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Meine Geschichte zur Spielsucht, Rückfall und Rückzahlungen

  • 36 Antworten
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Hallo zusammen,

Ich möchte euch heute meine Geschichte erzählen über meine
Erfahrungen mit der Spielsucht, Rückfällen und Rückzahlungen.

Zuerst ein paar Worte zu mir, mein Name ist Thomas ich bin 28 Jahre alt und seit fast sieben Jahren Spielsüchtig. Alles hat angefangen mit einem 1 Euro Stück in einer Tankstelle. Ich hatte zum ersten Mal Geld gewonnen, ohne etwas dafür getan zu haben. Es war so einfach, ich steckte ein 1 Euro Stück in den Spielautomaten und plötzlich kamen fünf Euro heraus.
In den Spielhallen selbst hielt sich immer alles im Rahmen. Mein Problem sind und waren online Casinos.
Ich fing während meines Studiums aus Langeweile das spielen an. Immer mal 10 Euro eingezahlt entweder es kam war's oder es kam nichts.
Wieso oft war es auch bei mir so, es kamen die ersten höheren Gehälter rein und so wurden auch die Einzahlungen und die Einsätze höher. Ich spielte insgesamt fünf Jahre und hatte einen Verlust von insgesamt 5000€.
Ich war so sauer auf mich selbst und vertraute mich dann im Oktober 2021 meiner Mutter an. Sie war natürlich sehr enttäuscht und konnte es nicht verstehen. Nach längeren Gesprächen half sie mir, aus der Spielsucht zu entfliehen.
Ich sperrte die Casino Zeiten, habe mich überall abgemeldet und eine Selbstsperre eingerichtet, gab die Finanzen an meine Mutter ab und habe es so geschafft, für einige Zeit spielfrei zu bleiben.

Ich lernte danach meine Freundin kennen, wir zogen zusammen, ich hatte genug Geld für Möbel, die Schulden waren abgezahlt, ich habe mir eine kleine Summe gespart, es war alles im Lot. Doch eines Tages Habe ich eine E-Mail bekommen von einem online Casino, dass mein Account wieder eröffnet wurde. Ich dachte mir, dass ich mich im Griff habe und spielfrei bleibe und zahlte 100 € ein. Aus diesen 100 € konnte ich 3000 € machen und erzählte es voller Stolz meiner Freundin. Wir gingen davon schön essen und ich fühlte mich darin bestätigt, wieder gespielt zu haben.
Das Problem von nun an war, dass man bei diesem Casino nur alle drei Tage eine Summe von 400 € auszahlen konnte. Man konnte sich selbst keine Limits setzen man konnte sich nicht sperren, man hat er einfach einen Account bei einem online Casino mit viel Geld drauf.
Natürlich hatte ich genau in diesem Zeitraum Urlaub, meine Freundin lernte für Prüfungen und ich musst du mich beschäftigen.
Aus diesen 3000 € Gewinn sind stand heute 10.000 € Verlust geworden. Ich melde mich bei verschiedenen Casinos an, habe Geld verloren und mich sperren lassen.
Das ging jetzt über einen Zeitraum von 3 Monaten so weiter.
Mein gespartes Geld war weg, meine Rücklagen waren weg, ich habe einen Kredit in Höhe von 2000 € aufgenommen, damit ich meine Autoversicherung, Weihnachtsgeschenke und Miete zahlen kann. Bin so sauer auf mich wie noch nie zuvor.

Eines Abends habe ich dann im Internet nach Möglichkeiten geschaut, mein Geld zurück zu bekommen. Ich habe mir Rechtsprechung durchgelesen, habe mir den neuen Glücksspielstaatsvertrag durchgelesen und fing an, alle Casinos bei denen ich angemeldet war anzuschreiben und mein Geld zurückzufordern.
Dabei habe ich erkannt warum ich überhaupt spiele immer und immer wieder. Anfangs ist es die Aussicht nach einem großen Gewinn innerhalb von kürzester Zeit. Danach ist es nur noch der Versuch immer und immer wieder die Verluste wieder rein zu bekommen. Ich habe es nicht so wirklich geschafft an dem Punkt zu gelangen, mich mit den
Verlusten ab zu finden. Ich habe mir immer wieder gesagt einmal geht noch.
Als ich die online Casinos angeschrieben habe, habe ich parallel einen Anwalt kontaktiert, der aktuell meine Fälle prüft. Es geht um eine Gesamtsumme von circa 10.000 € verteilt auf fünf Casinos. Ob ich das Geld je wiederbekomme? Keine Ahnung. Spielt das eine Rolle? Nein.
Die 2000 € Kreditsumme könnte ich direkt ab zahlen, da ich noch ein 10.000 € Depot habe. Aber was spiele ich dann auch noch die 10.000 € von dem Depot? Diese Frage möchte ich mir gar nicht stellen.

