Unterstützen Sie unsere Arbeit Jetzt spenden!
Hallo Gast
Online-Selbsthilfegruppen Glücksspielsucht
» Mittwochsgruppe    |    » Samstagsgruppe
     

Wie ich mein Leben verspielt habe!

  • 11 Antworten
  • 1700 Aufrufe
Wie ich mein Leben verspielt habe!
« am: 03 April 2023, 15:07:34 »
Hallo zusammen,

ich habe heute diese Seite entdeckt und den ganzen Vormittag damit verbracht, eure Geschichten und Werdegänge zu lesen.


Zu mir:

40 Jahre jung
Eine Tochter (2 Jahre)
Bis in den Februar in einer festen Beziehung (5 1/2 Jahre)
Seit 20 Jahren Glückspielabhängig (Sportwetten)
Seit 2,5Jahren Alkoholabhängig (1 Flasche Wein am Abend unter der Woche, am Wochenende auch mal 2 Flaschen)

Das erste mal in Berührung mit dem Glücksspiel kam ich mit 20 Jahren, nachdem ich mich beim Fußball schwer verletzt hatte(Knorpelschaden), es folgte die Op, die Reha. Mein damaliger Chef kündigte mich(hatte als Stuckateur gearbeitet).(ca. 2002)
Ich hatte dann eine Umschulung zum Bürokaufmann gemacht.
1 Jahr nach der ersten Verletzung, verletze ich mich erneut am selben Knie (Foul )wieder OP wieder Reha…
In dieser Zeitspanne hatte ich auch immer wieder gespielt, aber noch unter normalen Verhältnissen.
Getrunken hatte ich zudem Zeit am Wochenende beim Feiern.
Dritte Verletzung kam dann 2007,dann allerdings keine Op mehr, hatte keine Lust mehr und hab die konservative Methode gewählt, nur mit reinem Muskelaufbau. Bis 2010 habe ich dann noch weiter gespielt, dann ging es aber nicht mehr und ich habe aufhören müssen.
Erste richtige Freundin kennengelernt (2006 - 2011)

Ab dem Zeitpunkt des aufhören mit dem Spielen , viel ich in ein tiefes Loch (der Fußball hatte mir die Emotionen gegeben,da war ich gut) und ich hab mich immer mehr mit dem Wetten beschäftigt. Innerhalb von einem halben war es um mich geschehen und ich hatte mich komplett zurückgezogen von meiner Freundin, von meinen Freunden. Hab einen Kredit aufgenommen (5000) ohne das jemand davon wusste. War innerhalb von 2 Monaten verspielt, auch meine Gehälter.

Mein Geld war verzockt, ich hatte keine Rechnungen mehr bezahlt mein Bruder hat daraufhin einen Kredit für mich aufgenommen (30.000)ich hatte keinen mehr bekommen. Auch das Geld war ziemlich schnell weg, wie ihr euch vorstellen könnt.

2011 flog dann alles auf, Freundin hat sich getrennt, ich hatte zum Glück noch den Job.

Daraufhin hin Eingeständnis, ich bin süchtig!

Suchtberatung -> ambulante Therapie

Auf dem Weg viel gelernt.Dachte ich! Hochmut->1 Jahr danach wieder voll in der Abhängigkeit , aber hatte mich aus Scham niemanden geöffnet.
Papa hatte zur gleichen Zeit einen Schlaganfall.
Ich -> Depression, 6 Wochen Klinik. Hab mich danach wie ein neuer Mensch Gefühlt.(Mitte 2013)
Danach fast zwei Jahre spielfrei.
Mitte 2015 ist dann mein Vater verstorben(ich denke viel nach und beschliße mein Leben zu ändern), am Tag der Beerdigung bin ich das erste mal(seit 2010) wieder ins Training und von da an wieder voll dabei.(scheiß auf Knie, ging aber tatsächlich)September , ich steh morgens auf, auf einmal wird mir ganz schwindlich, ich kann nicht mehr richtig atmen. Ich schaff es gerade so meine Schwester anzurufen, sie ruft den Notarzt. Ich kann nur noch schwer atmen, liege am Boden, krümme mich vor schmerzen. Mein rechter Lungenflügel ist zusammengefallen (Spontanpneumothorax).zwei Wochen Krankenhaus.
Seitdem keine Probleme mehr damit.

