Moin,
zu den AGB der Anbieter und den Ausführungen des Gerichts:
Ich werde dann zeitnah im Ausland eine Firma eröffnen und Sachen anbieten die in anderen Ländern illegal sind aber im Land des Firmensitzes legal sind, und in den AGB darauf hinweisen, dass diese im Land des Käufers illegal sein können, ich träume jetzt schon von meinem Ferrari und einer Villa in der Schweiz.
Der Anbieter verlässt den Gerichtssaal mit einem fetten Grinsen, wohlwissend dass er keine Strafe zu befürchten hat, mit freundlicher Unterstützung von deutschen Rechtsanwälten.
Konsequent wäre es jetzt vom Anbieter alle Registrierungen aus Deutschland zu blocken, der weiß jetzt dass er gegen ein Gesetz verstoßen hat, aber er weiß nun auch dass er das Geld behalten kann und keine Strafen zu befürchten hat.
Mir fehlt in dem Urteil der Geldwäscherechtliche Aspekt, würde für mich bedeuten dass hier munter legal Geld gewaschen werden kann.
Es bleibt wohl nichts anderes übrig, dass die Zahlungen blockiert werden und Dienstleister für Zahlungen mehr in die Pflicht genommen werden, kein Geldfluss = kein Online-Glücksspiel.
Auch nach Juli 2021 werden diese Probleme weiterhin bestehen bleiben.
Ich würde mich 24/7 an den PC setzen und jeden einzelnen Anbieter recherchieren und anscheißen und mindestens mit einer Strafe von 1 Million aufwärt belegen, bis sie mit der scheiße aufhören.
Aber solange die Zahlungsdienstleister über 3 Ecken verschleiern.
Das Casino beauftrag Dienstleister A mit Durchführung der Zahlung, Dienstleister A beauftragt Bezahldient B und A nimmt die Gelder am Ende entgegen und die Gelder landen auf deutschen Konten. Bezahlidenst B ist raus weil, er angeblich nicht weiß wofür die Zahlung ist, bravo die führen die deutschen Gerichte an der Nase herum und umgehen die Gesetze. Eigentlich Zahle ich ja an Casino Müller aber auf dem Auszug steht was ganz anderes.
Schlussendlich bleibt zu sagen:
Wenn das Urteil so wirklich existiert, werden sich wohl zahlreiche Amtsgerichte sowie andere Landgerichte dieser Rechtsprechung anschließen, eine Berufung wird wohl in einem Hinweisbeschluss enden, mit der Aufforderung die Berufung zurück zunehmen da diese kein Erfolg hat.
Bleibt wohl nicht anderes übrig sich ein Attest über die Spielsucht zu besorgen und damit gerichtlich gegen die Anbieter vor zu gehen, anders wird man wohl nicht an die verlorenen Einsätze rankommen.