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mussichumslebenfürchten

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Re: mussichumslebenfürchten
« Antwort #30 am: 24 Juli 2020, 09:24:12 »
Das ist kein Selbstmitleid, das sind Fakten. Was schreibt ein Spieler sonst, ihm fühlt sich großartig?!

Re: mussichumslebenfürchten
« Antwort #31 am: 24 Juli 2020, 09:35:35 »
Vielleicht ist es auch ne psychische Erkrankung. Immer diese Redner, die keine Ahnung haben, aber 0815 Tipps für jedermann haben. Bitte verschone mich mit deinem Gefasel

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Wolke

Re: mussichumslebenfürchten
« Antwort #32 am: 24 Juli 2020, 10:42:51 »
Wir möchten dir nur Denkanstöße/Ideen geben. Es funktioniert nicht alles bei jedem,man muss vieles ausprobieren,aber wenn man viele kleine Dinge ändert,dann greift das irgendwann und nur du alleine kannst spielfrei werden. Wenn du nicht willst und etwas tust und Sachen in die Wege leitest oder Hilfe vom Profi annimmst ,dann bleibst du weiter spielsüchtig und dein Leben bleibt so wie jetzt oder es wird schlimmer.
Die Entscheidung liegt ganz alleine bei dir. Du tust das nur für dich.

LG Wolke

Re: mussichumslebenfürchten
« Antwort #33 am: 24 Juli 2020, 10:44:12 »
Ein Betreuer ist ja auch ein ganz kleines Ding. Hilfe wo bin ich hier gelandet

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Wolke

Re: mussichumslebenfürchten
« Antwort #34 am: 24 Juli 2020, 10:51:06 »
Wie wäre es,wenn du dein Geld sofort in Gutscheinkarten umtauscht.?
Tankstelle,Lebensmittelladen,Drogeriemarkt,.....

Meld dich doch mal bei der Caritas. Die helfen dir bei Einzelgesprächen,bei den Schulden,du kannst da zu einer geleiteten Gruppe gehen und die helfen die bei einer Therapie,wenn du das möchtest. Die kümmern sich sogar um dich ,wenn du körperliche Beschwerden hast. Also um Körper und Seele.

LG Wolke

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Offline Ilona

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Re: mussichumslebenfürchten
« Antwort #35 am: 24 Juli 2020, 11:43:36 »
@ imkreis85 , es könnte sein, dass du die Idee mit dem Betreuer falsch verstehst. Er würde dir ja nicht "verpasst". Du müsstest ihn selbst beantragen und zwar nur für den Bereich "Finanazen" und es ist nicht klar, ob er dir überhaupt genehmigt wird. Kostet ja auch ne Meng Kohle. Es wäre auch nicht für ewig, sondern für so lange, wie du es brauchst. Daher war das eine Idee, die einigen schon sehr geholfen hat.

LG Ilona

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Offline Olli

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Re: mussichumslebenfürchten
« Antwort #36 am: 24 Juli 2020, 12:15:22 »
Hi!

Es war mir schon bewusst, dass das Thema einen unguten Geschmack hinterlassen könnte. Daher habe ich ja auch den Smilie hinten dran gesetzt, um das ganze etwas aufzulockern

Trotzdem ist der Hinweis auf den gesetzlichen Betreuer richtig und wichtig. Und nein, Ilona, die Kosten sind abhängig vom Einkommen und wenn ich mich recht entsinne, war das hier anzusetzende Minimum an Eigenbeteiligung 200 € / Jahr.
Klar, das ist auch viel Geld. Doch die Vorteile sollten auf der Hand liegen.

Ich kenne übrigens auch Jemanden, der sich einen gerichtlichen Betreuer hat zuweisen lassen. Er ist nicht "irre" - er ist ein unheimlich sympathischer Mensch.
Er hat die Unterstützung etwas über 2 Jahre genutzt und hatte so die Zeit und die Muße sich um seine Genesung zu kümmern.

