Moin!
Wieso soll ich den einen Thread löschen, wenn Du das Thema hier erneut ansprichst?
Egal ... Dir scheint es wichtig zu sein, also ran an die Buletten
Da Du explizit die Rubbellose angesprochen hattest, hatte ich geschrieben:
Man kann nun mal nicht alles regulieren.
Wenn ich in OASIS gesperrt bin, kann ich auch nach Tscheschien oder ins Nimmerland fahren und dort spielen.
In der Suchtprävention hinkt der Gesetzgeber der GI schon immer weit hinterher. Vor einigen Jahren haben dann Hessen, NI und MV, wenn ich mich recht erinnere, OASIS eingeführt. Die anderen Bundesländer haben das jedoch nicht gemacht.
Jetzt endlich mit dem GlüStV 2021 kann das Sperrsystem bundesweit genutzt werden. Das war das Zückerchen für die Suchthilfeverbände. Die 1.000 € - Grenze war dann u.a. der Gegenpart dazu.
Wieso hat der Gesetzgeber eine Grenze eingebaut? Wieso herrscht einmal ein Anschlusszwang an OASIS und dann wieder nicht? Weil die Übergänge nun mal fließend sind und irgendwo eine Grenze sein MUSS!
Die wird logischerweise dort gezogen, wo die Statistiken geringeres Gefahrenpotential sehen - das ist bei Rubbellosen nun mal sehr gering.
Das macht es für denjenigen, der damit ein Problem hat nicht einfacher.
Ich kann mich noch gut an meine aktive Zeit erinnern ... Da habe ich mich ins Auto gesetzt und bin nach Köln rein gefahren um zu spielen.
Mein Vater ist mir oft genug im näheren Umkreis hinterher gefahren und hat mich aus den Hallen herausgeholt. In Köln hat er mich nicht gefunden. Mir war also jeder Aufwand recht, Hauptsache, ich konnte spielen.
Wenn ich heute gesperrt wäre und spielen wollte, dann würde ich ins Ausland fahren ... Holland, Belgien und Luxembourg sind nicht gerade nur einen Katzensprung entfernt, doch für einen Wochendtripp würde sich die Fahrt denn doch lohnen.
Und natürlich kann ich mich nicht nur auf die Verhältnisprävention verlassen - ich muss auch mein eigenes Verhalten betrachten und anpassen.
Wer nämlich spielen will, der findet immer einen Weg - und wenn es der nach Tscheschien oder Nimmerland ist.
Wir sollten froh sein, dass es das nun bundesweite Sperrsystem gibt und so viele Glücksspielvarianten abgedeckt sind.
Einer der nächsten Schritte sollte es nun sein die Abfrage für verlässliche anonymisierte Statistiken zu nutzen, aufgrund derer die Politik besser das Glücksspiel regulieren kann.
- der Anbieter gehört weg gesprengt
Ne, ne, ne ...
Dat stand da nit ...
Da musst Du Dir an die eigene Nase packen ...
Die Straße ... nicht der Anbieter ...
@Will
Das ist zu einfach, was Du da schreibst. Normalerweise bestimmt die Nachfrage das Angebot. Beim Glücksspiel ist das anders.
Da bestimmt das Angebot die Nachfrage. Daher "muss" in meinen Augen der Gesetzgeber die Werbung komplett untersagen.
Tobias Hayer nutzt immer wieder die Formulierung, dass die GI es liebend gerne sehen möchte, dass Ihr Geschäft in "die Mitte der Gesellschaft" gelangt. Dann herrscht eine Akzeptanz, die einer Sucht Tür und Tor öffnet - und damit dem Verdienst der GI.
Kennst Du noch den SF-Film von 1973 "Soylent green"? Da haben sich die Menschen gekloppt um dieses Nahrungsmittel, weil es überall und jederzeit angepriesen wurde. Dabei war das Zeug Menschenfleisch ...
@Ralf
Alles gut ...
Die Worte prallen an meinem gesunden Egoismuspanzer ab ...
...#mache Spaß#