Eines Abends hat meine Freundin mitbekommen, dass ich diverse Casinos per E-Mail kontaktieren und Geld zurück gefordert habe. Sie saß weinend neben mir und hatte angst, dass ich mit ihr Vater damals eine Spielsucht habe. Sie wusste nichts von meinen Problemen und ich hatte auch nicht den Mut, es ihr zu sagen. Sie sagte, sollte ich spielsüchtig sein, wäre Sie sofort weg.

Mit meiner Mutter kann ich darüber auch nicht reden, da sie damals meinte, sollte ich je wieder in einem online Casino spielen, brauche ich mich bei ihr nicht mehr zu melden.

Ich stehe also nun alleine da, verfasse diesen Text und hoffe, dass mich fremde Leute im Internet verstehen, vielleicht etwas aufmuntern und unterstützen können.
Ich habe anfangs immer gedacht, dass ich mein Geld was ich verloren habe zurück bekommen muss. Ich habe immer weiter gespielt und dabei das wichtigste übersehen, dass es nicht nur meinen Geldbeutel sondern auch meiner Familie schadet.
Also habe ich am heutigen Tag den 4. Januar 2022 entschieden, aktiv gegen meine Spielsucht vorzugehen. Da ich leider persönlich keine Therapie oder Hilfe Sitzung in Anspruch nehmen kann, da sonst meine Freundin und auch meiner Mutter etwas davon mitbekommen würden, habe ich mit ihm für den morgigen Tag ein online Gespräch ausgemacht.
Ich habe mich bei allen Bekannten online Casinos sperren lassen und mir auf meinen Endgeräten eine Casinos Sperrapp geladen.
Ich hoffe nun, aus eigener Kraft die Spielsucht voll und ganz zu besiegen, damit ich nicht noch mehr verliere als nur das Geld.

Viele Grüße
euer Thomas

*

Offline Olli

  • *****
  • 7.340
Re: Meine Geschichte zur Spielsucht, Rückfall und Rückzahlungen
« Antwort #1 am: 04 Januar 2022, 22:19:56 »
Hi Thomas!

Herzlich willkommen!

Zitat
habe ich mit ihm für den morgigen Tag ein online Gespräch ausgemacht.

Wer ist "ihm"?

Zunächst einmal ist es prima, dass Du entschieden hast aktiv gegen Deine Sucht vorzugehen.
Aber was heisst bei Dir aktiv, wenn Du Dir direkt alle Hilfsangebote versperrst? Denkst Du wirklich, dass ein wenig Online-SHG Dir hilft? Dies ist ein niedrigschwelliges Angebot ... bist Du Dir mehr etwa gar nicht wert?

Na klar, Du hast Angst. Keine Frage ...
Deine Mutter hatte Dir ein Ultimatum gestellt. Daran hast Du Dich nicht gehalten. OK ... Doch denkst Du wirklich, sie würde Dich verstoßen wollen, wenn Du wirklich aktiv gegen Deine Sucht vorgehst? Das ist doch ein unterstützenswertes Handeln ... oder nicht?
Wenn Du weiter spielen würdest und würdest dabei erwischt ... dann hätte ich vollstes Verständnis (ok, nicht wirklich), wenn sie Dich verstoßen würde. Sie wünscht sich doch nur das Beste für ihren Sohn und wenn der sich genau dafür engagiert, was gibt es da zu bemängeln?
Das Gleiche gilt für Deine Freundin. Wie sah denn die Erfahrung bisher bei ihr aus? Hatte sie da etwa einen vollkommen uneinsichtigen Spieler als Vater?

Wenn Du wirklich "Ernst" machen möchtest, dann musst Du auch Ernst machen. Nicht aber nach dem Motto: Wache mich, aber mache mich nicht nass!

Wie wäre es denn, wenn Du Dir erst einmal einen Termin bei einer Suchtberatung machst? Ich glaube nicht, dass Du Deiner Freundin und Deiner Mutter etwas beweisen musst. Wie sieht das aber bei Dir aus? Würde es Dich motivieren, etwas vorweisen zu können, was Du initiiert hast?

Du musst Dir etwas bewusst machen, was Du dann auch gerne an Deine Liebsten weiter reichen kannst. Die Glücksspielsucht ist eine anerkannte Krankheit! Niemand sucht sie sich heraus wie beim Bäcker, wo man mit dem Finger auf das Regal zeigt und sich ein Brot aussucht ... "Ich hätte gerne die Spielsucht da im obersten Regal ganz rechts ... ist die mit Problematik oder sogar pathologisch? ... OK. die nehme ich ... Könnten Sie sie mir bitte noch schneiden? Möchte davon ein paar Scheiben einfrieren ... für später ..."
Von der Glücksspielsucht wirst Du auch nicht geheilt - Du kannst genesen. Der Unterschied ... auch nach Jahren kann sie wieder ausbrechen.
Jetzt kannst Du mit der Erkenntnis den Kopf in den Sand stecken, oder aber Du machst etwas aus Deienem Genesungsprozess.
Glaubst Du, dass Du Dich in une auswendig kennst? Die Antwort kann ja immer nur nein heissen ... Stichwort "schwarze Pflecken".
Wie wäre es aber nun, wenn Du versuchst das zu ändern? Dich selbst zu entdecken? Wäre das nicht eine interessante Aufgabe?
Eine, bei der Du innerlich wächst?

