Hallo 

Ich habe eine etwas ungewöhnliche Frage. Hat jemand Erfahrung mit CBD gemacht? Ich habe die letzten paar Tage mich mit CBD und der Wirkung beschäftigt und habe relativ schnell gemerkt, dass es einigen Menschen sehr gut geholfen hat.(antidepressive Wirkung, angstlösend, entspannend) Warum ich die Frage aber hier reinschreibe und nicht in ein Gesundheit Forum oder ähnlichem ist der Aspekt, dass CBD laut einigen Studien bei Süchten helfen soll:

``Beim Entzug gegen all diese Süchte kann CBD unterstützend eingesetzt werden. Neueste Studien fanden nun auch heraus, wie genau das möglich ist. So aktiviert Cannabidiol einen bestimmten Serotonin-Rezeptor (5HT1-A-Serotonin) im Gehirn. Dieser sorgt für eine stimmungsaufhellende Wirkung und ein Gefühl des Wohlbefindens. Also ähnlich wie bei dem Befriedigen einer Sucht – nur dass das Zufriedenheitsgefühl in dem Falle nicht durch eine bestimmte Substanz oder ein Verhalten ausgelöst wird, sondern durch CBD.

Darüber hinaus gibt es konkrete Hinweise darauf, dass das Hanfextrakt der Hanfblüte einen Einfluss auf das menschliche Belohnungssystem hat. Dieses wird normalerweise beim Ausüben der Sucht aktiviert. CBD kann dafür sorgen, dass die Ausschüttung von Botenstoffen unterdrückt und das Belohnungssystem folglich nicht angeregt wird. Der Effekt, der normalerweise bei der Abhängigkeit eintreten würde, bleibt also aus. Wenn das über längere Zeit der Fall ist, kann man so den Körper von dem gesteigerten Hormonspiegel entwöhnen, an den er sich mittlerweile gewöhnt hat.``

Meine Sucht Therapeutin ist leider noch im Urlaub und ich konnte dies mit ihr noch nicht besprechen. Ich habe aber mit einem anderen Sucht Therapeuten gesprochen, und er meinte es könnte wohl Triggern und zum Cannabis Konsum führen bzw dran erinnern.

Da es auch keine Medikamentöse Behandlung bei einer Glücksspielsucht gibt, finde ich diese Studien recht interessant und wollte mal fragen ob jemand bereits Erfahrung damit gemacht hat? Nachdem ich dies mit meiner Sucht Therapeutin besprochen habe, werde ich das ganze mal testen. Ich werde euch dann unter dem Thread auf dem laufenden halten, wenn es eine positive Wirkung hat.

Schönen Abend zusammen

Hi!

Ich habe aber mit einem anderen Sucht Therapeuten gesprochen, und er meinte es könnte wohl Triggern und zum Cannabis Konsum führen bzw dran erinnern.

Genau das befürchte ich leider auch ... und nein, Du "versuchst" das bitte auf gar keinen Fall OHNE psychologische Betreuung!

Der Artikel erinnert mich ein wenig an die Eierlegende Wollmilchsau. Einfach ein paar Pillen einwerfen und schon gibt es keinerlei Probleme mehr.
Zudem gibt es zu fast jeder Studie eine Gegenstudie.

Leider hast Du die Quelle nicht angegeben, wodurch man nicht zur kompletten Studie gelangt. Vor einigen Jahren gab es in Amerika eine Studie zum "kontrollierten Spielen". So mancher meinte dann, dass er das ja auch mal "versuchen" könne. Ich hatte eine Zusammenfassung der Studie gelesen. Was die Probanten geflissentlich allesamt nicht erwähnten, war die Tatsache, dass 1. das Ziel trotzdem die absolute Abstinenz war und 2. das ganze nur psychologisch betreut stattfinden sollte!

Laufe bitte nicht Gefahr Dir auch nur aus der Studie die vermeindlichen Rosinen rauszupicken!

Ja deshalb möchte ich auch nochmal vorher mit der Therapeutin sprechen, bevor ich rum experimentiere. Ich werde euch auf dem laufenden halten falls Sie mir das Go gibt

