Hallo Lensky,
machst Du Dich nicht abhängig von außen stehenden Gremien und Menschen, die das Leid eines Spielsüchtigen nicht verstehen - wollen.
Mach die Tür zu den Spielstätten und Wettbüros zu. Und das fängt nicht beim Türgriff an, sondern im Kopf. Dir erst einmal eine Garantie einholen, daß jemand auf dich aufpassen würde, was für eine Belastung ist das denn?
Ob Du Dich sprerren willst, ist alleine eine freie Entscheidung von Dir, aber sie braucht Zeit, in Dir sich zu bereiten und zu wachsen.
Als ich mit dem Spielen anfing aufzuhören, gab es noch keine Sperren in Spielhallen, und das Wettbüro war der Totalisatorr auf der Pferderennbahn. Ich kam in die Selbsthilfegruppe, erzählte peinlich - peinlich von meinen Rückfällen, und irgenwann war ich so weit, daß ich nach einem Zusammenbruch nicht mehr spielen konnte.
Erst danach habe ich Psychosomatische Kliniken aufgesucht, und habe meine Spielsucht als Krankheit erkannt. Dafür braucht es Ärzte und Therapeuten, und vor allem, den Austausch unter gleichermaßen Betroffenen. Das ist menschlich. Die Monster, die Du eingangs beschieben hast rücken in die Ferne, und machen mit ihren möglichen Korruptionen keine Anst meht.
Dafür braucht es auch Geduld,
und Zeit , z.B. gewissenhaft die Finanzen zu ordnen.
schöne 24 Stunden
Andreas