« Letzte Änderung: 05 Januar 2022, 09:33:25 von Olli »
Gute 24 h
Olaf


(Da ich kein Jurist bin, darf ich auch keine Rechtsberatung machen oder Handlungsanweisungen geben.
Ich gebe hier lediglich unverbindlich meine Meinung und Erfahrungen wieder.)
Hier geht es zum Samstagsmeeting_ https://us02web.zoom.us/j/87305340826?pwd=UnFyMlB6bkwyTHU3NGVISWFGNSs2

Re: Meine Geschichte zur Spielsucht, Rückfall und Rückzahlungen
« Antwort #2 am: 04 Januar 2022, 23:11:07 »
Mit meiner Mutter kann ich darüber auch nicht reden, da sie damals meinte, sollte ich je wieder in einem online Casino spielen, brauche ich mich bei ihr nicht mehr zu melden.

Ich stehe also nun alleine da, verfasse diesen Text und hoffe, dass mich fremde Leute im Internet verstehen, vielleicht etwas aufmuntern und unterstützen können.
Ich habe anfangs immer gedacht, dass ich mein Geld was ich verloren habe zurück bekommen muss. Ich habe immer weiter gespielt und dabei das wichtigste übersehen, dass es nicht nur meinen Geldbeutel sondern auch meiner Familie schadet.
Also habe ich am heutigen Tag den 4. Januar 2022 entschieden, aktiv gegen meine Spielsucht vorzugehen. Da ich leider persönlich keine Therapie oder Hilfe Sitzung in Anspruch nehmen kann, da sonst meine Freundin und auch meiner Mutter etwas davon mitbekommen würden, habe ich mit ihm für den morgigen Tag ein online Gespräch ausgemacht.

Mich erinnert das exzessiv an meine eigene Schwester und meine damalige Lebensgefährtin. Frauen sind glaube ich (bitte erschlagt mich nicht Mädels) generell etwas hilfloser und emotionaler gestrickt. Mit der einfachen Drohung etwas zu verlieren was einem sehr viel bedeutet, versuchen sie doch in all möglichen Lebenssituationen, die Gegenseite zum Umdenken zu zwingen. Weil das für sie oft der schlimmste Moment darstellen würde, dessen Konsequenz sie unter allen Umständen selbst vermeiden wollen würden.

Jedoch sind wir Männer doch oft mal etwas einfacher gestrickt, denn 1. sind solche Drohungen kontraproduktiv und 2. haben sie grundlegend nicht verstanden wie man mit Menschen umzugehen hat, die irrational handeln.

Nimm dir die Möglichkeiten online Zahlungen zu tätigen, wende dich an deine Bank, sperr dich bei OASIS und alle noch so verfügbaren Hebeln um dich selbst auszuschließen.

*

Offline Wolke 7

  • *****
  • 1.271
Re: Meine Geschichte zur Spielsucht, Rückfall und Rückzahlungen
« Antwort #3 am: 05 Januar 2022, 00:03:46 »
Hey Thomas,

wieso fällt es deiner Freundin oder Mutter auf,wenn du für 2 h in der Woche in einer SHG bist? Du wohnst nicht mehr zuhause und auch deiner Freundin gegenüber musst du doch nicht jede Minute Rechenschaft ablegen......wenn du verschiedene Dinge schon aktiv eingeleitet hast,wie Dennis zum Schluss geschrieben hat, du in einer Suchtberatung warst und wöchentlich in eine SHG gehst,dann könntest du dich auch deiner Freundin öffnen und einiges vorweisen,was du schon gegen dein Problem unternimmt. Dann kannst du auch offen mit ihr über deine Gefühle reden. Hast du einen besten Freund mit dem du vielleicht auch über alles reden kannst?

Ich habe z. B eine Verhaltenstherapie gemacht.  Die meisten Termine lagen im meiner Arbeitszeit.  Ich habe dann Überstunden abgefeiert. So merkt z. B privat niemand ,wo du gerade bist.

Du hast Angst vor einer SHG und Therapie, kann ich verstehen, die hatten wir alle. Aber nach dem ersten Schritt der Überwindung, wirst du sehr schnell merken,wie gut dir das tut.
Ich hätte es nicht ohne SHG und Therapie geschafft.

Wechsel deine e-mail Adresse,so dass du keine OC Werbung mehr bekommst.

