Hi,
nunja, es ist ja immer Ursache & Wirkung, Aktion & Reaktion oder im Fachjargon: Halli & Galli
Der "Co" hat Verlustangst und denkt sich, besser mein süchtiger Partner zockt(trinkt, fixt) als das er/sie sich nach nen neuen Partner umschaut...
Der Süchtige fühlt sich unter Druck gesetzt (Geld- oder Alkohol-Entzug) und droht im Gegenzug mit Selbstmord.
Ich weiß ja nicht wie weit Deine Partnerin mit Ihrem Selbstmord war, also angekündigt, halbherzig ausgeführt oder gerade noch im Krankenhaus gerettet.
Also ich, als Hobbypsychologe,
sehe das so: Ankündigungen sind Hilferufe und ggf. auch Drohungen/Erpressungen von Partnern, Halbherzige Versuche sind auch Hilferufe und ggf. Drohungen etc...... Wenn jemand wirklich will, dann schafft er/sie es auch !
Wenn Du ihr nicht ausdrücklich gesagt hast sie solle es tun, dann mußt Du Dir auch nicht den Schuh anziehen, Dir ein schlechtes Gewissen einreden (oder einreden lassen).
Wenn Du den Eindruck hast, sie droht Dir damit, dann beende die Beziehung, konsequent !
Ich verstehe auch (und finde es auch gut) wenn man einen geliebten Menschen nicht einfach fallen lassen will. Ihr habt, nach Deinen Worten, die Schulden schon einmal abgebaut und wart im reinen. Jetzt fängt der Mist wieder an. Hast nicht auch Du ein Recht auf ein glückliches, sorgenfreies Leben ?
Ich würde ihr klipp und klar ne Ansage machen: Allerletzte Chance ! Jetzt stationäre Therapie, Schuldenabbau usw. Wenn sie nicht mitzieht, dann Tschüß !
Sicher hast Du hier schon oft gelesen, das ein Zocker erst ganz unten sein muß, bevor er/sie wirklich bereit ist, was zu ändern. Sie muß die Konsequenzen ihres handels sehen. Wenn Du sie immer wieder auffängst, dann wird sie nie damit aufhören !
Vielleicht melden sich ja hier auch noch andere zu Wort, es ist immer gut mehrere Meinungen zu hören....dann kann man sich die Gefälligste aussuchen
Gruß
Chris
ich merke schon das Du selber wohl schon einen langen Weg hinter Dir hast. Anderenfalls könntest Du nicht so gut mitreden.
Ach das sieht nur so aus...