Ab Ende 2015:
Ich mache verschiedene Verkaufsjobs im Innendienst mit dem Ziel in den Außendienst zu kommen. Spielen mache ich nur noch sporadisch, trinke allerdings schon mehr, bin Solo.Aber soweit alles im Griff.
März 2017 ist es soweit ich unterschreibe einen Arbeitsvertrag im Außendienst(Online Marketing).Ich fühle mich großartig!
Zur gleichen Zeit tritt eine Frau in mein Leben, eine Wahnsinns Frau.Das erste halbe Jahr ist wahrscheinlich das Beste , das ich je erleben durfte.
Sie weiß von meiner Vergangenheit, den Schulden…
Sie hat eine Eigentumswohnung, ich lebe in einer Mietwohnungsbau .
2018 (Februar)ziehen wir zusammen in meine Mietwohnung(als Zwischenlösung), sie verkauft ihre Wohnung und will ein Hauskaufen. Wir holen meinen Bruder(bei dem ich noch Schulden habe) mit ins Boot, sie kaufen zusammen ein Haus. Wir renovieren ca vier Wochen und ziehen dann im August 2018 ins Haus. Der Plan war das ich mich mit meinem Bruder wieder annähere. Hat nicht geklappt! Es wurde auf biegen und brechen versucht Harmonie zu erzwingen, Hausregeln wurde aufgestellt(von Seiten meiner Freundin) und mein Bruder hat sich daraufhin zurückgezogen. Von mir wurde erwartet das ich etwas dagegen mache auf eine Art und Weise die nicht meine ist(ich bin ein INFP-t,also eher diplomatisch.wusste ich damals noch nicht).
Ich hab damals immer zugestimmt und wollte ihr es recht machen, aus Angst sie zu verlieren (Das sollte auch so bleiben).
Zudem Zeitpunkt war ich zwar mehr oder weniger spielfrei, aber ich hab angefangen jeden Tag zu trinken.
Sie schenkte mir dann eine PlayStation, ab dem Zeitpunkt hab ich angefangen mich zurückzuziehen, PlayStation und trinken am Abend war Programm, keine Gespräche mehr, keine Zuwendung.

Sie entschließen sich das Haus zu verkaufen, sie kauft Ende 2019 ein Haus in der gleichen Gegend, das Kernsaniert werden muss. Das andere Haus wird im August 2020 verkauft.

Anfang 2020
Die Ruhe vor dem Sturm!
Meine Freundin kommt mit dem Gedanken, ob wir nicht Eltern werden wollen. Ich bejahte, wollte ich auch wirklich!
Mitte März kommt die Nachricht, wir sind schwanger! Was so schnell…Corona ist im Anmarsch…mein Kopf Platz,schaff ich das alles auf einmal?
Im April beginnen die Arbeiten im neuen Haus, Corona ist da, ich darf nicht mehr rauf zum Kunden.Sitze Tagsüber im Homeoffice, soll übers Telefon die Produkte an die Firmen bringen…
Die Firmen allerdings durch Corona vorsichtig mit Investitionen->wenig Verkauf, wenig Provision.
Mitte April, mach ich mir nur noch Gedanken übers Geld, fange wieder an zu Wette. Meine Gedanken halte ich bei mir! Tagsüber Wetten, dann ab ins Haus sanieren.Keiner merkt was. Ich ziehe mich komplett zurück, funktioniere nur noch, meine Gefühle eiskalt. Wenn meine Freundin fragt, ist immer alles ok.
 
Ende 2020 wir unsere kleine geboren(was ein Glücksgefühl), ich hab durch Urlaub und Elternzeit fast zwei Monate frei… ich trinke und zocke jeden Tag.

2021

Februar
Erster Arbeitstag nach der Elternzeit.
Meine Teamleitung will das ich eine Klageverzichtserklärung unterschreibe,Boom!Ich unterschreibe nicht!
Mein Kopf Platz, ich behalte es für mich.
An mich ist kein herankommen mehr möglich.

Juni 2020
Erneut soll ich eine Klageverzichtserklärung unter schreiben, ich teile mit, das ich nicht unterschreibe. Ok dann trennen wir uns! Ok, sage ich und frage nach dem weiteren Vorgehen. Freistellung bis September und Abfindungen. Bin einverstanden, von dieser Seite kein Druck mehr, puh.

Der Plan sich Selbstständig zu machen wächst. So mach ich es auch, meine Freundin mahnt, ob es das richtige für mich ist mich selbstständig zu machen. Nehm ich war, ihre Meinung interessiert mich aber nicht! Selbstsüchtig und egoistisch.

Ich genieße (lach) die Monate ab Oktober, nur noch der Stress zuhause und nicht mehr in der Arbeit. Innerlich bin ich schon so kaputt, ich kann es aber gut überspielen und das Jahr war anstrengend und ich bin kaputt sind meine Antworten.