Werd richtig aktiv, jeden Tag .

LG Wolke


*

Offline andreasg

  • *****
  • 2.083
Re: Meine Geschichte zur Spielsucht, Rückfall und Rückzahlungen
« Antwort #4 am: 05 Januar 2022, 00:38:49 »
Halo Thomas,

Herzlich Willkommen,

Angehörige leden mehr an der Spielsucht als Betroffene. Deine Freundin hat eine Projektion auf ihren Vater? Dann braucht sie eben plausible Hilfe. Die möglicherweise vorhandene Angst, etwas falsch zu machen, wenn Du die Wahrheit sagst, indem Du Dich nicht verstellst, bitte überwinde sie. Die Selbsthilfegruppe und die Suchtberatung werden Dir Hilfe geben.

Ich habe damals meiner Lebensgefährtin unter Tränen geschildert, daß ich immer Montag abends einen Termin habe... Sie hat mich auch nach der Heirat stets unterstüzt, weiter und ernsthaft in der SHG zu arbeiten.

Si selber kannte ähnlich strukturierte Grppen, wollte aber nicht meht dorthin, und ich bekam uhre Projektion auf ihren Vater auf den Rücken geknallt. Nach unserer Ehe und Kliniksufenthalt von mir, konnten wir eine freundschaftliche Beziehung aufbauen.

Es braucht viel Sensibilität, den Sinus zwischen Nähe und Distanz zu finden. Die Mauern, die die Sucht aufgebaut haben, können in der Genesung nicht mehr bestehen bleiben.

Viel Erfolg und schöne 24 Stunden
Andreas
Demut ist die anhaltende Ruhe im Herzen

Re: Meine Geschichte zur Spielsucht, Rückfall und Rückzahlungen
« Antwort #5 am: 05 Januar 2022, 09:05:52 »
Hallo an alle.

Erst einmal vielen Dank für eure Antworten.
Ich weiß, dass sie der richtige Weg wäre, meine Mutter und auch gegebenfalls meine Freundin einzuweisen. Mein Problem liegt darin, dass beim letzten Mal meine Mutter Wochen und Monate lang kaum geschlafen hat sich ständig nur Sorgen gemacht hat und die ganze Zeit als ich zu Besuch war niedergeschlagen rüber kam.
Da ist mir erst einmal so richtig bewusst geworden, wie sehr sie darunter leidet.

Bei meiner Freundin ist es ähnlich. Ihr Vater war spielsüchtig und hat sie in ihrer Kindheit vernachlässigt, bis sie sogar zu einer Pflegefamilie musste.
Sie hat sich immer geschworen, sobald sie einen Freund hat der Probleme mit Glücksspielsucht hat, dass sie sofort die Reissleine zieht. Und ich glaube ihr das auch zu 100%.

Wie gesagt, ich habe heute um 11:00 Uhr auf der Website check-dein-spiel ein einstündiges Erstgespräch online.
Das ist für mich der erste Schritt, da ich bisher nie mit jemand anderem als meiner Mutter darüber geredet habe.
Ich bin fest entschlossen, diesen Weg zu gehen aber versuche dennoch meine Familie so gut es geht daraus zu halten.

Das Geld kann ich in ein paar Monaten wieder verdienen und zurücklegen, darum geht es mir nicht mehr. Das ist auch für mich ein wichtiger Schritt gewesen das zu akzeptieren und nicht immer nur den Verlust wieder reinholen zu wollen. Das Geld ist weg, falls ich über einen Anwalt das Glück habe und eine Rückzahlung erzwinge sehe ich das als Bonus auf meinem Weg hin zur Normalität.

Ich habe schon bei Oasis einen Sparantrag gestellt, diesen schon im Oktober als ich das aller erste Mal online Casino gespielt habe. Leider muss ich sagen, diese hat bisher absolut gar nichts gebracht. Ich habe in dieser Zeit in zehn verschiedenen Casinos gespielt und habe hier keinen unterschied gemerkt, dass ich einen Sperrantrag gestellt habe. Muss ich auch sagen, weiß ich nicht welche Casinos hier überall angebunden sind.
Des Weiteren habe ich mir die App Gamban auf meinen PC geladen.
Da kann man auf meinem Handy nicht funktioniert, da ich dies technisch jedes Mal wieder ausstellen konnte, habe ich bei meinem iPhone über die Bildschirmzeit Webseiten hinzugefügt, die automatisch blockiert werden.
Ich muss dazu sagen, dass ich immer nur play‘ n go gespielt habe, von daher war es relativ einfach, diese Seiten zu blockieren.
Die habe ich gestern von meiner Mutter einen vierstelligen Code eingeben lassen den nur sie kennt, so dass ich diese Webseiten auch nicht wieder freischalten kann.
Somit habe ich aktuell keine technische Möglichkeit, am online Glückspiel teilzunehmen, es sei denn ich würde mir ein komplett neues Handy oder einen neuen PC kaufen.

