Kosten hängen wie gesagt von deiner streitgegenständlichen Summe ab, sprich deine Verlustsumme bei dem jeweiligen Anbieter.
Bei 10.000 EUR Verlust z.B., wären etwa 798 EUR Gerichtsgebühren und ca. 1850 EUR für den Anwalt, alles als Vorschuss zu leisten.
Gegen jeden Casino-Anbieter muss separat Klage eingereicht werden.
Du kannst aber bei Bedürftigkeit einen Antrag auf Prozesskostenhilfe bei deinem zuständigem Gericht einreichen, dass nach Prüfung deiner Bedürftigkeit sowie der Erfolgsaussichten, dir die Prozesskosten übernimmt, quasi als Darlehen. Eine weitere Möglichkeit wäre, dass du mit einem Anwalt eine Honorarvereinbarung aushandelst. Z.B, erhält der Anwalt 25% der erstrittenen Summe und du den Rest.
Ich kann nur aus Erfahrung sprechen, dich von solchen "Hindernissen" nicht abschrecken zu lassen. Die Casinos spekulieren gerade auf sowas, dass die Spieler sich einen Prozess nicht leisten können und damit hoffen zeitgleich die unrechtmäßig, sittenwidrig erhaltenen Gelder behalten zu können.
Ich würde auch soweit gehen und sagen, dass insbesondere gegen Casino-Betreiber, es ein Selbstläufer ist seine Verlustet erstattet zu bekommen, gerade wegen der jüngst höchstrichterlichen Rechtsprechung.