Hallo ihr Lieben,
lange war ich nicht mehr in dem Forum hier aktiv, aber jetzt habe ich eine Frage, die mich wirklich interessiert! Ich bin seit einem halben Jahr abstinent und habe derzeit auch keinen Drang zu spielen. Mein Wendepunkt kam durch die Einweihung meiner Familie. Nachdem ich meiner Mutter von meiner Spielsucht erzählt habe, wurde irgendwie ein Schalter umgelegt. Ich habe 4 Jahre sehr exzessiv gespielt und es hat meinen kompletten Alltag eingenommen. So oft hatte ich versucht aufzuhören, aber es war nie von langer Dauer. Ich hoffe diesmal ist es anders! Ich habe mich überhaupt nicht mehr mit dem Spielen und möglichen Rückforderungen auseinander gesetzt, bis vor zwei Wochen eine Email von Frau Dr. Ober kam, in der stand, dass sich die Chancen sehr verbessert haben, das Geld zurück zu bekommen. Ich stehe kurz vor meiner Privatinsolvenz, die durch das Spielen entstanden ist. Ein weiterer Grund warum ich unbedingt aufhören möchte, damit mir die Restschuldbefreiung nicht versagt wird. Nun ist meine Frage, ob ich es wagen sollte mich dem Thema noch einmal zu nähern oder lieber nicht? Ich habe vor einem Jahr eine SHG besucht, wodurch das Spielen jedoch irgendwie verstärkt wurde. Auch das Forum habe ich nicht besucht, weil es mich triggert.
Was meint ihr? Ich fühle mich einerseits derzeit stark genug, andererseits weiß ich, wie abhängig ich bin und wie schnell die Sucht zuschlägt. Liebe Grüße C.