Du selbst erlebst gerade, wie Du dem Geldeingang entgegen fieberst. Du denkst daran, dass Du den Drucker wieder verkaufen möchtest.
Gleichzeitig jammerst Du vergangenen Spielsessions hinterher und ziehst Dich selbst - ja - in den Dreck.

Das ist aber mit einem gerichtlich bestellten Betreuer zu großen Teilen weg - diese Selbstzerfleischung und die Ergebenheit in diese hilflose und hoffnungslose Situation.
Natürlich hängt dies dann von Dir ab. Wenn Du alles weiter zu Spielgeld machst, den Betreuer hintergehst, kriminelle Suchtmittelbeschaffung fabrizierst und und und ... dann ist das alles natürlich auch für die Katz.
Vom Grundsatz her verschafft Dir der Vorschlag aber die Chance an Deiner Spielsucht und was da alles noch dran hängt zu arbeiten.

Ist denn die jetzige Situation die Zukunftsperspektive, die Du Dir erhoffst für Dich? Wohl kaum - oder?

Also tue was, auch wenn es Dir erst einmal gegen den Strich geht. Da Du noch nicht in der Situation warst, handelt es sich hier einzig und alleine um Vorurteile, die Dich stören.
Gute 24 h
Olaf


(Da ich kein Jurist bin, darf ich auch keine Rechtsberatung machen oder Handlungsanweisungen geben.
Ich gebe hier lediglich unverbindlich meine Meinung und Erfahrungen wieder.)
Hier geht es zum Samstagsmeeting_ https://us02web.zoom.us/j/87305340826?pwd=UnFyMlB6bkwyTHU3NGVISWFGNSs2

Re: mussichumslebenfürchten
« Antwort #37 am: 24 Juli 2020, 12:34:15 »
Es handelt sich darum, das jemand der 20 Jahre gespielt mich nicht voll labern braucht, egal wie lange er schon spielfrei ist. Gib mir noch 10 Jahre, dann komm ich wieder und belehre ebenfalls andere :D so gesehen kann ich behaupten deine Hausschulden kommen ebenfalls indirekt vom Zocken. Hättest du nicht gespielt, dann hättest du sie nicht bla bla kann ich auch. Schon klar, das jemand,der 20 Jahre gezockt hat, mental davon nicht runter kommt und dann den Messias abgibt. In meinen Augen ist das keine Glanzleistung daher kann ich so gesehen auf jeden x beliebigen hören

Re: mussichumslebenfürchten
« Antwort #38 am: 24 Juli 2020, 12:45:55 »
Zitat
In meinen Augen ist das keine Glanzleistung

Deine Art und Weise wie du dich hier ständig präsentierst aber auch nicht!
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Re: mussichumslebenfürchten
« Antwort #39 am: 24 Juli 2020, 13:09:19 »
Die Kommentare vom Ersteller, laden ja wirklich zum Fremdschämen ein...

Kann das Thema nicht geschlossen werden? Anscheinend ist er ja geheilt und weiss sowie alles besser...

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Wolke

Re: mussichumslebenfürchten
« Antwort #40 am: 24 Juli 2020, 13:11:39 »
Olaf und Ilona und viele andere hier möchten den Spielsüchtigen ,die aufhören wollen und nicht wissen wie,neue Wege und Möglichkeiten zeigen,die man selber noch nicht gesehen hat. Man wird gespiegelt,andere Blickwinkel aufgezeigt. Jeder muss aber selber den ersten Schritt machen.
Wenn du nicht aufhören möchtest mit dem Zocken und du jetzt anscheinend auch keine Angst vor deiner Zukunft hast,dann kannst du dein Leben so weiter führen. Es ist dein Leben,du entscheidest.
Wenn du Hilfe brauchst ,dann melde dich,wenn du keine Hilfe willst ist es auch ok,aber bitte beleidige hier keinen.