Dezember 2020

Wir haben einen Tresor im Ankleideraum, die Mutter von meiner Freundin ist zu Besuch. Sie lebt im Ausland. Kurz vor Abreise macht sie am Tresor was vergisst ihn abzusperren und die Tür steht offen (ich war da vorher nie dran und wusste auch nicht wo der Schlüssel ist) Sie geht hoch ins Apartment,das wir für die Besuche von ihr eingerichtet hatten.
Ich geh in die Ankleide, sehe die Tür offen stehen und schau hinein. Urkunden, eine Schmuckkiste und ein Umschlag! Ich nehme den Umschlag, da ist Geld drin, ich nehme das Geld. Meine Freundin badet zu der Zeit die kleine. Ich schneide einen Stapel aus einen Buch, stecke den Stapel in den Umschlag .


Im April 2022 mache ich mich offiziell selbstständig, arbeiten werde ich aber nicht. Ich lebe von nun an vom dem Geld und verspiele das meiste davon.

Meine Freundin hat es in dem jetzigen Haus auch nicht so gefallen und sich ein neues gekauft, mit kleinerem Grundstück.

Ich lebe neben ihr her und bin innerlich gebrochen, ich lüge, hoffe das der Diebstahl nicht auffliegt.

Februar 2023

Die Provision für das neu gekaufte Haus ist fällig. Meine Freundin geht an den Tresor und will mit dem Geld die Provision bezahlen. Boom

Alles fliegt auf. Ich hab Ihre, meine und unsere Tochter die Existenz genommen.

Wir sind in Kontakt, ich darf meine Tochter sehen. Ich lebe bei meiner Mutter auf der Couch, habe Bürgergeld beantragt. Bin mit der Suchtberatung in Kontakt und wir beantragen grad eine Langzeittherapie.

Seit dem 08.02.2023 hab ich nicht mehr gespielt
Seit dem 21.02.2023 habe ich nicht mehr getrunken

Horinho




« Letzte Änderung: 03 April 2023, 15:52:25 von Horinho »

*

Offline Rubbel

  • *****
  • 999
Re: Wie ich mein Leben verspielt habe!
« Antwort #1 am: 03 April 2023, 16:22:34 »
Hi Horinho,

das ist ziemlich drastisch und dramatisch, finde ich. Mein dickstes Fragezeichen war: Dein Bruder leiht Dir 30.000,--?? und dann ... Dein Bruder kauft mit DEINER Freundin zusammen ein Haus?? Hä? Naja, da müssen alle Beteiligten wissen, was sie tun und was das mit ihnen macht im Miteinander.
In den Abläufen insgesamt, chronologisch, wirkt erst mal alles soweit 'geordnet'. Allerdings lese ich nicht, welches Gefühl Du da hattest, wo Du Deinen Platz gesehen oder gefunden hast über die Zeit der vielen, vielen Bewegungen in den 20 Jahren.
Auf mich persönlich macht es den Eindruck, als ließest Du auch viel mit Dir geschehen, mit Dir und um Dich herum. (Die Pläne schmiedeten jeweils die Anderen.)
Dass Du nach Geburt Deiner Tochter allerdings Dein Glücksgefühl eher wegen der freien Zeit als Elternzeitler und wohl weniger für die entstehende Beziehung zwischen Baby und Papa genutzt hast ... nun ja.
Was können wir tun für Dich?
Ich finde es klasse, dass Du eine Therapie schon hattest und nun eine Langzeittherapie folgen soll.
Dass Du mit 40 Jahren bei Deiner Mutter wieder eingezogen bist, *puh* ... wird Dich auf Dauer nicht weiterbringen, das sollte wirklich nur ein 'Auffanglager' sein.
Erstens Deiner Mutter wegen - die hat sich lange genug gekümmert um ihr 'Kind'. Sie hat alle Rechte der Welt, sich ein angenehmeres Leben zu machen, nachdem alle erwachsen sind, denn bis dahin hatte sie die Zeit für sich selbst nicht!!
Du hast ein Alter erreicht, in dem es Dir obliegt, Dein Leben nach Deinen Bedürfnissen zu gestalten und es selbstständig zu Deiner Zufriedenheit zu formen - und Deiner Mutter vielleicht auch mal was Gutes zu tun, das hätte sie WIRKLICH verdient.
Die Ebene mit Deinem Bruder ist ... naja, nicht so, dass Du Dich von ihm geachtet fühlen kannst, oder?
Und die Mutter Eures Kindes, 2 Jahre, menno, wie süß, mit Eurem Kind!!, und Du - habt Ihr außer dem Besuchsrecht noch andere Verabredungen?

