Hallo Andi,
nicht so schön, wie Du Dich wieder meldest, aber gut, daß Du es tust. "
Ein Jahr Spielfrei, nun ist alles in Ordnung, ich bin durch, jetzt kommen doe höheren Aufgaben in ein wunderschönes Leben..."
Bei mir war es so, daß sich sanft und leise das Spielteufelchen wieder eingeschlichhen hat, und ich in die Kaffeebude ging, um anderen Spielern bei ihrer Suchtausübung zuzusehen. Wie völlig grotesk das war, habe ich erst 9 Jahre direkt erfahren, als ich das 2 DM Stück schon in der Hand hatte und aus dem Kaffee - Imbiss lief!
Nach über einem Jahr Spielfreiheit habe ich über mein bisheriges Leben nachdedacht. Damals wußte ich nichts von Inventurschreiben, von Tagebuch und Seelsorge. Ich bin in eine schwere Depression gegangen, und meine damalge Ärztin hat mich in eine Psychosomatische Klinik eingewiesen. Das war mein erster Klinikaufenthalt, von 3 Klinik - Therapien.
Du hast eine gute Freundin, mit der Du offen reden kannst. Was genau hat Dich in die Spielo getrieben, der Griff an der Türschwelle, da fängt dort ein Rückfall an? Was hättest Du wirklich gebraucht, was hast Du vermieden, was war Dein aufrichtiger Wunsch. Gibt es ein tragbares Konzept für einen gangbaren Weg?
Meine andauernde Bemerkung: Angehörige von Spielern müssen mehr an sich arbeiten, als betroffene Glücksspieler an sich , ist natürlich keine Erkenntnis der Therapie. Sie ist lediglich meine Menung beim Lesen in den Foren, also gerne auch hier!
Hier noch ein Link:
https://www.forum-gluecksspielsucht.de/forum/index.php/topic,4941.0.htmles tut eben gut, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen. Ich bin in einer Gemeinschaft von Spielsüchtigen, die auch ein Online - Meeting ausrichten. Das tut gut, gerade, wenn ich meine, daß doch alles mit mir in Ordnung ist, gerade dann - ist der Austausch lebenswichtig!.
Liebe Grüße und schöne 24 Stunden
Andeas