Ich muss dazu sagen, auch wenn ich viel verloren habe, dass ich mich aktuell richtig gut fühle da ich nun begriffen habe aktiv gegen mein Problem vorzugehen.
Auch wenn ich noch absolut nichts dafür getan habe, außer mich selbst zu sperren, fühlt es sich wie ein Neuanfang an und ich freue mich auf die weiteren Schritte die vor mir liegen.
Auch werde ich für einen Zeitraum Einen Dauerauftrag auf ein Sparkonto machen, so dass ich monatlich nur das Geld auf meinem Konto frei verfügbar habe, dass ich zum einkaufen und tanken brauche. Alles andere kommt erstmal für mich unerreichbar war.

Das sind jetzt alle Schritte, die mir persönlich eingefallen sind, die ich aktiv tun kann. Ich warte heute noch das Gespräch ab und schaue dann, ob ich von meiner Seite aus noch mehr tun kann.
Ich habe bei meinem letzten Versuch, Abstinenz zu bleiben gemerkt, dass die ersten Wochen die schwierigsten sind und es dann immer leichter wird. Daher hoffe ich irgendwie, diesen Weg aus eigener Kraft zu schaffen.

Re: Meine Geschichte zur Spielsucht, Rückfall und Rückzahlungen
« Antwort #6 am: 05 Januar 2022, 09:20:11 »
Bei meiner Freundin ist es ähnlich. Ihr Vater war spielsüchtig und hat sie in ihrer Kindheit vernachlässigt, bis sie sogar zu einer Pflegefamilie musste.
Sie hat sich immer geschworen, sobald sie einen Freund hat der Probleme mit Glücksspielsucht hat, dass sie sofort die Reissleine zieht. Und ich glaube ihr das auch zu 100%.

Hi!

Das ist natürlich eine unschöne Situation für sie. Nur bist du nicht ihr Vater. Scheinbar hat er nämlich nicht eingesehen, dass er ein Problem hat,
während du versuchst aktiv etwas dagegen zu tun, eben WEIL sie dir unfassbar wichtig ist.
Ich finde hier denkst du falsch: Lieber verschweigst du dein Problem (und es kommt irgendwann raus, glaub mir.), anstatt zu sagen "Hey Schatz pass auf, ich habe die Kontrolle verloren, will dich aber nicht verlieren. Ich tute aktiv etwas dafür, dass es mir besser geht und ich nicht mehr spiele, da ich dich liebe." Dass sie 100% Die Reißleine zieht glaube ich ehrlich gesagt nicht zu 100%. Das hat schon jeder hier im Forum anfänglich behauptet. Das Wichtigste ist halt, dass du ehrlich zu ihr bist, aufzeigst, was du alles unternehmen willst und auch machst (!), ihr die vollständige Kontrolle über deine Finanzen gibst und an dir arbeitest.

Das sind jetzt alle Schritte, die mir persönlich eingefallen sind, die ich aktiv tun kann. Ich warte heute noch das Gespräch ab und schaue dann, ob ich von meiner Seite aus noch mehr tun kann.
Ich habe bei meinem letzten Versuch, Abstinenz zu bleiben gemerkt, dass die ersten Wochen die schwierigsten sind und es dann immer leichter wird. Daher hoffe ich irgendwie, diesen Weg aus eigener Kraft zu schaffen.

Wenn die Wochen danach leicht wären, hättest du ja nicht mehr gespielt oder?

Dieses ganze Block- und Sperrzeug nutzt einfach mal nichts, wenn man wirklich spielen will.

Ich sag es dir noch einmal: Deine Freundin wird es irgendwie herausfinden und sei es durch einen dummen Zufall. Der Vertrauensverlust wird schwerer wiegen als dein Geständnis krank zu sein.

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Offline Olli

  • *****
  • 7.340
Re: Meine Geschichte zur Spielsucht, Rückfall und Rückzahlungen
« Antwort #7 am: 05 Januar 2022, 09:53:50 »
Moin!

Du suchst Ausreden ... merkst Du das nicht?

Die Basis für eine Abstinenz ist die absolute Aufrichtigkeit nach Innen und nach Aussen!

Das heißt: Keine Lügen mehr! Erst einmal nach dem Outing kleine Brötchen backen und dann Dich selbst wieder aufbauen mit weiterer Aufrichtigkeit! Die führt zwangsläufig auch wieder zum Vertrauensaufbau und durchschlafenen Nächten bei Deiner Mutter!

Glaubst Du denn wirklich, dass sie jetzt gerade durchschläft? Ja, wir Spieler sind Schauspieler. Und trotzdem geben wir unmerklich weiter, wie wir uns gerade fühlen. Bist Du bedrückt wegen Deiner Spielerkarriere, dann bekommt sie das auch mit. Mütter haben da ein Näschen für. Nur sprechen sie Dich nicht unbedingt direkt darauf an. Sie warten darauf, dass Du auf sie zu kommst.
Auch schwirrt ihnen die eigene Angst vor der selbst angedrohten Konsequenz im Kopf herum.