Ich wünsche dir alles Gute

LG Wolke


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Offline Olli

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Re: mussichumslebenfürchten
« Antwort #41 am: 24 Juli 2020, 14:11:37 »
Hi Imkreis85!

Nur weil Du Dein Leben nicht im Griff hast, brauchst Du die Benimmregeln nicht außer Kraft setzen. Wir - oder hier speziell ich, sind daran nicht Schuld.
Das ist leider ein häufiges Verhalten, welches aber nicht unbedingt zu dulden ist.

Ich denke, Du solltest mal 14 Tage darüber nachdenken, wieso Du hier bist und welche Erwartungen Du damit verknüpfst.
Dabei helfe ich Dir mit einer Forensperre für den Zeitraum.

Beleidigungen oder Verunglimpfungen werden hier von uns nicht geduldet, egal um wen es geht.

Gute 24 h
Olaf


(Da ich kein Jurist bin, darf ich auch keine Rechtsberatung machen oder Handlungsanweisungen geben.
Ich gebe hier lediglich unverbindlich meine Meinung und Erfahrungen wieder.)
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Offline Ilona

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Re: mussichumslebenfürchten
« Antwort #42 am: 25 Juli 2020, 08:31:55 »
Hallo zusammen,
noch ein letztes Wort zu den Kosten. Ich habe das evtl. missverständlich ausgedrückt. Ein Betreuer ist eine teure Angelegenheit! Jemand muss ihn ja bezahlen. Die Stadt z. B.  Daher wird auch genau geprüft, ob man diese Leistung bekommt.
LG Ilona

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Wolke

Re: mussichumslebenfürchten
« Antwort #43 am: 25 Juli 2020, 21:02:28 »
Hallo Imkreis,

ich möchte dir mal Mut machen,den Weg des Suchtfreiheit zu gehen. Deinen Frust,den du hier ablässt kann ich nachvollziehen. Den hatte   ich auch. Ich hatte sehr viele Rückfälle,habe mir immer wieder was einfallen lassen,wie ich an Geld komme,obwohl ich zu diesem Zeitpunkt schon Hilfe hatte. Ich wollte aufhören,aber der Suchtdruck war zu stark. Ich hatte Frust und Wut auf mich und verstand überhaupt nicht,warum andere das schaffen,nur ich nicht. Mir ging es immer schlechter,auch gesundheitlich. Also habe ich mir noch mehr Hilfe gesucht,auch wenn ich Angst davor hatte. Ich musste nicht nur die Sucht bekämpfen,sondern auch die anderen Gründe,die zur Spielsucht geführt haben. Die kannte ich und die Arbeit daran machte mir noch mehr Angst. Ich arbeite immer noch daran und es geht mir damit besser, auch wenn die Angst vor den Gefühlen oftmals noch durchkommen. Ich habe an 4 verschiedenen Stellen Hilfe gesucht,gefunden und angenommen,plus Geldmanagement. Es ist anstrengend,es ist Zeitaufwendig (das Zocken ist es aber noch viel mehr),es kostet Überwindung,aber ich fühle mich so gut wie schon lange nicht mehr. Das beziehe ich in erster Linie auf meine Gefühle,auf mein Leben,ich bezahle weiter meine Schulden ab,habe aber auch Geld für schöne Dinge zur Verfügung. Ich habe noch ein paar Probleme und manchmal tauchen neue unerwartete auf,aber so ist das Leben.
Der Frust und die Wut sind in kleinen Schritten zurückgegangen,während ich mit der Hilfe von Profis und Freunden schrittweise nach vorne gehe. In kleinen Schritten,mit kleinen Veränderungen geht man gegen die Sucht an.
Rückschritte und Rückfälle hat jeder,aber man muss aufstehen und weitergehen und wenn dir  beim Aufstehen jemand die Hand reicht,dann streck sie ihm entgegen und schlag sie bitte nicht aus.

LG Wolke

 

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