Das bezweifle ich. Vorrangig geht es denen 'da oben' darum, Steuereinnahmen zu generieren. An sowas denkt dabei keiner, und bis man dann mal soweit ist, wird auch noch eine Menge Wasser den Bach runterfließen... von der Umsetzung mal ganz zu schweigen.
Es hat auch dort ewig gedauert, und eine Menge bürokratischer Hürden standen im Weg. Ausreden gab es derer viele... neue Deadlines freundlicherweise auch. Die Glücksspielindustrie ist ja nunmal bekannt für ihre mangelnde Kooperation, das finden von Schlupflöchern, Abwälzen von Verantwortung, Verschieben von Deadlines, und Herauszögern verbindlicher Zusagen. Zäher Lobbyismus tat sein Übriges... und wenn es um Geld geht, guckt man halt weg, solange es geht. GamStop gibt es erst seit April 2018, und der Start war extrem holprig, obwohl Onlineglücksspiel bereits seit 2005 legal ist. Seit 2014 braucht es dafür aber zumindest eine Lizenz der Gambling Comission (Glücksspielaufsichtsbehörde), auch wenn die Meßlatte für die Vergabe nicht besonders hoch ist.
Es wäre bei uns kaum anders, nur haben wir nichtmal eine zentrale Behörde, die dafür zuständig wäre...
"Spielerschutz" klingt vernünftig, "Jugendschutz" sogar noch viel besser. Blöd nur, wenn keiner einen Plan hat, wie das verbindlich umgesetzt werden soll... und von wem.