HI!
Soweit ich informiert bin, sind die frei verkäuflichen CBD-Güter nicht 'schlimm'. Meine Freundin sagt, sie seien beruhigend. Auch ihr krebskranker Mann (Bauchspeicheldrüsenkrebs) nimmt davon, um wieder ein wenig zuzunehmen, da man auch 'Fressflashs' davon bekommen kann.
Das THC - also in ganzer Pflanze - ist ja wohl das, was noch in Legalisierung begriffen und ganz hochgeschützt in Pflanzenhäusern/Laboren unter absoluten Vorsichtsvorkehrungen gezüchtet wird. Teils erhalten auch viele Patienten schon 'Gras' verordnet.
Dennoch - ich denke, ich lese eine Unsicherheit, ob Du das nehmen sollst. Und das ist sicher ein gutes Signal, denn Du wirst nicht wissen, wie stark Du darauf reagierst. Dass das ein probates Mittel ist, um eine Sucht zu bekämpfen, halte ich nicht für realistisch!!.
Es kann höchstens für eine kurzfristig gute Laune sorgen und macht hernach müde. Aber in der 'lustigen Phase' könnte es Dich auch verleiten, Zocken als lustig zu empfinden und Dir sämtliche Hemmungen nehmen und Dir vormachen, dass sei alles ... tja ... einfach nur eine harmlose Freizeitbeschäftigung und Dein Geld so was wie kleine Kieselsteine oder Sand am Meer ... vom Wert her.
Also: Ich würde Olli da beipflichten: Lieber nur unter psychologischer Begleitung. THC jedenfalls. CBD wohl besser auch für Dich.
Erwarte keine Wunder!
Der Tausch von einer zur anderen 'Droge' ist nix, was Dich weiterbringen wird. Das ist mal klar!!

Lieber nur unter psychologischer Begleitung. THC jedenfalls. CBD wohl besser auch für Dich.
Erwarte keine Wunder!
Der Tausch von einer zur anderen 'Droge' ist nix, was Dich weiterbringen wird. Das ist mal klar!!

Hey Danke dass du deine Erfahrung bzw die Erfahrung aus deinem Umkreis teilst. Ich rede natürlich nur von dem frei erhältlichen CBD, was ja als Nahrungsergänzungsmittel verkauft wird. Diese hat ja keine Berauschende Wirkung, und wirkt auch nicht Psychoaktiv. ``Normales Gras`` will ich nicht rauchen. Ich will lediglich mal CBD und die Antidepressive Wirkung davon testen. Der Therapeut hat beispielsweise auch ``Antidepressiva`` erwähnt, aber irgendwo dachte ich mir welches davon wäre eher die Droge?

Da hast Du allerdings Recht! Dann würde ich, also wirklich ich -- an Deiner Stelle, auch lieber CBD nehmen, wenn ich ehrlich bin.
Denn diese Antidepressiva haben ihre Nebenwirkungen - und ich habe eh was gegen Tabletten und Medikament - außer es wäre lebensbedrohlich, sie nicht zu nehmen. Da Du mir ganz frisch vorkommst, denke ich momentan nicht, dass Du darauf nicht verzichten könntest.
Vielleicht machst Du einfach mal was Tolles für Dich, nimmst Dir einen gewissen Rhythmus (2x/Wo oder so), wo Du Dir sagst: Heute ist mein Verwöhn-Tag, da mach ich dies oder jenes, was ich schon lange nicht mehr gemacht habe: Kino, Essen gehen mit nem Freund, Kaffee trinken gehen, Disco, irgendwas Nettes.

Ja genau das ist auch meine Meinung dazu, aber mal schauen wie die Therapeutin das sieht. Ganz so neu bin ich eigentlich nicht ich habe schon vor einer kleinen Ewigkeit mal hier einen Beitrag verfasst. Mittlerweile bin ich jetzt 5 Monate und 5 Tage Spielfrei und werde in 3 1/2 Monaten eine Stationäre Therapie machen.(Wartezeit) Es geht mir sehr gut mit der Spielthematik seit dem ich offen damit umgehe und mir Hilfe suche.

Jedoch ist die Depressive Verstimmung irgendwo immer noch existent, daher das Interesse am CBD da viele von guten Erfahrungen sprechen.

Ich gebe euch ein Update wenn ich mal mit ihr über die Thematik gesprochen habe

Es kann höchstens für eine kurzfristig gute Laune sorgen und macht hernach müde. Aber in der 'lustigen Phase' könnte es Dich auch verleiten

Ich geh mal davon aus das du da etwas andere erinnerung an vergangene Zeiten hast

CBD ist absolut nicht damit zu vergleichen was gras in Tüten mit der Birne macht.

Einer meiner Kollegen ist Schmerzpatient und der der raucht regelmäßig alle 8 Stunden und ist vollkommen normal in jedwede Richtung....

Ich hatte das mal mit meinem Neurologen besprochen der mich ja ewig kennt und er sagte ganz KLAR; Wenn SIE möchten probieren sie aus aber ICH rate davon ab aufgrund der komplexität meiner Geschichte KÖNNTE das auch nach hinten los gehen,...