Guten Morgen!
Das "was auch immer" bezog sich auf die "Aussage". Man könnte hier noch so einiges ergänzen: Behauptung, These, Erfahrung. Äußerung ...
Das ist aber gar nicht wichtig. Wichtig ist, dass wir uns wohl fühlen. Ist dem nämlich so, dann entspricht das "was auch immer" unseren Werten und Zielen.
Wenn nicht, dann darf ich mich gerne auf den Prüfstand stellen und versuchen zu klären, ob da meine Sucht aus mir spricht oder nicht.
Das wiederum heißt nicht, dass ich, einmal süchtig, nun gar kein Vertrauen mehr in mich haben darf. Denn: Alles, was wir für die Genesung benötigen, steckt bereits in uns.
Ohne in paranoide Selbstzweifel zu verfallen, darf ich mich den Fragen stellen, die sich aus dem "was auch immer" ergeben. Das bringt mich weiter.
Ich hatte gesagt:
Ich merke ... da hat jemand schon das 2. Vorhaben nicht umgesetzt und greife dann pauschal auf meine Erfahrungen zurück ... ups, da sucht jemand Ausreden.
Der letzte Satzteil ist eine Interpretation meinerseits. Die muss nicht stimmen! Aber sie könnte stimmen! Und wenn dem so ist, dann ist es besser sie hier nieder zu schreiben, als damit hinter dem Berg zu halten.
Puh ... nun kommt der schwierige Teil ...
Wie ich beispielsweise voller mut und Tatendrang versucht habe ins meeting zu komen ging es mir GUT und als es nicht klappte war mein ERSTER Gedanke, SCHEISSE; das glaubt dir kein mensch warum das nicht geklappt hat....
Mir stellt sich die Frage: War es Dir wirklich ernst am Meeting teil zu nehmen? Gut, Du hast den Rechner organisiert, Zudem, damit das hier nicht als Vorwurf rüber kommt ... manchmal läuft es eben so, wie es gelaufen ist ... shit happens ...
Trotzdem ... wie ernst war es Dir wirklich? Falschen Link benutzt ... zu spät zum Einloggen ...
Du hast also die beiden Threads hier nicht gelesen - warst nicht vorbereitet. War es also wirklich Tatendrang oder doch nur eine Laune?
Wo fängt das an, wo hört das auf ?
Ich habe eine ähnliche Frage, die mir bisher auch niemand beantworten konnte: Wann ist zuviel, wann ist genau richtig und wann zu wenig?
Ich habe das gefühl das gerade die, die es am besten verstehen können und meiner Meinung nach sollten am wenigsten Verständniss haben und am meisten auf ihre eigenen SCHLECHTEN erfahrungen zurückgreifen ....
Dazu packen wir noch den "Vorwurf", den Du weiter oben geschrieben hattest. Was fällt Dir auf? Wie ist Deine eigene Grundhaltung?
Ungenau hat da etwas sehr Schönes geschrieben:
irgendwas wurde angestoßen und ich bin guter Dinge.
Darum geht es doch hier ... um dieses wunderbare Gefühl. Das eigene Leben wieder selbstbestimmt leben zu können - es auch zu wissen und es zu genießen! Ins eigene Handeln zu kommen!
Ist die Bereitschaft dazu da, bin ich gerne derjenige, der mit anstößt mit "was auch immer".