Hi Danielo,
ich kann deinen Unmut über die PKFs zum Teil verstehen.
Aber du musst auch daran denken, dass die PKFs ausschließlich wirtschaftlich handeln.
Es ist schon sehr cool, dass so viele Start-Ups in diesem Bereich gegründet haben.
Zum einen werden die PKFs versuchen Vergleiche zu erzielen. (Insbesondere für kleine Summen und viele Klienten) Alleine der Umstand/ die Verhandlung kann mehr als ein Jahr dauern.
Zum anderen werden die PKFs meistens die Klage erst zum Ende der Verjährungsfrist einreichen, um eine möglichst hohe Effizienz zu erzielen.
Auch brauchen die PKFs eine hohe Liquiditätsrücklage für große Verfahren (die laufend angemeldet werden können) und für laufende Verfahren.
Was im Hintergrund bei den PKFs abgeht, kann niemand wissen. Drohen die Anbieter den PKFs? , usw… die Anbieter beschäftigen die besten Anwälte und Großkanzleien der Welt. Das sind alles keine Selbstläufer / Wirtschaftsexperten, die den Fluss des Geldes verschleiern / Steuerexperten, die alle Tricks anwenden… da muss alles wasserdicht sein.
Viele Anbieter wenden trotz GlüStV extreme Steuer-Tricks an … das ist alles nicht einfach.
Die PKFs sind auch für viele Kläger wichtig, die den Prozess aus eigenen Mitteln finanzieren.
Die PKFs sind mächtige Unternehmen, die die privaten Klagen so auch stützen.
Ohne PKFs wäre alles noch viel schwieriger.
Sollte es zum BGH gehen werden alle PKFs und Anwälte am gleichen Ziel arbeiten. Das ist enorm wichtig.