Wieso ein Mensch beim Spielen nicht den Hals voll kriegt, und immer weiter spielt, "kopflos" gegen die Wand, hat mehrere Gründe.
EIn Beispiel ist was Olli schreibt, man hungert nach Emotionen, die man im realen Leben nicht bekommt oder bekommen hat. Jeder Mensch hat ähnliche Bedürfnisse. Passiert da was im Leben was nicht normal ist, wirft das den Menschen aus der Bahn, man spricht dann von Krankheit.
Es ist aber auch nicht nur dass der Mensch an sich krank geworden ist und sich dann so verhält wie er sich verhält. Alle Glücksspiele sind psychologische Manipulationen. Ob das Spiel manipuliert ist, oder der Spieler manipuliert werden soll beim Spielen...ist egal. Alle Glücksspiele haben eine psychologische Komponente. Alle Glücksspiele suggerieren, dass man gewinnen kann. Ja man kann richig fette Summen gewinnen. 1k, 10k, 100k Jackpot 1 Mio. Man muss ja nur teilnehmen. Der Witz dabei ich kenne keinen Menschen egal ob süchtig oder nicht süchtig, der reich wurde bzw. sein Leben komplett "gerettet" wurde durch das Spielen.
Aber ja, der Spieler, mit seinen Kontrollverlusten. Wieso man nicht aufhört, hat nicht nur was damit zutun, weil man krank ist. Man hat auch gar keine Angst vor Konsequenzen. Ein Psychologe meinte mal zu mir, also er hätte angst zu wetten. Er schaue zwar seinen Lieblingssport im Tv, aber er hätte Angst zu wetten. Vielleicht ist es nun mal so, dass es Menschen gibt, die generell, weniger Angst haben in manchen Situationen. Klar jeder Mensch hat Angst irgendwo, aber der Spieler hat ja auch offensichtlich bei dieser Angelegenheit keine Angst ( Zumindest hatte ich nie Angst davor komplett pleite zu gehen- bis zum letzten Pfennig) und ist in dieser Hinsicht ist der Spieler skrupellos. Das weißnatürlich die Industrie und das nutzt sie auch gnadenlos aus.