Halo zusammen...tja wo soll ich anfangen.
Ich war vor wenigen Jahren hier im Forum Mal aktiv und hab es by way immer wieder mitverfolgt. Zu mir ,ich bin seit meinem 20 Lebensjahr süchtig was Sportwetten betrifft. Angefangen hat es mit der offiziellen Sportwettenlotterie, dann Wettbüros und der Genickbruch waren schlussendlich die Internetportale. Ich hätte jetzt wahrscheinlich mit 33 Jahren eine eigene abgezahlte Wohnung haben können oder ähnliches stattdessen Schulden, Depressionen und Angst vor dem morgigen Tag. Zusätzlich erschwerend dazu kommt, dass sich kein Mensch denken würde, dass ich seit 12 Jahren in dieser Teufelsspirale bin...habe sicherlich in dieser Zeit über 50 TSD Euro verzockt, eher mehr als weniger. Heutzutage zahle ich immer noch die Hälfte davon ab...ich habe vor 6 Jahren meine damalige Frau kennengelernt, ab dem Zeitpunkt habe ich mich intensiv mit meiner Sucht befasst ohne dass eine Menschenseele davon Bescheid wusste. Ich habe es in den Griff bekommen und war mit psychologischer Hilfe knapp 3 Jahre abstinent...in dieser Zeit habe ich geheiratet, mein Sohn wurde geboren und trotz meiner Schulden von denen in dem Umfang niemand bescheid wusste, war ich Gefühlt der glücklichste Mensch auf Erden. Heute in diesem Moment ist alles wie ein Kartenhaus zusammengefallen, Ende 2019 ist ein Elternteil von mir gegangen, ich hatte damals schon mit Rückfallgedanken zu kämpfen, hab es aber irgrndkwie in den Griff gekriegt. 2020 gingen dann die Beziehungsprobleme los, die darin resultierten dass meine Ehe in die Brüche ging. Also innerhalb von circa einem halben Jahr ein Elternteil verloren, Frau weg, Kind weg und zu guter Letzt coronabedingt Job weg. Letzteres konnte ich kompensieren, habe irgendwie trotz der ganzen Umstände vor einigen Monaten einen neuen Job gefunden, aber die anderen Sachen haben mich in einen negativen Sog gezogen. Alkoholisiert und unüberlegte nächtliche zocksessions wo von Tischtennis, über fusballigen, die kein Mensch kennt, bis hin zu Beachvolleyball alles sinnfrei verzockt wurde. Stehe jetzt vor den Trümmern meiner Existenz und ich weiß nicht wie lange ich das finanziell noch überlebe...habe Angst vor der Zukunft...was mein Kind denken wird, wenn ich ein insolventer armer Schlucker werde, was wird meine Famlilie denken, werde ich jemals jemanden finden, der das akzeptieren kann und zu guter Letzt werd ich das je selbst verarbeiten können...