Auf jeden Fall ist ein 'weiter Spielen' oder 'weiter Trinken' absolutes No-Go! -ich hoffe, Du stimmst mir da zu und tust alles dazu. Bei den Federn, die Du jetzt schon gelassen hast, bist Du doch schon gerupft. Lass' Dir wieder langsam welche wachsen, nimm alle Hilfe an, schreib Dir kleine Ziele auf und hak sie ab, wenn sie erreicht sind und schreib dann immer langsam noch das ein oder andere hinzu.
Schuldfragen sind jetzt überflüssig. Alles Geschehene ist nun mal, wie's ist! Aber Deine Würde!!! Deine Würde, echt! Die solltest Du zurückerobern. Für Dich und vor Dir selbst.

Vielleicht kommst Du durch eine Langzeittherapie noch mal auf ganz andere Möglichkeiten für einen neuen Job oder zu Gedanken, wie Du das bisher Erlernte bündeln kannst, um was Neues zu beginnen!
Ich wünsche Dir dafür alles, aber auch wirklich ALLES Gute!

Viele Grüße, Rubbel
« Letzte Änderung: 03 April 2023, 16:29:45 von Rubbel »
--Meist ist Geist geil--

Re: Wie ich mein Leben verspielt habe!
« Antwort #2 am: 03 April 2023, 17:07:57 »
Hallo Rubbel,

vielen Dank für deine Antwort.


Ja das ist es!! Mein Bruder hatte damals einen Kredit aufgenommen, den wir aufgeteilt hatten, ich 15.000 und er 15.000. Ich hatte Ihn damals manipuliert.
Hier liegen 7 Jahre dazwischen.

Er wollte sich zu der Zeit als meine Freundin ein Haus kaufen wollte, auch eine Wohnung kaufen. Wir hatten dann darüber gesprochen und  sie sich dann zusammengetan. Meine Freundin hatte durch den Wohnungsverkauf viel Eigenkapital, sodass mein Bruder einen besseren Zinssatz bekommen hat.

Ich hatte eigentlich nie im Leben einen Platz wo ich mich zugehörig gefühlt hatte und hatte mich daher immer an den Ziele anderer orientiert. Ich war deshalb auch immer mit den Themen der anderen einverstanden und hab alles mit mir machen lassen.Ich war da nie richtig aktiv und schon immer mit einem inneren Kampf beschäftigt. Wer ich eigentlich bin, das werde ich jetzt erst erfahren.

Das Glücksgefühl war auf die Geburt bezogen, nicht auf die Zeit. Das habe ich falsch ausgedrückt.

Anders sehe ich für mich keine Chance und stehe mir da nicht im Weg. Ich will Step by Step herausfinden wer ich bin und warum ich Süchtig bin. Ich bin bereit den langen und herausfordernden Weg zu gehen und ich gehe Ihn auch jetzt schon mit einem positiven Aspekt.

Sonst wäre ich jetzt Obdachlos, das wird auch für nicht allzulange sein. Momentan geht es nicht anders , bin auch schon dabei es zu ändern. Ich bin Ihr sehr Dankbar und kann dadurch auch wieder eine Beziehung zu Ihr aufbauen, die vorher nicht so da war.

Meinen Bruder sowie dem Rest meiner Familie, eingeschlossen meiner eigenen habe ich extreme Schuldgefühle.

Momentan haben wir nur Kontakt wegen unserer kleinen, dafür bin ich Ihr auch sehr Dankbar, dass Sie das über sich ergehen lässt. Jetzt fängt dann auch die Zeit an wo ich Ihr im neuen Haus helfe, da muss auch einiges renoviert werden.

Absolut, ich will nicht mehr!Nicht mehr Spielen, nicht mehr Trinken!  Ich will alles was in meiner Macht steht tun um den turnaround zu schaffen und ich bin mir bewusst das es ein harter Weg wird, aber ich bin bereit ihn zu gehen!

Ich bin trotz der miesen Situation positiv und Glaube an mich und meine Zukunft. Meiner Tochter ein toller Vater zu sein zudem sie aufschauen kann.

Ich möchte mich hier austauschen, mit Gleichgesinnten.

