-NEWS-
Der
Deutsche Sportwettenverband wird von den einflussreichsten Glücksspielunternehmen (weltweit) für die -
ausgezeichnete und sehr erfolgreiche Legalisierung/Lizenzierung- von Online-Glücksspielen (Sportwetten, Slots, Poker) ausgezeichnet.
Die Lizenzierung in Deutschland wird mit dem Preis - Regulative Initiative des Jahres - ausgezeichnet.
Entain erhält den Preis für herausragenden Spielerschutz und für eine herausragende Früherkennung von Spielsüchtigen. (Puh...)
Paysafe wird als Zahlungsvermittler des Jahres ausgezeichnet.
Quelle:
Achtung ! - Englische Website, mit Anbieter-Namen-----
CDU und FDP wollen mehr Spielhallen in Mecklenburg-Vorpommern.Die CDU und die FDP wollen den natürlichen Spieltrieb der deutschen Bevölkerung weiter anheizen. Gibt es einen natürlichen Spieltrieb. Führende Forscher sagen: NEIN!
Das derzeit geltende Glücksspielstaatsvertragsausführungsgesetz berücksichtigt das Ziel des Glücksspielstaatsvertrages 2021 in § 1 Nr. 2 nur unzureichend, durch ein begrenztes, eine geeignetes Alternative zum nicht erlaubten Glücksspiel darstellendes Glücksspielangebot den natürlichen Spieltrieb der Bevölkerung in geordnete und überwachte Bahnen zu lenken sowie der Entwicklung und Ausbreitung von unerlaubten Glücksspielen in Schwarzmärkten entgegenzuwirken.
Die Lösung der CDU / FDP:
Die bei der Neufassung des Gesetzes beibehaltene Regelung über einzuhaltende Mindestabstände zwischen Spielhallen und von Spielhallen zu Schulen wird geändert.
Der Abstand soll von 500 m auf 100 m gekürzt werden:
1. Artikel 1 § 11 wird wie folgt geändert:
a) Absatz 2 wird wie folgt geändert:
aa) In Satz 1 wird die Angabe „500“ durch die Angabe „100“ ersetzt.
bb) In Satz 2 wird die Angabe „500“ durch die Angabe „100“ ersetzt.
Zudem soll die Erlaubnisbehörde Ausnahmen gewähren dürfen. ( 0 m Abstand? )
Die zuständige Erlaubnisbehörde kann unter Berücksichtigung der Verhältnisse im Umfeld des jeweiligen Standortes und der Lage im Einzelfall Ausnahmen von den in den Absätzen 1 bis 3 festgesetzten Mindestabständen zulassen
Quelle:
Gesetzesentwurf CDU/FDP—-
Die größte Sorge der Anbieter lautet:
Mit besonders großer Sorge betrachten wir momentan die noch ausstehende Verlängerung der Sportwettenerlaubnisse. Da die aktuellen Erlaub- nisse zum Jahresende auslaufen, herrscht zu- nehmender Zeitdruck.
In einem Rechtsstaat dürften die Erlaubnisse nicht verlängert werden. Es müssten sogar sämtliche Verstöße gegen den (justiziablen) GlüStV 2021aufgearbeitet werden.
Sehr wahrscheinlich ist aber, dass die Behörden zurzeit munter lizenzieren!!! (vgl. LVWA Sachsen-Anhalt / Automaten- und Poker-Lizenzen / Missachtung GlüStV 2021)
Quelle:
https://www.gluecksspielwesen.de/wp-content/uploads/2022/11/2022_3_Glueckspiel.pdf(S.33)
Die Anbieter fordern auch ein
Blanko-Limit, um die Spielsüchtigen grenzenlos auszubeuten. Die Studie der Universität Liverpool hat herausgefunden, dass lediglich 0,7% der Spieler mehr als EUR 5.000 für Glücksspiel im Jahr ausgeben.
Diese 0,7% decken sich mit den BzGA-Daten. Es handelt sich um pathologische Spielsüchtige, die die Anbieter ausnehmen wollen.
(vgl.
4.4% of accounts lost more than £1,000 over the year, 2.2% lost more than £2,000, and 0.7% lost more than £5,000.
Quelle:
https://natcen.ac.uk/media/2229401/Patterns-of-Play_Summary-Report_final.pdf(vgl. S. 15 ff.)
)
Um die Spieler auf den regulierten Markt zu lenken, führt kein Weg an der Bereitstellung eines ausreichend attraktiven legalen Ange- bots vorbei. Das bedeutet, dass die im Glücksspielstaatsvertrag festgesetzten starren Limits und eine eingeschränkte Spielauswahl dringend revidiert werden müssen.
Quelle:
https://www.gluecksspielwesen.de/wp-content/uploads/2022/11/2022_3_Glueckspiel.pdf(S.34)
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Burkhard Blienert wird deutlich! Endlich!
Die Anbieter wiederum würden ebenfalls keinerlei Engagement zeigen, illegale Machenschaften zu unterbinden.
und weiter … Es liegt ein Regulierungs-Defizit vor:
Deutschland hat nicht nur ein Regulierungs-, sondern auch ein Kontroll- und Vollzugsdefizit – und zwar ein enormes, kritisierte der SPD-Politiker.
Herr Blienert übernimmt die Schirmherrschaft gegen Sportwetten-Werbung. Großartig!
Der Bundesbeauftragte für Sucht- und Drogenfragen, Burkhard Blienert, übernimmt die Schirmherrschaft über das Bündnis gegen Sportwetten-Werbung. Das erklärte er heute in Berlin. Damit wolle er helfen, dem sich schnell verschärfenden Problem der Sportwettenabhängigkeit entgegenzutreten.
Quelle:
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/139332/Bundesdrogenbeauftragter-Sportwettensucht-boomt