Vorfinanzierung mit Klageeinreichung kurz vor Verjährungsfrist:
Streitwert: 100.000 EUR - davon betragen die Kosten: 7459,90 EUR welche du zurückbekommst wenn du gewinnst und hast also die 100.000 + 7459,90 + 5% zinsen was pro Jahr auch noch mal 5000 EUR ausmacht. Nehmen wir nun mal 3 Jahre an bis das Urteil da ist dann kommen da abermals 15.000 EUR hinzu was uns zu einer Summe von 122459,90 EUR bringt. Was dir dann bleiben würden!
PKF:
37% von 122459,90 EUR --> 45310,163 die du eigentlich mit haben könntest, wenn du es schaffst 7459,90 EUR irgendwie aufzubringen...
Verlierst du allerdings vor Gericht bist du bei der selber finanzierten Sache knapp 4381,90 mehr zu den 7459,90 los = 11841,80 EUR
Sofern keine Berufung eingelegt wird halten sich die Kosten im Rahmen aber geht es weiter, pro Instanz fallen die gleichen Kosten abermals an und dann sind wir bei Kosten (2+3 Instanz) bei 44182,52 EUR
Da du allerdings fast 3 Jahre gewartet hast dauern die Instanzen danach auch noch mal 1 Jahr/Instanz. 6 Jahre Zinsen von 5% sind abermals 15.000 EUR - ergo 30.000 EUR insgesamt wenn man das Spiel bis zum Schluss durchspielt.
Der einzige Vorteil besteht darin, das du kein Risiko trägst wenn du letzten Endes verlierst und der Finanzierer hat sich damit dann in die Nesseln gesetzt, gut, das wird dann durch andere gewonnenen Prozesse ausgeglichen.
@Alex
Ja, wenn es nach der ersten Instanz beendet...selbst bei 9600 EUR geben die nicht klein bei weil Geld und Zeit bei den Zahlungsdienstleistern und OCs keinerlei Rolle spielt!
Die Prozesskostenfinanzierer rechnen also immer mit allen 3 Instanzen daher auch die 37%