Horinho




« Letzte Änderung: 03 April 2023, 17:21:52 von Horinho »

*

Offline Rubbel

  • *****
  • 999
Re: Wie ich mein Leben verspielt habe!
« Antwort #3 am: 03 April 2023, 17:33:34 »
Hi nochmal :)
... also WARUM Du süchtig geworden bist, ist jetzt wirklich gar nicht die akute Frage. Da kann es so viele Gründe geben ... und es gibt sooo viele Süchte, diese Zeit ist jetzt erst mal vergeudete Zeit.
Dass Du da raus kommst, das ist WICHTIG! Sonst schaukelst Du  noch in aller Gemütlichkeit mit den Gedanken übers Warum mit einer Weinflasche unterm Arm ins nächste OC und denkst und denkst (   :-\   )
Also - ich zumindest denke, dass Du jetzt schnellstens aktiv handeln musst. Und nicht warten, bis Dir jemand sagt, ob und ab wann Du eine Langzeittherapie beginnen kannst ... sondern SELBST drum kümmern, nachfragen, Druck machen.
Du hast nicht soooo viel Zeit ...
Viele Grüße
R
« Letzte Änderung: 15 April 2023, 16:59:50 von Rubbel »
--Meist ist Geist geil--

Re: Wie ich mein Leben verspielt habe!
« Antwort #4 am: 03 April 2023, 17:40:06 »
Hi,

ich bin aktiv. Ich brauche den Sozialbericht von der Suchtberatung, sind wir grad dabei.

Heute habe ich mit Kliniken telefoniert, ende Juni kann es losgehen. Es fehlt nur noch der Sozialbericht.

*

Offline Rubbel

  • *****
  • 999
Re: Wie ich mein Leben verspielt habe!
« Antwort #5 am: 03 April 2023, 17:41:55 »
Du bist doch krankenversichert ... es geht doch nur um die Finazierung. Bestätigen kann Dir doch auch Dein Arzt, dass Du das brauchst, oder??
--Meist ist Geist geil--

Re: Wie ich mein Leben verspielt habe!
« Antwort #6 am: 03 April 2023, 17:44:29 »
Beim Arzt bin ich morgen Früh, danach zur Suchtberatung.

Die Finanzierung läuft über Rentenversicherung.

Horinho

*

Wirbelwind

Re: Wie ich mein Leben verspielt habe!
« Antwort #7 am: 03 April 2023, 17:44:43 »
... also WARUM Du süchtig geworden bist, ist jetzt wirklich gar nicht die akute Frage.

Das ist SEHR wichtig zu wissen... Woran willst du arbeiten wenn Dir der Ursprung des Problems nicht bekannt ist ?

Selbiges gillt für den Alkohol...

Meiner Meinung nach gibt es einen KLAREN Fahrplan (gibt es bestimmt zu googlen in ganz schlau geschrieben *Lach)

1. Problem ERKENNEN
2. HILFE HOLEN
3. AUFARBEITEN

@Horino Grüße Dich auf diesem Wege, ich hab nur überfolgen - für mich ist das zur Zeit zu viel Text dennoch konnte und wollte ich das von Rubbel nicht so stehen lassen...

PS.: mit Bericht beschleunigt die Klinik; es sei denn man geht DIREKT in die Klinik als AKUT-NOTFALL, da ist ALLES drumerum unwichtig

Re: Wie ich mein Leben verspielt habe!
« Antwort #8 am: 03 April 2023, 18:31:30 »
Grüß Dich,

Warum? Da gibt es bestimmt einige. Ich bin aber kein Arzt/ Psychologe.

Emotionale Leere könnte bestimmt ein Thema sein...

Ich habe erkannt das ich Süchtig bin

Ich habe mir Hilfe geholt

Jetzt werde ich an mir arbeiten und das ganze aufarbeiten. Die reise wird spannend, denke ich. Aber auch sehr Hart!

Horinho
« Letzte Änderung: 03 April 2023, 18:39:25 von Horinho »

*

Wirbelwind

Re: Wie ich mein Leben verspielt habe!
« Antwort #9 am: 04 April 2023, 00:15:44 »
So war das zitat nicht zu verstehen Horinho, es ging lediglich um den zusammenhang von Rubbel

Re: Wie ich mein Leben verspielt habe!
« Antwort #10 am: 04 April 2023, 07:34:06 »
Guten Morgen Wirbelwind,

Das hatte ich auch so verstanden.

Ich wollte auf diese Frage aber antworten.

Schönen Tag wünsch ich

Horinho

*

Wirbelwind

Re: Wie ich mein Leben verspielt habe!
« Antwort #11 am: 04 April 2023, 12:49:29 »
Mahlzeit Horinho, das ist schön zu lesen, man liest sich  ;)

 

Wir danken dem AOK Bundesverband für die Finanzierung des technischen Updates dieses Forums