Schau doch mal, wohin Dich - gerade mental - die ganze Lügerei gebracht hat. Was macht sie mit Dir? Wie fühlst Du Dich damit als Lügner? Was macht die Angst vor der Entdeckung mit Dir? Macht sie Dich vor Dir selbst nicht zum Feigling?

Die Ängste, die Du jetzt verspürst, sind vollkommen normal. Ängste haben ja den Sinn zu schützen. Nur bei einer Sucht funktioniert das mit dem Schutz nicht wirklich. Da blockieren sie den Genesungsweg! Du stagnierst - verharrst in Untätigkeit.
Dabei übertreiben die Ängste ungemein. Was für Dich die absolut logische Konsequenz ist, ist für einen Außenstehenden der absolute Schmarn.

Das Alles ist weg ... nach dem Outing. Futsch ... kein innerer Druck mehr ... keine Ängste mehr ... keine destruktiven Gedanken mehr ...

Und nochmal zu den schlaflosen Nächten Deiner Mutter ... Damals hast Du rein gar nichts gemacht für Deine Genesung. Da hätte ich an ihrer Stelle doch auch schlaflose Nächte gehabt ... Du siehst ja, wohin die Untätigkeit Dich geführt hat.
7 Jahre Sucht braucht Aufarbeitung! Traue Dich ...
.
Du kannst auch gerne die Onlineberatung oben auf unserer Seite nutzen. Am 08.01. geht es weiter mit der Online-SHG. Schaue mal unter "Aktuelles und Termine". Da gibt es einen Thread mit Informationen darüber. Du bist gerne eingeladen daran teil zu nehmen!

Gute 24 h
Olaf


(Da ich kein Jurist bin, darf ich auch keine Rechtsberatung machen oder Handlungsanweisungen geben.
Ich gebe hier lediglich unverbindlich meine Meinung und Erfahrungen wieder.)
Hier geht es zum Samstagsmeeting_ https://us02web.zoom.us/j/87305340826?pwd=UnFyMlB6bkwyTHU3NGVISWFGNSs2

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Offline Wolke 7

  • *****
  • 1.271
Re: Meine Geschichte zur Spielsucht, Rückfall und Rückzahlungen
« Antwort #8 am: 05 Januar 2022, 11:07:22 »
Hey Thomas,

bei Check dein Spiel war ich auch,dass hat mir überhaupt nix gebracht, für mich war das keine Hilfe.

Geh aktiv zu einer Suchtberatung, zu einer Gruppe. Sprich mit denen von Angesicht zu Angesicht,online is Kacke. Und such für die Zeit keine Ausrede.....fürs OC hattest du auch Zeit.

Rede mit deiner Freundin und deinem besten Kumpel oder Geschwistern,wenn du deine Mutter raushalten willst.

Irgendwie wirst du nicht richtig aktiv.......du hast immer einige Gegenargumente,die so anfangen...."Ich muss dazu sagen....."

LG Wolke

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Offline andreasg

  • *****
  • 2.083
Re: Meine Geschichte zur Spielsucht, Rückfall und Rückzahlungen
« Antwort #9 am: 05 Januar 2022, 11:18:46 »
Guten Morgen Thomas,

Lass Dich nicht verrückt machen, geht ohnehin nicht, denn ich der Präambel meiner Spieler - Gemeinschaft steht "wir sind anders - wenn es ums Spielen geht", und der Weg neben der Spur, ist verrückt. Diese Einsicht hat mich irgendwann einmal dazu gebracht, mein Leben von der leichten Seite zu sehen.

Du kennst die schlechtesten Berater? Die heißen: "Hättstedoch" und "Wärsteblos", die reden Dir nur Müll in den Kopf.
Schau einmal nach, Du hast ein Gespräch bei Check dein Spiel, Du bringst Dich hier ins Forum ein. Daß, was die Jungs Dir hier mit auf den Weg geben, vielleicht ist das der Felsbrocken, den ein Herr Sysifos den Berg hochrollen muß. Aber auch für die Sagengestalt war die augenscheinliche Last zur Lebensaufgabe geworden, die er ohne Meutern hingenommen hat. Thomas, Du bist jetzt nicht mehr am Weglaufen, nicht mehr alleine, ich freue mich, wenn Du die Konfrontationen annehmen kannst.

Wir können unsere Probleme nicht auf einmal lösen, immer eines nach dem anderen, aber das Wichtigste zuerst.  Ich denke, Du weißt , wen ich meine?

schöne 24 Stunden
Andreas


Demut ist die anhaltende Ruhe im Herzen

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Offline Sepp

  • ***
  • 60
Re: Meine Geschichte zur Spielsucht, Rückfall und Rückzahlungen
« Antwort #10 am: 05 Januar 2022, 15:07:51 »
Hi Thoms.

