Hallo Mucki, hallo Steffi,
Gut das dein Mann seinen Termin wargenommen hat.
Wichtig ist, das er sich bei seinem Betreuer/erin gut aufgehoben fühlt.
Wichtig ist auch das er dort jemanden hat, mit dem er und nur er über seine Probleme reden kann.
Mir ist es anfangs auch schwer gefallen, wollte am liebsten zu jedem Gespräch mitgehen, das wäre aber ein Fehler, weil das seine Arbeit, sein Kampf, vielleicht braucht er dieses Stück geschützen Raum für sich, um sich öffnen zu können, vielleicht auch über Dinge zu reden, die er mit einer vertrauten Person nicht teilen kann.
Dring nicht in ihn, frag ihm keine Löcher in den Bauch, wenn er erzählen will, wird er das tun.
Irgendwann wird die Betreuerin auch einen gemeinsamen Termin mit Dir vereinbaren, hab Vertrauen in die Erfahrung der Suchtberater.
Sie wissen wann der richtige Zeitpunkt ist.
Nicht desso trotz solltest Du einen eigenen Termin machen um Dir für Dich Rat zu holen, was den Umgang mit der Sucht betrifft.
Mein Mann hatte am Anfang auch Termine im zwei Wochentakt, dann wöchendlich und nächste Woche hat er sogar zwei Termine.
Rückfälle kann es geben am Anfang, das ist kein Weltuntergang, auch wenn es sich manchmal so anfühlt.
Es ist für beide Parteien nicht einfach.
Er muss viel bewältigen, Selbsterkenntnis tut weh und man ist geneigt zu verdrängen.
Ich würde mich freuen wenn Dein Mann selbst berichten würde, wie dieser erste Termin für ihn war.
Liebe Grüsse Kiki