Hallo ihr Lieben,
das Geld - und die Traumwelt eines Spielers, das sind für mich schon große Unterschiede.
Ich habe mal Werbung für eine Poker - Seite gesehen: der Pokerspieler mit langen Haaren, gehalten von einem Schlapphut, darunter eine Sonnenbrille, ein Van vor der Traumvilla am Meer, nur keine Häschen in der selben. Es sah sehr nach Einsamkeit aus.
Ich habe definitiv einerseits gespielt, weil ich auch einmal das große Glück haben wollte, andernseits war ich schon ein Cooler, also jemand, der sich Niederlagen herbeisehnt, um sich endlich wieder selbst zu spüren.
Eine der wichtigsten Möglichkeiten ist es, in der Öffentlichkeitsarbeit, also durch beratende, begleitende Stellen, seine Lebensgeschichte zu erzählen. Das kann ja immer unter verschiedenen Aspekten geschehen, also auch die Frage: "welche Bedeutung hat Geld für mich"?
Geld alleine gibt keine Rückschlüsse auf die Suchtlaufbahn, für mich sind eher die Faktoren: "Disharmonische Ursprungsfamilie, keine Vaterbindung in der Pubertät, kein Glück in der Libido,?
Natürlich auch der Weg durch Schule, Ausbildung, Studium, Karriere, aber ich glaube nicht, daß jenes für mich ein Knackpunkt war, der mich zum Spielen brachte. Eher in den Alkoholmissbrauch...
Als Spielsüchtiger muß - ich immer wieder an meinem Haushaltspan arbeiten, mir jeden Tag meine Finanzen betrachten, gerade um die Wertigkeit von Geldmitteln wieder einschätzen zu lernen.
Das ist für mich in der Priorität weit oben, dann, wenn die Finanzplan läuft, kehrt auch Ruhe und Harmonie in den Beziehungen ein.
Liebe Grüße und schöne 24 Stunden
Andreas