Hi Likas!
Herzlich willkommen!
Ich glaube aber ich hab das ganze nie ernst genug genommen.
Na, wenn das mal nicht eine schöne Erkenntnis ist. Folgert doch daraus, dass Du künftig vor hast es ernst zu nehmen!
Es ist aber kein Grund sich deswegen zu geißeln. Keiner will spielsüchtig werden. Es geht immer eine individuelle Gewöhnungsphase an das Glücksspiel voraus. Der Übergang in ein problematisches oder sogar pathologisches Glücksspielverhalten ist fließend und wird meist erst dann bemerkt, wenn es bereits zu spät ist. Nachdem es bemerkt worden ist, muss es aber auch erst noch akzeptiert werden ...
Bei mir hat es vom Alter her noch etwas länger gedauert ...
ich dachte mir ein Käffchen 50 Euro und ein bisschen entspannen wer kennt es nicht!!!
Zwei Dinge: 1. Eine Spielhalle ist keine Kaffeebude. Sie ist auch kein Wartesaal oder ein sozialer Treffpunkt. Eine Spielhalle dient nur einem Zweck: dem Glücksspiel zu frönen. Das klingt zwar etwas hart, doch so ist nun mal die Realität. Das Geschäftsmodell ist nur eindeutig zu interpretieren.
2. Dass wir, die wir ein Problem mit dem Glücksspiel haben, in der Halle entspannen können, ist ein Trugschluss. Selbst wenn es einmal so war zu Beginn der Gewöhnungsphase, so hat sich dies gewandelt. Du siehst ja selbst, was danach geschehen ist und das hat mit Entspannung nichts mehr zu tun. Somit gibt es auch für uns nur einen "Grund" eine Spielhalle aufzusuchen, nämlich unsere Sucht auszuüben! Alles Andere sind Ausreden.
Für mich galt daher zu meiner Anfangszeit der Abstinenz und auch heute noch: Ich halte mich fern von Spielhallen!
Mit Deiner Selbstsperre machst Du genau das Gleiche und damit in meinen Augen auch das Richtige!
Zur SHG ... prima Vorhaben! Mit Deiner Erkenntnis, die ich damals auch hatte, gehst Du heute bestimmt ganz anders - offensiver, vielleicht motivierter - an die Sache heran. Ach ... es finden sich bestimmt noch ein paar mehr Adjektive, die das beschreiben können.
Also auf ins Getümmel ... für ein spielfreies Leben!