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Daytrading & Glücksspielsucht / Dunkelziffer sehr hoch / Regulierungen sinnvoll

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Offline Ambivalenzforscher

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Hallo ihr Lieben,
gestern haben wir bei unserer Mittwochs-SHG (online) u.a. über das Thema "Daytrading" gesprochen. Da ich selbst einer von vermutlich vielen Betroffenen bin und die Dunkelziffer im Bereich Börse/Daytrading meines Erachtens nach sehr hoch ist, würde ich es für sinnvoll erachten, dass dieses Thema mehr in den Fokus rückt. Insbesondere Regulierungen zum "Schutz" spielsüchtiger Menschen fehlen hier komplett. Die Hürden hoch riskante Hebelprodukte wie z.B. Optionsscheine zu handeln, sind meiner Erfahrung nach sehr gering gehalten. Die Gefahr in diesem Bereich schleichend mehr und mehr in eine Abhängigkeit zu rutschen, ohne dass davon im Umfeld überhaupt Kenntnis genommen wird oder es bei sich selbst als "Spielsucht" zu erkennen, ist sehr groß.

Ich freue mich über eure eigenen Erfahrungen und Meinungen dazu.

@Olaf: Es wäre total klasse wenn du dieses Thema auch mit auf eure Fachtagungen nehmen kannst.

Viele Grüße
Chris
Danke fürs zuhören, miteinander austauschen, einander unterstützen.

Euer Ambivalenzforscher Chris

Edit Olli: Vollzitat entfernt - Es gibt unten eine Schaltfläche, um zu antworten. Du brauchst nicht jedes Mal den Vorredner zu wiederholen, indem du rechts oben auf Zitieren clickst.

Es braucht auch den Link zu Deinem Triggerbericht nicht, habe ihn entfernt


M.E. ist das ein Bereich, in dem man sich wirklich ruinieren kann/konnte.
Der max. Hebel für Forex und CFD wurde mittlerweile auf 1:30 von vorher 1:400 reduziert.

Gewisse Optionsscheine gehören meiner Meinung nach verboten, da sie reine Geldverbrennung sind.
« Letzte Änderung: 05 Mai 2022, 06:30:08 von Olli »

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Offline Ambivalenzforscher

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Hallo ihr Lieben,
187 Aufrufe und nur 1 weiterer Beitrag dazu. Hmmm 🤔.

Ich würde mich wirklich über einen regen Austausch freuen.

Euer Chris
Danke fürs zuhören, miteinander austauschen, einander unterstützen.

Euer Ambivalenzforscher Chris

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Offline Olli

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Hi Chris!

Es war ein Arbeitswochenende und es war vollgepappt mit einer Menge Aufgaben.
Trotzdem habe ich das Thema angesprochen und es ist längst im Bewusstsein angekommen.

Mehr kann ich derzeit noch nicht dazu schreiben.
Gute 24 h
Olaf


(Da ich kein Jurist bin, darf ich auch keine Rechtsberatung machen oder Handlungsanweisungen geben.
Ich gebe hier lediglich unverbindlich meine Meinung und Erfahrungen wieder.)
Hier geht es zum Samstagsmeeting_ https://us02web.zoom.us/j/87305340826?pwd=UnFyMlB6bkwyTHU3NGVISWFGNSs2

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Offline Ambivalenzforscher

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Vielen Dank Olaf :)
Danke fürs zuhören, miteinander austauschen, einander unterstützen.

Euer Ambivalenzforscher Chris

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Hanibal79

Wie würde man gefährdete Kunden wohl schützen? Mann würde den Zugang zu sämtlichen Anlageprodukten verwehren. Beim Glücksspiel jedenfalls ist es so. Man kann nicht sagen, Spiel A ist Böse und Spiel B ist weniger gefährlich.

Wie würde man gefährdete Kunden wohl schützen? Mann würde den Zugang zu sämtlichen Anlageprodukten verwehren. Beim Glücksspiel jedenfalls ist es so. Man kann nicht sagen, Spiel A ist Böse und Spiel B ist weniger gefährlich.
Dieses Thema finde ich interessant, auch weil der Übergang fließend ist. Meine Lieblings-Metapher ist das Fleischmesser: in der Hand eines Metzgers wichtiges Arbeitsgerät, in der Hand eines Kleinkinds potenziell lebensgefährlich.
Der Markt ist ohnehin im deutschsprachigen Raum (ex Schweiz!) schon kaputtreguliert. in Deutschland haben die Scheinchen-Emittenten und CFD Buden durch erfolgreiche Lobbyarbeit das Sagen.

Ich habe politisch eine liberale Einstellung, mehr Regulierung brauchen wir nicht: der Staat bekommt es sowieso nicht geregelt die BaFin ist ein institutioneller Totalausfall (Stichwort Wirecard). Wer zocken will wird es dann eben in Zypern und Co fernab heimischer Regulierung tun. Viel mehr braucht es meiner Meinung nach Aufklärung bezüglich der Gefahr von Spielsucht, gewisse Instrumente sollten erst dann zugänglich sein wenn man eine gewisse Erfahrung ernsthaft nachweisen kann (nicht durch ein paar Mausklicks). Wie auch immer das in der Praxis umgesetzt werden kann.

Im Mekka des Kapitalismus, den US of A sind Zertifikate und Differenzkontraktwetten (CFDs) ja verboten. Ausserdem wird allen Konten unter 30k US$(?) die PDT Rule auferlegt (ich meine die Abkürzung steht für Pattern day trading Rule). Damit soll schlicht die Frequenz des Handelns eingeschränkt werden, man darf binnen 5 Handelstagen nicht mehr als 4 taggleiche Transaktionen (day trades) umsetzen. Egal wie realitätsfern die Regel auch ist, die Macher hatten sicherlich die Gefahren der Glückspielsucht im Sinn indem sie exzessives Handeln damit unterbinden wollten.

Langer Rede kurzer Sinn: es sollte was passieren, ich hab nur keine Ahnung was genau. Und Gebote sind besser als Verbote

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Offline Ambivalenzforscher

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Danke für eure Beiträge hier 👍🏻🙂
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Euer Ambivalenzforscher Chris

 

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