<schmunzel> echt jetzt? Der Vermieter bekommt ja auch Geld dafür, dass er eine funktionierende Immobilie vermietet.
Eine Tante von mir hat früher nach Zwangsversteigerungen von Grundstücken geschaut. Da war einmal ein relativ kleine Fläche für 5.000 DM. Da die Fläche aber innerorts war und die Fläche auch entwickelt wurde, hat sie einige Jahre später ein Vielfaches dafür erhalten.
Die Grundstückspreise entwickeln sich derzeit stärker als die Inflationsrate ... so mein Eindruck, wenn ich an die Bodenichtwertkarten der letzten Jahre denke hier in meiner Ecke.
Zugegeben, wir haben gekauft für 171 €/m² und da lag der Bodenrichtwert schon bei 260 €. im letzten Jahr war der Bodenrichtwert bereits bei 500 €. Und das nach nur 12 Jahren ...
Meine Idee war es ja auch, das Grundstück und Haus meiner Eltern zu verkaufen ... und hatte da bis vorgestern auch nicht die Inflationsrate derzeit bedacht. Jetzt zweifele ich wieder, ob es sinnvoll wäre.
Solltest Du Dir eine Immobilie als Investitionsobjekt kaufen, dann darfst Du nicht Dein Herz dort hinein stecken. Da ist es am Besten eine Immobilie weit weg zu kaufen und die Verwaltung einzukaufen. 4 von 5 Mietern hatten damals die Zweitimmobilie meiner Eltern unter aller Sau behandelt. Mein Vater hatte extra Geld und eigene Arbeitskraft in das Haus gesteckt, um es den Mietern schöner zu machen. Doch haben Bodenfliesen, die im ganzen Haus verlegt waren, sogar im Keller, die 50 DM/m² mehr gekostet haben als andere, mehr Miete eingebracht? Das zweite Badezimmer im DG? Das Natursteinpflaster als Zugang? Die Garage anstelle des Stellplatzes? Die extra goße Terrasse? Der verzinkte Zaun mit Tor? 10 Balkönchen, die nicht einfach gestrichen, sondern chic gefliest waren? ... Nöö ...
Das ist aber auch einer der Gründe, weshalb ich das Elternhaus nicht vermieten möchte. Ich sehe in jeder Ecke die Arbeit meines Vaters ... die Gemeinsame oder meine eigene ...
Stellt Euch mal den worst case vor und man holt sich da einen Mietnomaden rein ...
Sollte jetzt mal die Heizung erneuert werden müssen, so ist dafür ausreichend Geld da. Es sind noch ein paar Schönheitsreparaturen zu machen ... einen Teil könnte ich selbst machen ... einen anderen müsste ich mir einkaufen. im Grunde existiert aber so gut wie kein Renovierungsstau.
Wäre es vermietet, dann blieben nach Steuern knapp 300 € Mieteinnamen pro Person.
Auch damit lässt sich mal wieder schön in Urlaub fahren ...
Seit dem Hausbau war ich nicht mehr weg ...
Ich wüsste da aber auch für einen klitzekleinen Bruchteil Deiner Erbschaft eine sinnvolle Verwendung ... schaue mal oben rechts auf diese Seite ... da gibt es so einen verlockenden Knopf. Da steht u.a. "Jetzt spenden" drauf ...
Sorry ... der musste einfach jetzt sein ...