Hi Steve!
Herzlich willkommen!
Vielen Dank, dass Du Deine Gedanken mit uns teilst. Nachdem Du wochenlang mitgelesen hast, war das Verfassen eines eigenen Beitrages genau der richtige Weg. Es ist, wie mir scheint, ein neuer Weg für Dich. Überlege mal wie es war, als Du den Beitrag geschrieben und dann auch abgeschickt hast. Jetzt liest Du hier schon mehrere Antworten auf Deine Worte. Wie hast Du Dich gefühlt und wie fühlst Du Dich jetzt gerade?
Wenn Du nicht geübt darin bist, Deine Gefühle in Worte zu fassen, dann reicht vollkommen es in gut oder schlecht zu kathegorisieren.
Ich gehe jetzt einmal von Ersterem aus ...
Aus Deinem Beitrag ist zu erkennen, dass Du gelernt hast immer selbst nach Lösungen zu suchen. Bei einer Krankheit ist dies aber ein schlechter Ratgeber. Ja, ich weiss, dass das Thema Glückspielsucht ungemein schambesetzt ist. Nun muss bei Dir jedoch erst einmal ankommen, dass Scham in der Suchthilfe absolut fehl am Platze ist. Die Einen haben ähnliche Erfahrungen gemacht ... die anderen haben studiert, um gerade uns zu helfen.
Wem hilft da Scham? Richtig - dem kleinen Suchtteufelchen in uns. Der kann weiter schalten und walten ...
Die Glücksspielsucht kann behandelt werden! Oft entsteht erst eine Depression im Rahmen der Glücksspielsucht. Auf jeden Fall haben mit die Profis des Öfteren bereits gesagt, dass beide gleichzeitig behandelt werden sollte.
Nehme Dir also ein Herz und wende Dich an eine Suchtberatungsstelle. Wenn es dort bei Euch eine geschlossene und geleitete Gruppe gibt, dann ist Deine bisherige Abstinenz schon einmal von großem Vorteil. Suchtberatungsstellen angeschlossen sind meist Schuldnerberatungsstellen. Auch hier musst Du Dich umgehend informieren. Erste Informationen kannst Du Dir aber auch in der Schuldner Community holen ... google mal nach dem Forum.
Und? Ist es ein gutes Gefühl?