Hi Pekingente!
Ich denke, Du möchtest einen Neustart machen?
Weil ich denke das nen Gespräch auch am Sinnvollsten ist wenn ich selber ein bisschen Abstand zum wetten hatte und das ganze für mich Reflektieren konnte.
Diese Ausrede ist selten! Am Sinnvollsten ist es immer "jetzt" oder "heute" - in dieser Reihenfolge - etwas zu verändern. Worauf wartest Du also wirklich? Dass kleine grüne Männchen in einem Raumschiff auftauchen und Dir Deine Arbeit abnehmen? Ne, ne, Pekingente, sei bitte ehrlich zu Dir selbst. Du schiebst es vor Dir her, weil Du schlicht Angst vor der Situation hast.
Das ist aber doch normal. Schließlich ist das geplante Outing nun mal nicht einfach, da es auch um emotionale Inhalte gehen wird.
Nimm´Dir also ein Herz und starte wirklich durch.
Das, was Du bishergemacht hast, war zwar schön und gut, doch das waren die einfachen Schritte. Sie schützen, doch sie haben nichts mit "Dir" zu tun.
Letzten Monat ist meine Tochter zu Welt gekommen, und jetzt muss endlich Schluss sein mit der Scheiße!!
Herzlichen Glückwunsch zur Geburt der Tochter!
Regt sich da in Dir die Verantwortung in Dir? Gut! Denn es ist nun mal jetzt Deine Pflicht als Vater dieser Verantwortung auch gerecht zu werden.
Wie harmoniert das aber mit Deiner Hinhaltetaktik von weiter oben?
Klar, Rom wurde auch nicht an einem Tage erbaut. Daher gestehe Dir ruhig Zeit ein für Deinen Genesungsweg.
In dem anstehenden Gespräch musst Du Deinem Bruder nichts vorweisen. Du musst ihm nichts beweisen. Du brauchst nur zu sein!
Verstehst Du, was ich meine? Du im Gespräch bist genug! Sei ehrlich - lache, weine, sei wütend oder deprimiert, schäme Dich oder auch nicht. Sei einfach Du selbst!
Angst blockiert und erzeugt zudem negative Gefühle. Spürst Du es nicht schon?
Das sind die Schritte die ich bis jetzt unternommen habe für Montag ist Schritt 7 geplant mir wieder eine SHG zu suchen (wenn einer eine kennt im Sauerland gerne schreiben).
Schaue einfach hier mal rein:
https://www.gluecksspielsucht.de/adr/index.phpUnd wenn Du einmal dabei bist, schaue auch ruhig mal nach den Beratungsstellen in Deiner Nähe.
Du hast 11 Jahre Sucht hinter Dir, davon bereits ein Jahr in der PI. Sie hat Dir nicht den Schuss vor den Bug gesetzt, sodass Du aufhören konntest.
Die Sucht ist also tief in Dir verwurzelt. Nun nimmst Du Deine Tochter als Anlass zur Abstinenz. Da solltest Du doch wirklich durchstarten - oder nicht?
Begehe bitte nicht den Fehler, Deiner Tochter diese Bürde aufzuerlegen. Du musst für Dich spielfrei werden! Dann geht es auch Deiner Tochter gut.