Guten Morgen!
Angst hält uns evolutionär davon ab uns in Gefahr zu bringen. Ängste sind aber auch antrainiert. Ich habe gerade ein YT-Video vor Augen, wo ein kleines Kind, es kann gerade laufen, im Zoo an einer großen Fensterfront steht. Dahinter ... ein Tiger ... er schaut das Kind interessiert an ... setzt zum Sprung an und wird durch die Scheibe abgehalten sich auf das Kind zu stürzen und es zu zerreißen. Das Kind steht immer noch neugierig hinter der Scheibe ...
Die Frage bei Dir, Kalle, ist nicht, wie lange es gedauert hat, bis die Angst verschwunden ist, sondern was Du tun kannst, um Dein Selbstvertrauen in Dich wieder so zu steigern, dass die Angst verschwindet und daraus routinierte Achtsamkeit wird.
Auch hier wieder äußere ich gerne erneut: Habe Geduld mit Dir ... das wird schon ... !
Du arbeitest an Dir und entwickelst Dich daduch immer weiter vom Glücksspiel weg. Deine Angst ist Dir ein Freund, der Dich davon abhält, wieder zurück zu gehen. (Stichwort: Perspektivwechsel)
Thematisiere das ruhig mal am nächsten Donnerstag ... würde mich interessieren, welche Schlüsse Du dann aus den Antworten ziehst.