Hi!
Zunächst mal zum Zitieren ... Im Editor über den Smilies sind Schaltflächen. Die 12. von links sieht aus wie eine Sprechblase.
Wenn Du dort drauf klickst, dann erscheint dort, wo im Editor der Cursor steht, ein kleiner Code in eckigen Klammern.
Nun kannst Du mit der Maus den zu zitierenden Text markieren, [strg] und c drücken, den Cursor nun wieder zwischen die Klammern positionieren und [strg] und v drücken ... fäddisch ...
Es gibt noch ein paar andere Möglichkeiten vorzugehen, doch die eine Variante sollte erst mal reichen ...
Wie könnte ich mich denn mit anderen darüber austauschen? Was könnte ich machen?
Schaue Dir mal den Kopf dieser Seite an. Er bleibt immer gleich, wohin Du im Forum auch navigierst.
Oben links siehst Du Links zu zwei Online-Gruppen. Die eine findet Mittwochs statt, die andere Samstags.
Rechts neben diesen Links gibt es einen weiteren Link, der zu vielfältigen Kontaktmöglichkeiten führt.
Dort kannst Du Dich online beraten lassen ... in einem Chat oder über eine EMailsoftware, welche Deine Kontaktdaten dem Beratenden verschleiert.
Es gibt aber auch die Möglichkeit Dir Selbsthilfegruppen bis hin zu Kliniken über die PLZ in Deiner Nähe zu suchen.
Klicke Dich einfach mal durch ... vielleicht ist ja was für Dich dabei. Alle Angebote sind kostenfrei!
Meine Freunde, Familie und Partnerin wissen nichts von meinem Problem. Mir würde es aber auch sehr schwer fallen ihnen davon zu erzählen, weil das aus ihrer Perspektive wahrscheinlich so völlig aus dem "nichts" kommen würde. Ich habe das Problem immer (leider) erfolgreich verschleiern können.
Ich würde da einfach mal mit der Partnerin anfangen ... sie sollte Bescheid wissen. Sie kennt Dich am Besten und wird auch merken, wahrscheinlich vor Dir selbst, dass da vielleicht mal in Zukunft etwas im Argen liegt bei Dir. Erkennen ist schon fast gehandelt, nicht wahr?
Wer seine Warnzeichen nicht erkennt, der kann auch nicht handeln.
Lese ich aus dem Zitat heraus, dass hier Scham eine Rolle spielt? Was macht sie mit Dir? Schöne Gefühle sehen anders aus, nicht wahr?
Also entziehe Dir den Grund für die Scham und rede offen mit ihr darüber. Ich darf noch mal wiederholen: Du Hast schon Erfolge zu feiern gehabt und auch jetzt bist Du wieder auf der Suche nach Antworten.
Ich ärgere mich allerdings über mich selbst, weil ich bei mir ein Verhalten beobachte, das augenscheinlich einfach außerhalb der Norm liegt. Ich habe z.B. Freunde, die auch hin und wieder mal "zocken". Wenn sie mit 30 Euro reingehen und 50 gewinnen, freuen sie sich und wenn sie es verlieren, sind sie ganz gelassen und Laden nicht nochmal was auf. Das ist bei mir anders und ich verstehe auch nicht warum.
Nun, wir sind nun mal die Summe unserer Erfahrungen. Der Eine macht Summe A, der andere Summe B - und es gibt auf dieser Erde bestimmt nicht zwei Menschen mit den gleichen Erfahrungen.
Der eigentlichen Sucht geht immer eine Gewöhnungsphase voraus. Vielleicht war die bei Dir einfach exzessiver? Nicht zu vergessen ... nicht jeder muss mit einer Sucht etwas kompensieren. Es gibt auch Leute, die Glücksspiel nicht als Selbstschädigung betreiben.
Dabei denke ich mir aber, dass das Betreiben von Glücksspiel, egal wie, bereits außerhalb der Norm ist.
Als nächsten Punkt möchte ich Dir nahe legen, dass Du Dich nicht mit anderen vergleichst. Da passiert es schnell, dass Du die anderen durch die rosarote Brille siehst und sie glorifizierst, während Du Dich selbst durch das Güllebecken ziehst.
Du bist nicht Deine Sucht! Du bist weit mehr!
Ich bin selbstständiger Unternehmer, verdiene gutes Geld und kann 2 Mitarbeiter bezahlen. Ich habe einen guten Studienabschluss, eine tolle Lebensgefährtin und eigentlich alles, was man sich wünscht.
Was soll ich sagen? Da wurden sicherlich so manche Kompentenzen genutzt, die als Aufzählung hier wohl den Rahmen sprengen würden ...
Eigentlich läuft nichts richtig schlecht in meinem Leben.
Möchtest Du mit der doppelten Verneinung den Inhalt bekräftigen? Oder nutzt Du sie, um das alles Dir selbst schlecht zu reden?
Wie oft habe ich solche Sätz schon gelesen und gehört, die da anfangen mit "eigentlich".
Ich bin der festen Überzeugung, dass es keine perfekten Menschen gibt. Wenn wir aber ein Defizit haben, welches z.B. auf mangelnder Erfahrung beruht, dann können wir das Lernen jederzeit nachholen. Ich kann vieles nicht. Ich kann kein Auto reparieren. Ich kann nicht Schreinern. Mittlerweile kann ich Stress auf der Arbeit Erholung in der Freizeit entgegen setzen. Das konnte ich lange nicht und habe dem alltäglichen Stress dann Stress in der Halle hinzugefügt. Dass das nicht funktioniert, hatte ich nie gelernt. Heute kann ich es ...
Wie sieht denn Dein Ausgleich zum Arbeitsstress aus?