Hallo zusammen,
ich habe am 10.01.23 diverse Lastschriften bei einem Onlinecasino, das lt. Homepage eine Lizenz in Malta hat, zurückgehen lassen. In Summe ca. 2.300€.
Daraufhin habe ich am 13.01., 20.01., 27.01. sowie 03.02. Zahlungsaufforderungen über die zurückgebuchten Beträge (zzgl. jeweils 3,50€ pro Rücklastschrift) erhalten. Natürlich immer vebunden mit Drohungen vor weiteren Schritten.
(z. B.: Sollte Ihr Spielkonto in einer Woche nicht ausgeglichen oder eine anderweitige Einigung erzielt worden sein, behalten wir uns weitere Schritte gemäß der bei der Registrierung auf xxx akzeptierten Nutzungsbedingungen vor.
oder in der letzen Email:
Bitte beachten Sie, dass Ihnen bei Nichtbeachten dieser Aufforderung durch die Forderungsdurchsetzung von xxx und der von xxx beauftragten Dienstleister weitere Kosten entstehen können.)
Natürlich bin ich verunsichert, wie ich mich jetzt verhalten soll. Ich hatte gelesen, dass ein Onlinecasino eine solche Forderung nie einklagen wird, da sie ja eben wissen, dass sie illegal handeln. Ist das denn wirklich so oder bekomme ich jetzt Post vom Inkasso? Soll ich auf die Nachrichten reagieren und darauf hinweisen, dass ich nicht wusste dass das Casino illegal ist und ich daher nicht bezahle oder einfach abwarten? Oder doch einfach alles bezahlen um schlimmeres zu vermeiden? :/
(Über die letzten Jahre habe ich leider sehr viel Geld in diesem Casino gelassen und daher am 18.01.23 sicherheitshalber auch die Datenauskunft lt. DSGVO angefordert für eventuelle weitere Schritte, falls dies für den aktuellen Fall eine Rolle spielen sollte. Darauf kam bisher keine Reaktion.)
Danke für Eure Einschätzung und Erfahrungen.