Danke für das Fragen- mir geht es ok. Nicht so gut, aber das schiebe ich auf die Hormonen auch, aber ok. Ich habe natürlich solche und solche Phasen durch den Tag. Ich glaube, dass schwierigste ist zu akzeptieren dass es vorbei ist, das es fertig ist und wäre es vielleicht in einer anderen Situation und nicht kurz vor Geburt, wäre sicherlich einfacher.
Meine Freundin unterstützt mich, aber ich kann bzw. möchte nicht bei ihr bleiben, da sie wie erwähnt selber Kinder hat und ich fühle mich nicht wohl eine Art zusätzliche Belastung zu sein. Aber sie ist da und redet viel mit mir, bestätigt mich und verstärkt auch in meiner Entscheidung. Das ist mal wichtig, das ich nicht nochmal beginne zu denken, dass es eventuell anders sein könnte.
Ich versuche nach wie vor so wenig wie möglich Kontakt mit ihm zu haben. Ich lasse ihn nicht näher kommen, versuche auch das er meine Tränen nicht sieht wenn er wieder mit Beschuldigungen und Vorwürfen mir gegenüber kommt. Manchmal klappt das, manchmal nicht. Manchmal antworte ich was drauf, manchmal ignoriere ich einfach.
Ich habe ihn mehrere Male deutlich gesagt, dass es uns nicht gibt und es wird uns auch in der Zukunft nicht geben. Auch auf seinen Hilferuf (SMS mit „Ich brauche deine Hilfe“) den ich als Versuch mich zu manipulieren verstanden habe, habe ich nicht reagiert. Habe nur gesagt, dass ich überzeugt bin dass ich ihn egal bin und das er mich nicht liebt. Es tut mir nicht gut zu viel darüber nachzudenken und ich gehe dann einfach aus dem Weg, ich schalte ab. Dann geht es wieder.
Irgendwie wünsche ich mir, dass Geburt bald kommt und ich mich dann auf das Baby konzentrieren kann.
Mein Kopf hat schon längst damit abgeschlossen, dass ich es allein durchziehen muss- den Geburt und alles rund um Baby, aber Herz meldet sich ab und an und es tut weh. Ist auch menschlich glaub ich. Ich weiß, es wird dauern und am Ende wird sich das als gute Entscheidung feststellen. Nur durchbeißen muss ich jetzt, es gibt kein Zurück mehr, es kann nur besser sein für mich und Baby.