Hi Rosa!
Na, da ist ja der Schreibteufel bei Dir ausgebrochen ...
Weiter machen ...
Ein paar Male habe ich beim Lesen gedacht ... da kannst Du ansetzen etwas zu schreiben - und schwubs lese ich es schon von Dir selbst ...
Die Frage, ob es Dein Geld ist - ob Du Rechenschaft darüber ablegen könntest oder oder oder ... die stellt sich gar nicht.
Die Frage ist, ob Dir das Spielen schadet und Deine dauraufhin veränderten Verhaltensweisen sich auch im Umgang mit Deinen Liebsten wiederspiegeln.
Ich gehe einmal davon aus, dass auch Dein Mann kein Psychologe ist, der Dir sofort die Welt erklären kann.
Wenn ihm Dein Spielen mit all dem drum herum nicht gefällt, dann sucht er nach Gründen und bleibt dann eben an diesem einen hängen.
Nimm es ihm nicht übel, Du hast ja erkannt, er meint das Richtige.
Ich frage mich gerade ... wie würde ich reagiert haben, wenn ich heute eine Zeitreise unternehmen würde, um mein damaliges Selbst aufzusuchen?
Meine Eltern haben schon immer wieder auf mich eingeredet gehabt. Auch bei mir kam der Gedanke auf; Es ist doch mein Geld!
So glaube ich kaum, dass mein älteres Ich meinem Jüngeren irgend etwas hätte beibringen können.
Als ich noch spielte, da habe ich die selbstzerstörerischen Handlungen nämlich gar nicht als solche erkannt.
Klar konnte ich mir dadurch nicht viel leisten. Doch es ging mir gut! Ein Dach über dem Kopf, das Essen auf dem Tisch, die nötigste Kleidung im Schrank, einen fahrbaren Untersatz vor der Haustür, einen festen Job, der mir auch noch gefiel ...
Habe ich etwa z.B. meinem Vater rein geredet, als er sich für 73.000 € einen neuen BMW gekauft hatte? Als Rentner?
Nö, er wollte es so ... es war sein Traum ... sollte er doch mit seinem Geld machen, was er wollte.