Ich gebe dir nur einen Rat: sag es deiner Mutter und deiner Freundin. Wie bereits oben geschrieben: es wird rauskommen. Definitiv,
Und dann is es doch besser, du hast es vorher von dir aus erzählt und warst wenigstens ab diesem Tage ehrlich.

Ich selber habe es vor 2 Wochen meiner Freundin gesagt. Es war unfassbar schwer, das zu tun. Aber ich bin aktuell einfach nur erleichtert, dass es raus ist! Glaub mir, du wirst dich auf Dauer besser fühlen, wenn du mit der Wahrheit rausrücken kannst

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Offline Wolke 7

  • *****
  • 1.271
Re: Meine Geschichte zur Spielsucht, Rückfall und Rückzahlungen
« Antwort #11 am: 05 Januar 2022, 21:42:47 »
Hey,

na ja,es geht auch darum,zumindest bei mir und da kann ich Thomas verstehen, wie es anderen damit geht. Meine Familie weiß nichts davon sie sollen sich keine Sorgen machen und ja,mich würden die wahrscheinlich ständigen Fragen ,nerven.  Meinen jetzigen Partner habe ich kennengelernt, da war ich schon spielfrei, er weiß es auch nicht. Wenn ich jetzt wieder dauerhaft spielen würde,würde ich es ihm vielleicht sagen. Aber ich bin spielfrei und er wird es so nie erfahren.  Das ist ein Teil meiner Vergangenheit und fertig. 
Es wissen sehr gute Freunde von mir Bescheid ,mit denen ich über alles reden kann und fertig. 

Ich finde schon,dass man auch an die Gefühle der anderen denken soll und nicht alles raushauen muss,nur damit es einem selber besser geht.
Aber mindestens einem Menschen sollte man sich anvertrauen, wer das ist ,sollte jeder für sich entscheiden. 

LG Wolke

*

Offline Olli

  • *****
  • 7.340
Re: Meine Geschichte zur Spielsucht, Rückfall und Rückzahlungen
« Antwort #12 am: 05 Januar 2022, 22:43:46 »
Hi!

Zitat
Meinen jetzigen Partner habe ich kennengelernt, da war ich schon spielfrei, er weiß es auch nicht. Wenn ich jetzt wieder dauerhaft spielen würde,würde ich es ihm vielleicht sagen.

Neeee ... dann erst recht nicht .... Dann würde ja der Vorhang zum jahrelangen Theaterspiel fallen.

Zitat
Ich finde schon,dass man auch an die Gefühle der anderen denken soll und nicht alles raushauen muss,nur damit es einem selber besser geht.

Ich finde dieses Argument so was von feige ... sorry, dass ich das mal so sagen muss. Jeder Partner hat ein Recht darauf zu wissen, wie es um den Anderen steht! Obwohl natürlich auf die Gefühle der Liebsten Rücksicht genommen werden muss, so ändert dies nichts an diesem Recht. Wird geschwiegen, ist dies ein bewusster Vertrauensbruch!

Würde ich heute jemanden kennen lernen, so würde ich sofort die Karten auf den Tisch legen. Was soll mir denn passieren?
Ich bin spielfrei! Ich bin in der Selbsthilfe tätig. Viel mehr Engagement für die eigene Gesundheit kann doch gar nicht erwartet und geleistet werden. Ich brauche mich für nichts zu schämen. Alleine dem Gegenüber den Respekt und die Wertschätzung zu zeigen eigene Entscheidungen treffen zu können, ist für die Beziehung doch unbezahlbar.

Es gibt für mich nur eine Ausnahme ... wenn ich befürchten muss, dass der Andere die Wahrheit selbst nicht verkraften kann!
Dies ist dann gegeben, wenn der Andere an einer psychischen Störungen leidet und die Offenbarung kontraproduktiv für dessen gesundheitliches Wohlergehen ist.

In all den Jahren, die ich nun in der Selbsthilfe aktiv bin, ist aber der Vertrauensbruch der Punkt, an dem die Angehörigen am Meisten zu beissen haben. Daher habe ich diesen auch zuerst genannt.

