Hi Sebastian!
Herzlich willkommen!
Schön, was Du schon alles in die Wege geleitet hast.
Schaue bitte nicht auf die Zeit, die Du verloren hast. Das ist nun passiert und es lässt sich nicht mehr ändern. Wenn Du im Jetzt um die Zeit trauerst, dann vergeudest Du weitere wertvolle Lebenszeit!
Deine Zukunft hat bereits begonnen mit Deinen Bestrebungen Dir Hilfe zu gönnen!
Auch das verspielte Geld ist unwichtig ... Ich habe mit 38 Jahren aufgehört zu spielen und bin heute, 15,5 Jahre später Besitzer eines kleinen Häuschens. Meinen Hausbaukredit muss ich noch knapp 3,7 Jahre bedienen, dann bin ich auch damit durch.
Meine Altersvorsorge steht zudem noch zusätzlich zur Regelaltersrente und einer betrieblichen Zusatzrente mit einer Lebensversicherung auf stabilen Beinen. Und das nach über 20 Jahren Suchtausübung!
Natürlich kommt auch schon mal ein wenig Wehmut auf, da ich das Häuschen gut mit dem insgesamt verspielten Geld fast doppelt hätte bezahlen können. Doch dann ändere ich den Blickwinkel und ich schaue, was ich bereits erreicht habe, seitdem ich spielfrei bin.
Auch ich habe da "klein" angefangen - mit dem ersten spielfreien Tag und der ersten Rate für mein Häuschen. Zudem hat mich die Sucht auch mit Erfahrungen gefüttert und so bin ich zu dem geworden, der ich heute bin. Man könnte also durchaus das verlorene Geld als Investition ansehen.
Solltest Du verschuldet sein, so schmälert jede Rate Deine Schulden! Auch das sind wertvolle Schritte.