Eigentlich kann man gegen ein OC nicht verlieren denn da ist die Lager deutlicher als bei den ganzen Zahlungsdienstleistern -->illegal!
Das müsste auch jedes AG oder LG so sehen - ob man allerdings das Geld wiederbekommt steht wohl auf einem anderen Blatt Papier...
Na ja, die OnlineCasinos (mit Sitz in Malta und dort gültiger Lizenz) sind ja per se nicht illegal. Diese "Unternehmen" agieren in ihrem Land legal und zahlen dort brav ihre Steuern (was ja mittlerweile einen nicht unerheblichen Teil des maltesischen Haushaltes ausmacht)
Sie dürfen Ihre "Dienstleistung" schlichtweg hier nicht anbieten, da sie gegen unsere nationalen Gesetze verstößt.
Da der Erfüllungsort der Dienstleistung dort ist, wo sich der Kunde befindet und die Leistung in Anspruch nimmt, ist der zustande-gekommende Geschäftsvertrag zwischen dem OC und einem Spieler(Mit Wohnsitz Deutschland) meines Erachtens nichtig, da sie ja wie erwähnt gegen das hier gültige nationale Gesetz verstößt.
Okay, denken wir mal weiter. Das Casino reagiert auf die Forderung zur Rückabwicklung des Geschäftsverhältnisses negativ und sieht sich im Recht auch in Deutschland ihre Dienstleistungen anzubieten. Dann muss man das gerichtlich angreifen.
Malta ist EU Mitglied. Demzufolge ist ein Casino auch juristisch greifbar. Artikel 7 aus der europäischen Verordnung (Nr. 1215/2012) ermöglicht nämlich in Zivilsachen, ein Unternehmen aus einem anderen Mitgliedsstaates vor Deutschen Gerichten zu stellen, sofern auch der Erfüllungsort der Streitigen Sache hier stattgefunden hat.
Erfolgsaussichten sind natürlich vielversprechend, aber die Frage ist bei einem Urteil gegen das OC, wie setzt man sie durch? Dafür bedarf es der maltesischen Amtshilfe. Spätestens hier wird es dann interessant. Kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, das die ihre Haushaltsgoldesel auch nur ein Haar krümmen werden,