Ich habe eine Kanzlei beauftragt, gegen vier Casinobetreiber sowie vier Zahlungsdienstleister vorzugehen. Insgesamt sind es 11.000 Euro. An zwei Casinos wurden keine Briefe versendet, auf einer Webseite wurde ein unbekannter Zahlungsdienstleister für eine geringe Summe verwendet. An eine sehr bekannte Webseite, die man aus dem Sportwetten kennt, wurde ebenfalls kein Brief versendet, aber an den sehr bekannten Zahlungsdienstleister. Die Fälle liegen nicht weit zurück, sondern passierten dieses Jahr. Über den Zahlungsdienstleister habe ich hohe Summen an zwei Betreiber sofort überwiesen. Ich warte bis nächste Woche auf Rückmeldungen, wovon die Fristen bereits vor einer Woche abgelaufen sind. Ich habe im letzten Gespräch mit Anwältin auch die Frage gestellt, ob überhaupt der Vorgang gegen den Zahlungsdienstleister einen Erfolg haben könnte und ob man sich Hoffnung machen kann. Die Antwort lautete, dass es bestätigte Fälle gäbe. Ich sehe in dieser Hinsicht anders und habe das Gefühl, das ich das Geld umsonst für außergerichtlichen Vorgang hingeschmissen habe. Hatte auch am Anfang als auch später nachgefragt, ob gegen die Bank vorzugehen nicht einfacher und effektiver ist. Die Antwort lautete ja und die Begründung, wieso viele Mandanten nicht vorgehen, sei die Sorge und Angst bei der Hausbank schlecht da zu stehen und schlechte Karten in Zukunft zu haben. Ich habe solch eine Sorge nicht und bin bereits Kunde bei einer anderen Bank.
Nun habe ich vor, gegen meine Hausbank ( der erste Gedanke vor diesem anwaltlichem Briefverkehr gegen Casino und Zahlungsdienstleister) vorzugehen. Meine Frage ist, ob es nicht besser ist, direkt mit einer Klage gegen die Bank agieren statt außergerichtlichen Schreiben?