Hi!
Tjaa falsch gedacht.
Weisst Du. wie das für mich klingt? Man nehme ein dickes Tau, mache einen dicken fetten Knoten an das eine Ende. Das andere Ende bindet man an z.B. die Trägerstange einer Schaukel. Nun wirft man mit aller Kraft den Knoten über die Stange und wartet geduldig ab, bis der Knoten die eigenen Weichteile trifft ...
DAS zu machen, das IST falsch ...
Du hast Dir mit dem Rückfall bereits weh getan ... da braucht es keine weitere extra Geißel.
Nun, ich könnte nun natürlich sagen, dass das Suchtteufelchen in Dir diese Zeitspanne hängeringend ausgesucht hätte. Doch ist das nicht zu einfach? Wo wärest Du heute, wenn Du nicht Wagnisse eingegangen wärest? Hättest Du den Beruf, den Du ausübst? Hättest Du Deine Frau gefunden und mit ihr die Kinder gezeugt? Du weisst weitaus besser als ich, welche weiteren Wagnisse Du eingegangen bist Dein Leben lang.
Mal wirst Du gescheitert sein, doch die überwiegenden Male wohl doch eher erfolgreich.
All diese Situationen hatten aber nichts mit Sucht zu tun. Hier gelten andere uns zumeist unbekannte Regel.
Von daher heißt es vermehrt vorsichtig zu sein. Lieber übervorsichtig sein, als sich hinterher zu geißeln.
Ich brauche das Glücksspiel nicht mehr und auch Du wirst das irgendwann mit vollster Überzeugung sagen können.
Es ist Dir erlaubt an Deinen Entscheidungen rund um das Glücksspiel zu zweifeln und sie auf den Prüfstand zu bringen.
Da sind wir wieder bei Glaubenssätzen, die wir ruhig neu durchdenken dürfen. Passen sie noch - prima. Passen sie nicht mehr, dann weg damit.
Das ist aber eine rationale Entscheidung, die wir treffen sollten. Manchmal geht so ein Glaubenssatz bei all den Glaubenssystem, die unser Leben bestimmen, durch die Lappen. JETZT ist das aufgefallen und Jetzt hast Du die Chance aus dem Geschehenen zu lernen.
Ich finde, dass klingt doch viel besser ... oder?