Hallo Catia,
Ich kann sehr gut nachvollziehen, dass du spielen warst. Schicksalsschläge ,drohende Schicksalsschläge,der verbundenen Stress damit,das Gefühlschaos,bzw man weiß nicht damit umzugehen, kenne ich nur zu gut.
Man schaltet ab,vergisst alles in der Halle.
Aber sich mit diesen Gefühlen,die man nicht ausleben mag,mit denen muss man auseinandersetzen, genau diese muss man ausleben und daran arbeitet man in der Therapie und sein ganzes Leben lang. Genau deswegen wurde ich Spielfrei.
Das ist nicht einfach und ich kämpfe auch grad sehr mit Spieldruck,dem gucken von YT Videos und dem Ausfüllen der OASIS Sperrdatei. Das ist anscheinend mein großes Scheunentor (normalerweise nur ein Hintertürchen),was noch offen ist. Ich lass es grad offen,nicht,um durchzugehen, sondern um durchzusehen. Aber ich will das Tor noch zumachen.
Hast du von der
ersten ambulanten Therapie nicht noch Nachsorgetermine,einen Therapeuten, wo du hingehen kannst? Wenn ja,geh hin,frag,ob du früher kommen kannst,falls du erst in ein paar Tagen einen Termin hast. Wann beginnt die zweite Therapie? Ist die länger und anders? Kenne mich mit Therapien in Kliniken nicht aus.
Ich wünsche dir eine einigermaßen ruhige Nacht und hoffe,dass es deinem Vater besser geht .
LG Wolke