir nach dem längeren Gespräch nicht (mehr) geraten??
Wie geht's Dir? Bitte beobachte das alles genau, was Du darüber denkst. Du schreibst ja, Du bist 'nicht wild auf Therapie'. Und bitte
sei nicht zu stolz, zu schreiben oder Dir doch bessere Hilfe zu gönnen, falls Du mit dem Verstecken des Laptops keine Besserung erfährst.

Viele Grüße!
R

P.S.: Hab gerade mal geschaut, für den Fall, dass Du Alternativvorschlägen ggb. offen bist, und hab über Österreich eine Seite entdeckt:
https://www.bmf.gv.at/themen/gluecksspiel-spielerschutz/spielerschutz-hilfsangebote.html

War eine Stelle für Spielsucht 🙂

Es ist wie in jedem anderen Job- manche sind wohl eher besser oder schlechter dafür geeignet.

Ich hätte mir da eher ein Gespräch über den Alltagsablauf und mögliche Ursachen für den auftretenden Drang gewünscht. War aber eben nicht so.

Anhand meiner Schilderung befinde ich mich wohl am Beginn der Sucht- so habe ich das gemeint.

Mich hat das am Beginn wie oben beschrieben total gestört.

Im beschriebenen Formular mit 20 JA/Nein Antworten hab ich ehrlich nur 2,5x Ja ankreuzen können.

Die Fragen wie oft ich am Tag an OC,s denke hab ich alle ausgelassen weil ich bis auf meinen Rythmus überhaupt nicht daran denke.

Ich muss einfach schauen, dass ich in mein Wechselschichtdienst Leben wieder einen halbwegs guten Rythmus reinbringe.

Hab sehr viel darüber nachgedacht und denke das es der Schlüssel zum Erfolg sein könnte.

Seitdem ich mir wieder mehr Zeit für Schlaf nehme geht es mir Mental wieder viel besser. Hatte Phasen wo ich nur auf 2-3 Std Schlaf in der Nacht kam.

So ein Gespräch hätte ich mir vorgestellt und nicht ob ich z.b. Suizid Gedanken habe.

Aber wie geschrieben, gewisser Maße hat mir das Gespräch geholfen.

Wenn ich gewollt hätte, hätte ich auch eine Therapie beginnen können.
Wenn meine Spielerei weiter geht werde ich diese aber in Anspruch nehmen.

Daten von mir sind ja nun vorhanden. 

Olli nein ich war im Gespräch komplett offen. Ich gehöre zu den Menschen die ganz direkt das Problem ansprechen, besprechen können. :-)

Mittlerweile glaub ich das mein Problem irgendwo anders liegt und das Spielen nur eine Begleiterscheinung ist.

Ich muss damit beginnen das ganze Leben als positiv zu betrachten und nicht immer nur die wenigen negativen Sachen hervorzuheben.

Es waren viele Fragen dabei wie glücklich und zufrieden ich bin. Eigentlich gibt es keinerlei Gründe für mich unglücklich zu sein.

Ich habe im Endeffekt alles was ich brauche.

Mit dem Gedanken, dass ich als „Normalverdiener“ nicht jedes Jahr die neuesten Autos kaufen kann oder Weltreisen machen kann muss ich mich abfinden.

Ich nehme mir Ende August Zeit für mich und mache mit dem Motorrad eine Italien Tour. Das war vor dem Wechselschichtdienst immer ein geliebtes Hobby von mir.

Da muss ich mich wieder aufraffen und mir Zeit dafür nehmen.

Besser für das Hobby 3000-4000 im Jahr ausgeben, als es den Verbrechern in den Rachen zu schieben.

Mein Umdenken ist nun gefordert.

Ein möglicher Grund für die Spielerei wäre auch möglicherweise die Partnerschaft.

Wer von euch Kinder hat, weiß was ich damit meine und wie schlagartig sich eine Beziehung ändert.
Früher unbeschwerte Dinge sind jetzt echte Hürden :-)

Die letzten Wochen des Reflektiertens nach dem warum haben mir neue Möglichkeiten erschaffen.