Deine eventuellen Suchtauslöser kennst du dadurch vielleicht schon.......
Trotzdem fällt auf ,wie die anderen schon beschrieben haben, dass die Rückfälle kamen ,als alles sehr gut lief. Dein ganzes Leben lief in dem Moment sehr gut und du hast dich mit Freunden und Familie getroffen,gekocht ,gegessen, gelacht......warum dann eine Belohnung mit dem Zocken??
Hast du neben dem Fußball nicht noch ein Hobby gefunden ,was dich psychisch und physisch erfüllt? Etwas für die Seele und etwas was müde macht....aber beides sollte auch Glücksgefühle auslösen. Ein Hobby was du alleine ausüben kannst und vielleicht ortsunabhängig ist und ein Hobby ,was du mit anderen zusammen machen kannst?
Anfangs denkt man ,kein Hobby der Welt, kommt an das Glücksgefühl des Zockens heran ,aber wenn wir uns mal eine Skala vorstellen.......beim Zocken gab es nur kurze Ausschläge nach oben ,dann ging alles steil nach unten und blieb dort lange und schlug Gefühlsmäßig ins Gegenteil um,wenn der Suchtdruck nicht befriedigt werden konnte.
Mehrere Hobbys ,die Körper und Geist glücklich machen, dazu noch ein schönes Familienleben und Freunde ,machen aus den Spitzen der Skala, breite Berge mit wenigen Tälern ,die auch nicht tief sind.
Natürlich läuft in einem Leben nicht immer alles perfekt ,auch nicht bei Menschen, die noch nie was mit einer Sucht zu tun hatten, aber grundsätzlich sollten wir in unserem Leben lernen, die kleinen Dinge zu genießen. Und es gibt eine Menge kleine Glücksmomente und -gefühle in unserem Leben ,sogar an einem Tag. Diese müssen wir nur wieder sehen.
Und wenn du glücklich bist, belohne dich bitte nicht dafür mit dem Zocken. Das Glücksgefühl durch andere Dinge ,Erlebnisse, sollten Belohnung genug sein ......aber du darfst natürlich anderen Menschen zu ihrem Glück verhelfen oder ihnen kleine Glücksmomente bescheren. Ein bisschen Glück und Wärme und Herz braucht diese Welt grad.
LG Wolke