Möglich, dass ich meinen Post wieder entferne. Sehr sensibles Thema – leider. Alle Verfahren sollten m.E. so öffentlich/transparent sein wie es nur geht, um den Druck auf die illegalen Machenschaften der Casinos zu erhöhen.
Geht halt zurzeit nicht. Ich würde meinen Post gerne in ca. 3-5 Jahren wieder aufrufen und laut lachen, weil dann der Tsunami durchgerollt ist und es ein BGH-Urteil für Spieler zum Thema gibt.
Das sowas öffentlich wird bzw. zur Öffentlichkeit kommt, hängt davon ab, in wieweit der Kläger bereit ist KEINEN Vergleich anzunehmen - soweit dieser Angeboten wird vom Beklagten und der Richter auf Seiten des Klägers ist - sondern auf einen Urteil zu pochen, was dann im Namen des Volkes verkündet wird. Da wird dann garantiert Berufung eingelegt, seitens des Beklagten. Dann geht es zum OLG, die dann auch auf deiner Seite sein müssten usw.
Vielen geht es ja nur um Ihren eigenen Fall und wenn diese Kläger, sagen wir mal ein Vergleichsangebot von 60-70% erhalten und diese annehmen, reicht das Ihnen aus und wollen den Weg über ein Urteil und zur nächst höheren Instanz dem OLG geschweige den BGH nicht mehr weiter gehen, was völlig in Ordnung und legitim ist. Das ist eben auch die Masche der Glücksspielanbieter.
Erst spekulieren Anbieter, dass der Spieler keinen Rechtsweg eingeht. Wenn ja, warten die auch noch das Verfahren ab, um abzusehen ob man vllt einen Richter erwischt hat, der die Casinoseite entspricht, falls nein wird dann ein Vergleich angeboten, um es auf keinen Urteil kommen zu lassen. Der Spieler, der sich aufgrund der Zockerei Schulden angehäuft und gerade mal nur den einen oder anderen € hat, nimmt diesen Vergleich an, was verständlich aus meiner Sicht ist. Weil der Spieler denkt sich, hauptsache kriege iwas zurück und kann damit abschließen und meine Verbindlichkeiten tilgen.
Es bedarf an hartnäckigen Klägern mit Geduld, Kraftanstrenung, Durchhaltevermögen und Zielstrebigkeit in Richtung höhrere Instanzen.