Vor ein paar Jahren habe ich an einem dreitägigen Seminar der LK Glück teilgenommen. Es war als Arbeitnehmerweiterbildungsmaßnahme zugelassen. Also habe ich meiner Chefin einen Antrag für die Freistellung zur Unterschrift vorgelegt. Sie hat mich erschrocken angeschaut und mir sofort ihre Hilfe angeboten. Nein, ich gehe nicht hausieren mit meiner Sucht. Doch ich habe auch keine Probleme damit die Wahrheit zu sagen, wenn ich es für angebracht erachte. Wäre ich sonst im Aufsichtsrat von Glücksspielfrei e.V.? Wenn unsere Homepage erst mal online ist, werde ich mit vollem Namen im Impressum stehen. Na und?
Meinen Liebsten gegenüber habe ich gar nicht die Entscheidungsgewalt, ob ich mich oute oder nicht! Wenn ich aber glaube sie zu haben und mich gegen die Wahrheit entscheide, dann darf ich mich auch nicht wundern, wenn ich verlassen werde, wenn es raus kommt. Da ist es egal, wie lange ich schon spielfrei bin  ... ich "spiele" ja weiter ... mit meinen Angehörigen!

Nochmals entschuldige, Wolke ... Wir hatten darüber schon mal eine Diskussion, die mir selbst im Nachgang gar nicht gefallen hat.
Ich finde es aber moralisch sehr fragwürdig, wenn Du suggerierst, dass jemand die angesprochene Entscheidungsgewalt hat.

Auch Du musst Dich nicht für Deine Sucht schämen! Du hast auch schon viel für Deine Genesung und Abstinenz getan und bist immer noch dabei!
Wenn Du Deinem Mann heute die Wahrheit sagen würdest, würde er Dich wahrscheinlich erst mal blöde anschauen und Dich fragen, wieso Du ein Problem aus der Wahrheit gemacht hast. Er kennt Dich doch so, wie Du bist. Er hat sich für Dich entschieden, weil Du so bist, wie Du bist! Er hat das ganze Paket gewollt und bekommen!
Wieso sollte er dann jetzt damit anfangen Dir mit Fragen auf die Nerven zu gehen?
« Letzte Änderung: 05 Januar 2022, 22:45:58 von Olli »
Gute 24 h
Olaf


(Da ich kein Jurist bin, darf ich auch keine Rechtsberatung machen oder Handlungsanweisungen geben.
Ich gebe hier lediglich unverbindlich meine Meinung und Erfahrungen wieder.)
Hier geht es zum Samstagsmeeting_ https://us02web.zoom.us/j/87305340826?pwd=UnFyMlB6bkwyTHU3NGVISWFGNSs2

Re: Meine Geschichte zur Spielsucht, Rückfall und Rückzahlungen
« Antwort #13 am: 05 Januar 2022, 22:52:28 »

Ich finde schon,dass man auch an die Gefühle der anderen denken soll und nicht alles raushauen muss,nur damit es einem selber besser geht.
Aber mindestens einem Menschen sollte man sich anvertrauen, wer das ist ,sollte jeder für sich entscheiden. 


Sorry dss ist einfach Quatsch. Das hat überhaupt nichts damit zu tun, dass es mir besser geht. Das hat was mit Ehrlichkeit gegenüber dem Partner zu tun mit dem man sich etwas aufbauen will.

Thomas steckt außerdem noch mitten in der Sucht und braucht jemanden der ihn unterstützt und seine Finanzen übernimmt. Sonst passiert das Unausweichliche: Das 10.000 Euro Depot wird auch irgendwann weg sein.  Ohne Hilfe ist der erneute Rückfall vorprogrammiert.

@Thomas: Wie war dein Gespräch heute?

*

Offline Wolke 7

  • *****
  • 1.271
Re: Meine Geschichte zur Spielsucht, Rückfall und Rückzahlungen
« Antwort #14 am: 05 Januar 2022, 23:21:53 »
Hey,

Zitat
Zitat
Meinen jetzigen Partner habe ich kennengelernt, da war ich schon spielfrei, er weiß es auch nicht. Wenn ich jetzt wieder dauerhaft spielen würde,würde ich es ihm vielleicht sagen.

Neeee ... dann erst recht nicht .... Dann würde ja der Vorhang zum jahrelangen Theaterspiel fallen.

Zitat
Wird geschwiegen, ist dies ein bewusster Vertrauensbruch!

Etwas aus einer nicht gemeinsamen Vergangenheit nicht zu erzählen, ist weder ein Vertrauensbruch,noch eine Lüge. Eine direkte, konkrete Frage falsch zu beantworten ,ist eine Lüge.

Wenn ich Krebs hatte und gelte als geheilt  oder ich habe es noch und ich habe  niemandem jemals von der Krankheit erzählt,lüge ich doch nicht. Wenn mich jemand fragt ,hattest du schon mal eine schlimme Krankheit und ich antworte nein,dann lüge ich.

Zitat
Thomas steckt außerdem noch mitten in der Sucht und braucht jemanden der ihn unterstützt und seine Finanzen übernimmt. Sonst passiert das Unausweichliche: Das 10.000 Euro Depot wird auch irgendwann weg sein.  Ohne Hilfe ist der erneute Rückfall vorprogrammiert.

Ja,dass stimmt. Aber wer ihn unterstützt, bestimmt er selbst.

LG Wolke




 

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